Archiv des Autors: Eike

Dargaville – Whatuwhiwhi

Heute habe ich mir dann die noch stehenden Kauris angeguckt.

Da sind sie:

Te Matua Ngahere (Vater des Waldes):

So entstehen Baumfarnblätter:

Die Schuhreinigungsstation zum Vater des Waldes (gegen Kauri Dieback – eine Krankheit, die die Kauri-Bäume sterben lässt):

Und weiter

zu Tane Mahuta (Gott des Waldes):

Das ist der größte Baum Neuseelands und angeblich der 5. größte der Südhalbkugel. Der Baum selbst erzeugt ein Ökosystem mit über 100 Tier- und Pflanzenarten. Nicht nur der Wipfel ist riesig; die Wurzeln sollen bis in eine Tiefe von 5 Metern gehen und den Umkreis des Wipfels deutlich überbieten. Und der Kauribaum wächst nicht nur in die Höhe, sondern er dreht sich auch, um sich besser gegen Wind zu wappnen. Das sieht man am Stamm aber erst, wenn der Baum ca. 1000 Jahre alt geworden ist.

Der oberer Teil des Baumes über meinem Fahrzeug:

Und weiter

über Omapere

nach Rawene zur Fähre.

Diese fährt nach Hokianga.

Unterwegs nach Whatuwhiwhi noch eine kleine unscheinbare Kirche:

und ein Monument zum Ausbau des State Highway 1:

Abends kam dann der letzte Vollmoment des Jahres raus

und ich nutze mal nicht mein Handy:

Kauri Coast – Dargaville

An nächsten Morgen musste ich wieder nach Dargaville und mich um den kaputten Reifen kümmern. Hier nochmal der Übeltäter:

Da der neue Reifen erst am Nachmittag geliefert werden sollte, entschloss ich mich, eine weitere Nacht in Dargaville zu verbringen und, auf Vorschlag eines meiner Helfer, mir nochmal das Kauri-Museum in Matakohe unzugucken. Auf dem Weg dahin in Ruawai:

Nun einige Eindrücke aus dem Museum:

Links und rechts das Holz zum Text.

Danach nochmal nach Pahi zu einer anderen Baumsorte:

Noch ein kurzer Abstecher zum Piroa-Wasserfall (dichter kommt man leider trocken nicht ran).

Und abends zurück in Dargaville:

Pouto – Kauri Coast TOP 10 Holiday Park

Heute habe ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Feuerlöscher benutzt (ausserhalb eines Trainings). Aber der Reihe nach.

Morgens in Pouto,

da wo der rote Stecker steckt.

Zurück über Baylys Beach.

Nein, nicht die Textur meines neues Sofas (aber vielleicht später), sondern einfach Strand.

Dann wollte ich beim Maunganui Gap zum entsprechenden Hügel (459 m), aber der Weg war so zugewachsen, matschig und nicht einsehbar, dass ich die Wanderung abgebrochen habe.

Auf dem Rückweg ist mir dann mein hinterer linker Reifen abhanden gekommen. Ich hatte plötzlich keine Traktion mehr, bin angehalten und mir schlugen kleine Flammen aus dem Rest des Reifens entgegen. Also Feuerlöscher raus.

Ich habe dann beim Campervermieter angerufen (Warteschlange, ohne Worte; bin in Australien rausgekommen; die konnten mich trotzdem orten). Es wurde „Road Assistance“ informiert; von denen bekam ich eine SMS (ETA: 60 Minuten). Aber nach den 60 Minuten war schon der Ersatzreifen dran.

Profis und ihr Equipment. Zwei richtig nette Kollegen. Wussten gleich, was zu tun ist. Und weil die gerne Lion Red trinken (statt ich lieber Craft Beer aus NZ), bekam ich auch gleich eine Kostprobe in die Hand gedrückt.

Und die Aussage „du kommst heute noch zum Kauri Coast TOP 10 Holiday Park – der ist toll“ bewahrheitete sich dann auch noch.

Dargaville – Pouto

Warum fahre ich eigentlich immer wieder nach NZ? Diese Frage bekomme ich immer wieder vor einem erneuten NZ-Urlaubsantritt zu hören und stelle ich mir natürlich auch manchmal selbst. Der heutige Tag war wieder ein richtig guter Grund dafür.

Morgens in Dargaville im Blah Blah Blah Cafe frühstücken. Ein nettes kleines Frühstücks- und Mittagessen-Restaurant mit immer freundlichem Personal. Nichts besonderes eigentlich, aber genau das macht es für mich besonders, weil einfach die Atmosphäre stimmt.

Ich hatte schon zuhause den Plan ausgearbeitet, die Halbinsel südwestlich von Dargaville zu besichtigen. Da war ich noch nie. Ein Abstecher nach Glinks Gully (mein Camper ist auch zu sehen).

Ein weiterer Abstecher nach Kellys Bay.

Und dann kommt man in Pouto an. Der Campingpatz ist leer (es war kein anderes Fahrzeug dort), die Aussicht ist traumhaft und das Wetter kann nicht besser sein.

Eine Wanderung zum Leuchtturm stand an: 7 km hin, dann 300 m rauf und entsprechend zurück. Der Campingplatzmeister fragte mich, ob ich wüßte, was ich tue, genauso hilt jemand im Auto an, bevor ich zum Pier gekommen war und die Wanderung noch gar nicht gestartet hatte.

Da geht es gleich hoch.

Der Rückweg …

Und zurück auf dem Campingplatz immer noch nicht los.

Auckland – Dargaville

Auf dem Weg nach Dargaville ein Blick zurück auf das Hochhaus in Takapuna und die Skyline von Auckland.

Danach ein kurzer Stopp in Browns Bay.

Ein kurzer Stopp am Gebäude der Brokenwood Police (in Helensville).

Zwischendurch regnete es immer mal wieder.

Rauf auf den Tokatoka-„Hügel“. Solche Einrichtungen zum Säubern der Schuhe gibt es inzwischen fast überall vor Wanderungen, um das Verbreiten eines Krankheitserregers zu verhindern, der die Kauribäume sterben lässt.

Dann weiterfahrt zum Maungaraho Rock, aber bei den Verhältnissen der Wege wollte ich weder rundrum laufen noch rauf.

Abends in Dargaville ein Blick auf den Wairoa River. Ich mag den Ort. Vielleicht etwas zu klein, aber devintiv nicht zu groß; und der Campingplatz ist auch sehr gemütlich.

Auckland

Morgens in Takapuna

habe ich mich zur Busstation begeben und bin mit einem Öffi-Bus in die Innenstadt gefahren.

Ein Ausflug in die Auckland Domains.

Mitten in der Stadt ein Friedhof.

Dann gab es im Hafen auch mal einen Happen zu essen.

Die hängen hier auch rum …

Zurück dann mit der Fähre.

Die bezahlt man übrigens genauso wie den Bus, indem man beim Einsteigen seine Kreditkarte gegen ein Lesegerät hält (hop on) und beim Aussteigen auch (hop off).

Zurück im Ort

wurde es dann auch langsam dunkel.

Auf nach Auckland

Der Flug nach Dubai war unaufgeregt und entspannt. Der Flughafen dort hat sich nicht großartig verändert, also habe ich „nur“ auf den Weiterflug gewartet. Zum Ende des Flugs gab es auch wieder Live-Unterhaltung.

Die Ankunft erfolgte eine halbe Stunde eher als geplant und die Einreise war zügig und unkompliziert. Da mein Chauffeur noch nicht da war, konnte ich mir auch noch schnell eine SIM-Karte kaufen. Auch die Übergabe des Campers verlief wieder reibungslos. Ich habe das ja nun auch etliche Male mitgemacht. Und hier ist das gute BMW-Stück:

Kurzer Blick in den hinteren Innenraum (die Tasche stammt von mir):

Dann ging es über die bekannte Brücke nach Takapuna.

Die Sitzecke zum Bett umbauen und einräumen. Abends im Ort

und am Strand

jeweils ein Getränk.

Und jetzt das übliche Gewinnspiel:

Welche Zahl steht bei Camperrückgabe (03.02.2026), wo jetzt 132474 steht? Kein „ca.“, „ungefähr“ oder ähnliches, aber Ihr kennt das ja schon. Die beste Annäherung gewinnt (drüber oder drunter ist egal). Zu gewinnen gibt es vielleicht wieder ein Fläschchen Kaitaia Fire (für die Leute, die meine Soße in der Kantine zu scharf finden), ein Bier, eine Dose Eclipse oder etwas anderes Nettes, was mir unterwegs begegnet. Einsendeschluss (als Kommentar zu diesem Eintrag) ist der 20.12.2025 12 Uhr MEZ. Viel Glück!

P.S.: Oder ich interpoliere einfach und bringe Christian (der die letzten beiden Male gewonnen hat) einfach ein Bier mit ;). Nun gut, wer nicht mitmacht, kann auch nichts gewinnen.

Jahresende …

zumindest was die Arbeit betrifft :⁠-⁠).

Wie man das so macht: 16 Uhr Feierabend, kurz nach Hause um um 17:30 abgeholt zu werden.

Die Fahrt zum Flughafen mit der sehr netten Chauffeurin verging wie im Flug. Gepäck abgeben,

durch die Sicherheitskontrolle und ab in die Lounge.

In 1,5 Stunden geht der Flieger über Dubai nach Auckland. Ich freu mich, aber so richtig habe ich noch nicht realisiert, dass ich jetzt Urlaub habe.

Auf Wiedersehen Neuseeland!

Am letzten Morgen musste ich nur noch die restlichen Kleinigkeiten zusammenpacken und das Bett im Camper wieder in eine Sitzecke umwandeln.

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Danach gab es direkt am Campingplatz noch einen Kaffee und etwas zu essen. Dann ging es langsam mit Blick auf Aucklands Skyline Richtung Flughafen und Camperabgabe. Kurz nach diesem Bild fing es richtig an zu regnen.

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Nun sitze ich am Flughafen, verfasse diese Zeilen und warte auf den Abflug.

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Und mit dem Ende der Reise haben wir auch einen Gewinner des Gewinnspiels: Christian (wie letztes Jahr auch)! Das Bier wird ihm sicherlich schmecken.

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