Archiv des Monats: November 2008

Wanaka nach Haast

Um uns von den Strapazen des vorherigen Tages zu erholen, war erst einmal Schonprogramm angesagt. 2 Museumsbesuche waren da genau das richtige. Das erste Museum „Toys and Transportation“ war eine kunterbunte Ausstellung von nahezu Allem was fährt (vom Panzer bis zum Feuerwehrauto)

und Haufenweise Spielzeug. In der Autosammlung verbergen sich wahre Schätze und eigentlich ist es viel zu schade, die Fahrzeuge nicht zu restaurieren und zu fahren.

Das zweite Museum befasste sich mit Allem rund um die Fliegerei im Zweiten Weltkrieg.

Neben Flugzeugen waren auch etliche andere Gegenstände aus der Zeit zu sehen. Danach ging es noch einmal in die Stadt zurück, um zu tanken und einzukaufen (Eike musste sich natürlich mit dem Bier aus der Wanaka-Brauerei eindecken). Über den Haast Pass ging es mit kleinen, aber feinen Abstechern z.B. den Blue Pools

(mal wieder mit einer tollen Hängebrücke) oder den Thunder Creek Falls

nach Haast. Den auf unserer Übersichtskarte eingezeichneten Camping Platz haben sie 2007 wohl doch nicht mehr gebaut, deshalb haben wir 20 km von Haast entfernt Quartier für heute nacht bezogen und für morgen schon eine Jet-Boat-Safari gebucht.

Queenstown nach Wanaka

Direkt nach dem Frühstück fuhren wir mit der Seilbahn auf den Hausberg von Queenstown und genossen den tollen Blick über die Stadt.

An der Bergstation gibt es eine Strassen-Bob-Bahn mit eigenem Sessellift und eine Fahrt haben wir uns dann auch gegönnt.

Bungee-Jumping musste leider ausfallen, weil erst um 3 Uhr nachmittags geöffnet wurde. Nach einem leckeren Eis in der Innenstadt ging es dann wieder auf die Reise, diesmal zur alten Hängebrücke über den Kawarau River, dem Bungee-Mekka in Neuseeland.

Hier springen im Minutentakt Verrückte von der Brücke und werden dann mit dem Schlauboot auf dem Fluss wieder reingeholt. Leider gab es eine Warteschlange von über einer Stunden, sodass wir uns mit Zuschauen und fotografieren begnügt haben. Über die Alpine Scenic Route ging es dann Richtung Wanaka. In Wanaka angekommen, beschlossen wir, noch ein wenig zu wandern. Mit dem Wohnmobil ging es auf einen kurzen Abstecher in den Mt. Aspiring National Park und dann zu Fuß auf den Mt. Roy Peak. Die ca. 1500 Höhenmeter haben wir in 6 Stunden mühsam bewältigt (mit tollem Ausblick);

hinterher waren wir um ein Blase am Fuß und 3 kaputte Knie (1 für Eike, 2 für mich) reicher ;-). Groß kochen wollte dann keiner mehr von uns, darum ging es nach der Rückkehr in den Ort noch schnell zum Take Away, essen fassen und dann zeitnah ins Bett.

Te Anau nach Queenstown

Da der Einkauf am Vortag ja leider nicht mehr geklappt hat, beschlossen wir, unterwegs zu frühstücken. In Lumbsten hielten wir für einen Tankstop und Frühstück besorgen. Die Sandwiches enthielten leider alle Käse, aber für Eike haben sie gerne eines ohne angefertigt (hier unten gibts noch echten Service!). Mit dem Frühstück und 2 Kaffees an Bord ging es dann ein Stück aus Lumbsten raus und auf dem nächsten Rastplatz kamen wir dann endlich zum Frühstücken. Nach einiger Zeit erreichten wir dann den Lake Wakatipu und bogen in den Wildpark ab. Neben diversen sehr zutraulichen Nicht-Schafen (Quizfrage: welches Tier ist das hier?)

gabs es hier auch einige Original-Drehplätze vom „Herr der Ringe“ zu sehen. So richtig haben wir die Plätze nicht wieder erkannt, aber wenn man wollte, hätte man eine geführte Tour buchen können. Ein Guide lief mit einer kleinen Gruppe durch den Park und hatte Ausdrucke vom Film dabei und erklärte die einzelnen Szenen, die hier gedreht wurden. Die geführte Tour haben wir uns aber gespart. Entlang des Sees ging es dann über eine kurvige aber aussichtsreiche Küstenstrasse, vorbei an der Blanchet Bay Lodge (dem VIP Hotel der Filmstars, mit eigenem Zugang zum benachbarten Flughafen) nach Glenorchy auf 2 Cappuccinos.

Dann ging es zurück nach Queenstown au den Campingplatz und in die Stadt (hier wird einem in jedem zweiten Geschäft ein Adrenalin-Schub verkauft, egal ob es nun Bungee Jumping oder Jet Boat Fahren ist). In einem tollen Restaurant am Hafen gab es dann ein hervorragendes Abendessen (und die Bedienung kam zufällig auch aus Deutschland).

Te Anau (Milford Sound und Glühwürmchen-Tour)

Pünktlich um 8.30 Uhr ging unser Bus direkt vom Camping Platz aus. Mit einem kleinen Schlenker hinter der Stadtgrenze um noch 2 weitere Gäste aufzusammeln ging es dann Richtung Milford Sound. Der Busfahrer kam direkt hier aus der Region und erklärte einiges rund um Te Anau während der Fahrt. Wie für echte Touristen-Fahrten üblich, gabs es reichlich Pinkel-Pausen und Stops für Fotos, z.B. am Mirror Lake.

Über einen Pass und durch einen Tunnel erreichten wir dann Milford und bestiegen unser nächstes Beförderungsmittel.

Direkt nach dem Ablegen gabs es erst einmal ein BBQ-Lunch, zum Glück direkt am Anfang, dann verpasst man von der herrlichen Kulisse nicht so viel.

In langsamer Fahrt ging des dann mit einigen Erklärungen von der Crew Richtung Tasman Sea, dem Wendepunkt der Tour. Am Wendepunkt angekommen, sahen wir noch einige Pinguine.

Leider war Eike mit seinem Tele mal wieder nicht schnell genug, die Robben auf der Rücktour hat er aber dann noch noch erwischt.

Wer Lust hatte, konnte dann eine kostenlose Dusche in der Gischt eines Wasserfalls nehmen, das Boot steuerte mit der Nase einfach rein (zum Glück mit Ansage, damit man seine Kameras in Sicherheit bringen konnte).

Nachdem wir dank dem strahlenden Sonnenschein schnell wieder trocken waren, ging es auch einer Aussichtsplattform 10m unterhalb der Wasseroberfläche.

Schon erstaunlich, was da unten alles so rumschwimmt. Wieder in Milford angekommen, bestiegen wir dann wieder unseren Bus in Richtung Te Anau. Auf der Rücktour stellte sich raus, dass in der Reihe vor uns ein deutsches Pärchen aus Stuttgart saß. Von ihnen erhielten wir nützliche Reisetipps. Ganz nebenbei stellten wir dann fest, daß wir auch gemeinsam die Glühwürmchen-Tour am Abend gebucht hatten. Nach einer kurzen Stärkung auf dem Camping-Platz ging es dann per Katamaran quer über den Lake Te Anau zu den Glühwürmchen. Nach einigen Erklärungen über Glühwürmchen im Allgemeinen ging es dann zuerst zu Fuß und später per Floß in die Höhle. Es ist echt erstaunlich, wie hell diese kleinen Dinger leuchten, ca. 50 von ihnen reichen aus, damit man als Mensch die Umrisse der Höhle erkennen kann. Da in Neuseeland üblicherweise alle Supermärkte bis 22 Uhr auf haben, wollten wir nach der Rückkehr noch einkaufen. Leider haben wir trotz einigem Suchen keinen offenen mehr gefunden. Im letzten noch offenen Restaurant (eine mittelmäßige Pizzeria) sind wir dann noch eingekehrt.

Invercargill an den Lake Te Anau

Aus Invercargill (oder wie ein gewisser Keith Richards einmal sagte: dem Ar… der Welt) fuhren wir nach einer kurzen Runde durch die Innenstadt Richtung Süden nach Bluff. Am Spinners Point stellten wir unser Wohnmobil ab und begaben uns zu Fuß an den südlichsten Punkt unsere Reise (zugegeben, der letzte Meter ist etwas geschummelt…).

Aufgrund des Wetters konnte man Stewart Island nur schemenhaft erkennen. Auf dem Aussichtspunkt oberhalb von Bluff hatte man eine hervorrangende Rundumsicht, leider spielte das Wetter auch hier nicht wirklich mit. Nach einem kurzen Mittagsessen-fassen-Zwischenstop in Invercargill ging es dann auf der Southern Scenic Route Richtung Westen. Mittlerweile klarte das Wetter auf (sowie es der Campingplatzbesitzer in Invercargill vorrausgesagt hatte) und beim Foto an der Clifden Suspension Bridge hatten wir prompt das passende Foto-Wetter.

Der Southern Scenic Route weiter folgend kamen wir durch wunderschöne Täler vorbei am Lake Manapouri

an den Lake Te Anau, dem „Stützpunkt“ für morgen und übermorgen.

Beim Einchecken auf dem Campingplatz haben wir dann auch gleich die Bootstour zum Milford Sound und die Glühwürmchen-Tour für morgen gebucht, es wird also mal wieder ein stressiger Tag 😉 Zum Abschluss des Tages waren wir noch im Kino und haben uns einen Film rund um das Fjordland angesehen (der war so gut, das ich ihn gleich auf DVD mitnehmen musste).

Dunedin nach Invercargill

Da gestern die Souvenier-Shop ab 17.30 Uhr geschlossen hatten, mußte Eike heute morgen noch einmal in die Stadt. Damit wir uns die Parkgebühren sparen konnten, haben wir das Parken in der Stadt gleich mit einem Einkauf im Supermarkt verbunden. Und da Eike mal wieder am Bier nicht vorbei konnte (er hat ja Verpflichtungen gegenüber Michi ;-)), kauften wir also die 3 wichtigen B’s ein: Brot, Butter und Bier.

An der Kasse kam dann die Überraschung: man wollte Eike das Bier nicht verkaufen mit der Begründung: „You sure look under 25, man!“. Eike war erst einmal happy wegen des Kompliments und hat gegen Vorlage eines deutschen Personalausweises sein Bier doch noch bekommen. Ein zweites Frühstück konnten wir uns auch nicht entgehen lassen.

Ein letztes Mal am Bahnhof vorbei verließen wir dann Dunedin mit Richtung der Otago Peninsula.

Leider war das Wetter heute zum ersten Mal schlecht, es regnete und stürmte ziemlich. Aber in Regenklamotten trauten wir uns dann doch noch aus dem Auto. Leider war von den Fellrobben, Albatrossen und Gelbaugen-Pinguinen nichts zu sehen, die sind bei dem schlechten Wetter wohl auch lieber zu Hause geblieben. Der „Southern scenic route“ nach Süden folgend ging es dann über Taieri Mouth, Waihola zum Kaka Point und dann zum Nugget Point.

Passend zur schönen Aussicht klarte dann auch das Wetter für einen kurzen Moment auf, sodaß doch ein paar brauchbare Fotos der Nuggets zu Stande gekommen sind. Weiter auf der Southern scenic Route wurde der Urwald langsam immer dichter.

Wir machten noch einen kleine Abstecher an die Purakaunui Falls, leider immer noch im Regen und bei langsam einsetzender Dunkelheit.

Danach ging es auf der Route weiter quer durch den Urwald, außer uns war anscheinend niemand anderes unterwegs. Ohne Radioempfang und Handyempfang waren wir froh, dass uns der Platten von gestern nicht in so einer Gegend passiert ist. Am Ende der Southern scenic route kamen wir dann in Invercargill an, unserem Platz für heute Nacht.

Dunedin

Nach dem etwas missratenen Vormittag (siehe anderen Eintrag) hier nun endlich auch meinen ersten Beitrag. Ich bin ja ansonsten hauptsächlich mit fotografieren und „Rechts-Lenker-Rennen“ fahren beschäftigt. Als wir es endlich in die Innenstadt von Dunedin geschafft haben, konnte ich meine lang ersehnte Verstärkung besorgen: stabilisierte 70 – 300 mm.

Für Unkundige: AF-S VR Zoom-Nikkor 70-300. Nein, nicht von KMW o.ä., sondern von Nikon. Es wird mir bestimmt beim „Jagen“ von Pinguinen, Walen etc. gute Dienste leisten.
Und wenn man erstmal dabei ist: mein neues Auto.

Ja, es ist ein M3. Ich konnte auf dem Rückweg zum Campingplatz einfach nicht widerstehen. Morgen werden wir damit erstmal die Otago Peninsula unsicher machen.

Dunedin

Bei strahlendem Sonnenschein wollten wir gerade gut gelaunt Richtung Morgentoilette abbiegen, als uns unser Nachbar mit den Worten begrüßten: „Morning guys, got some work to do, haven’t ya?“. Hä? Was meinte er? Als er dann auf unseren linken Vorderreifen zeigte, wußten wir, was er meinte: Na toll, ein Platten also. Also erst einmal den Schock verdauen, Frühstücken und Kräfte sammeln. Dann: Dem Ingeniör ist nix zu schwör, also mit vereinten Kräften ran an den Feind, so schwer kann ein Reifenwechsel auch bei einem Wohnmobil nicht sein.

Leider kamen wir nicht so richtig weit, denn beim Versuch, die Radschrauben zu lösen, haben wir doch glatt das Werkzeug an der Sollbruchstelle zerlegt.

Anscheinend haben unsere Vorgänger das auch schon geschafft, leider wurde es nur notdürftig repariert, dafür aber mit silberner Farbe schön übergemalt… Und nun? Naja, also doch erst einmal beim Wohnmobil-Vermieter anrufen. Der hat uns dann gleich den AA geschickt, den neuseeländischen ADAC.

Der war schnell zur Stelle, aber zuerst auch etwas ratlos, denn einen Radmutternschlüssel für LKW-Reifen hatte auch er nicht dabei. Mit Hilfe seinen Kompressors hat er dann aber den Reifen immerhin wieder fahrbereit mit Luft aufpumpen können und uns zum nächsten Reifenhändler begleitet. Dort angekommen sahen wir dann auch den Übeltäter: ein dicker, fetter Stein.

Also kurz den Reifen flicken lassen (mit Schlagschrauber und Kriechöl; den hätten wir mit Bordmitteln wohl sowieso nicht abbekommen) und wir konnten endlich Richtung Innenstadt starten. Vorher besuchten wir aber noch eine Werkstatt, um unser Werkzeug vernünftig schweißen zu lassen. Gegen 2 Bier aus Eikes Fundus haben die Jungs echt gute Arbeit geleistet.

Um den Schreck möglichst schnell zu überwinden, kaufte sich Eike (nach reiflicher Überlegung bei Cappuccino und Triple choclate cake im Starbucks natürlich) als Frustbekämpfung ein 300er Teleobjektiv für seine neue Kamera (und freute sich wie ein Schneekönig).

Danach konnten wir dann endlich mit unsere Siteseeing-Tour durch Dunedin starten. Ein besonderes Highlight ist der historische Bahnhof sowie einige Kirchen.

Nach dem Bummel kreuz und quer durch die Innenstadt und ein Museum überkam uns dann der Hunger.

Leider war es schon 16.30 Uhr, Mittagstisch war also keiner mehr zu bekommen. Bei Velvet Burger kehrten wir dann kurzentschlossen auf 2 sehr leckere „King con carne“ Burger ein. Danach führte uns unser Weg dann zur steilsten Strasse der Welt (wenn man dem Guiness Buch glauben darf), und ja, sie war wirklich ziemlich steil (spätestens dann, wenn man zu Fuß oben angekommen ist). Auf das „certificate“, dass man diese Strasse in seinem Leben schon mal gegangen hat (gegen 2 NZD pro Person natürlich), haben wir aber getrost verzichtet.

Um den Frust vollständig zu überwinden und da die Spritpreise in Neuseeland wirklich niedrig sind, beschloss Eike spontan, sich noch ein Auto zu kaufen.

Auf einem Umweg zurück an den Pazifik und einem kurzen Tankstopp (diesmal noch mal 4 Cent günstiger, denn wer im entsprechenden Supermarkt für über 40 NZD einkauft, bekommt Rabatt auf den Sprit bei Shell!) ging es dann zurück zum Campingplatz.

Oamaru nach Dunedin

Bei wieder strahlendem Sonnenschein machten wir uns auf nach Dunedin. Statt über den Highway wählten wir lieber die aussichtsreiche Küstenstrasse entlang des Pazifiks. Mittags stoppten wir dann an den Moeraki Boulders, großen Steinkugeln, die nach der „Machart“ von Perlen entstanden sind, allerdings ein wenig größer.

Im Restaurant mit perfekter Aussicht aufs Meer gabs es dann (mal wieder ;-)) Fish & Chips und Eike konnte sich ein Stück Kuchen zum Nachtisch nicht verkneifen.

Beim Verdauungsspaziergang rund um den Hafen von Moeraki hatten wir das Glück, 2 am Strand zu entdecken.

In Palmerston folgten wir dem Rat unseres Reiseführers und wagten den „einstündigen Aufstieg auf den Puketapu mit einer grandiosen Rundumsicht“.

Mit dem definitv falschen Schuhwerk kraxelten wir also 40 Minuten den Berg hinauf. Die Rundumsicht war schon schön, nur leider zogen Wolken auf, und in denen befanden wir uns dann. Daher war die Aussicht nur mäßig. Nach einem mühseligen „freestyle“ Abstieg (ein Weg war hier weder zu erkennen noch ausgeschildert) kamen wir dann über diverse Schafwiesen wieder zu unserem Wohnmobil zurück und machten uns auf nach Dunedin. Mit einem Abstecher über die verschlungene Mt. Cargill Road mit einem schönen Ausblick über Port Chalmers ging es dann nach Dunedin. Leider war der erste Campingplatz komplett ausgebucht, sodaß wir einen Campingplatz etwas außerhalb der Stadt anfahren mußten.

Omarama nach Oamaru

Nach kurzem Schlendern durch den örtlichen Souvenier-Shop holten wir den Besuch der Clay Cliffs nach. Die Clay Cliffs wirken wie der Grand Canion in mini.

Auf der Rückfahrt über eine ungeteerte Hubbelstrecke kam dann der Schock des Tages: Mein Laptop schaltete sich im laufenden Betrieb einfach aus und wollte auch erst einmal nicht mehr angehen. Zum Glück war es nur der Schock-Sensor in der Festplatte, der diese aufgrund der schlechten Strecke einfach abgeschaltet hat. Weiteren Blog-Einträgen steht also erst einmal nichts im Weg 😉 . Vorbei am Lake Benmore und dem Lake Aviemore (beides aufgestaute Seen zur Energiegewinnung) kamen wir zum Kraftwerk am Benmore Damm. Durch erneutes Aufstauen des nachfolgendes Lake Waitaki und durch die Waitaki Power Station wird das Wasser erneut zur Energiegewinnung genutzt. Auf dem Weg nach Oamuru hielten wir noch bei den Maori Steinmalereien, leider waren diese durch Touristen teilweise verschandelt worden und sind deshalt mittlerweile eingezäunt.

Angekommen in Oamaru war es dann Zeit für das Mittagessen, wir steuerten daher einen der noch geöffneten Pubs an (hier werden Samstags nachmittags auch schon die Kantsteine hochgeklappt. Die Portionen waren ordentlich und können schon fast als preiswert bezeichnet werden.

Nach einer Shopping-Tour im lokalen Supermarkt ging es dann zum Aussichtspunkt über der Stadt. Am Busch Road Beach sahen wir dann, wofür Oamaru bekannt ist: Pinguine.

Genauer gesagt Gelb-Augen-Pinguine, die man von einer Aussichtsplattform abends, wenn sie an Land kommen, beobachten kann. Nachdem die Gelb-Augen-Pinguine an Land gekommen sind, kann man in einer eigens für diese Art eingerichteten Brut-Station die Wanderung der kleinen, blauen Pinguine (30 cm groß) bei Dunkelheit beobachten. Fotos gibts leider keine, denn bei der Beobachtung herrscht absolutes Foto-Verbot.