Da war jemand ziemlich nah dran :-). Glückwunsch!
Archiv der Kategorie: Neuseeland 2015-2016
Der letzte Abend
Arrowtown war sehr beschaulich, haute mich dann aber doch nicht so um, daß ich hier nun etliche Bilder zeigen müsste; in Europa gibt es einfach in fast jedem Dorf ältere Gebäude.

Lake Hayes

Lake Pukaki; wenn die (an dem Tag allgegenwärtigen) Wolken nicht gewesen wären, hätte man Mt. Cook sehen können

Church of the Good Sheperd in Tekapo (wie immer von etlichen Touristen umringt)

Lake Tekapo
Übernachtet habe ich dann in Fairlie; nichts besonderes: es hat nur geregnet – abends, nachts, morgens.
Und auch heute wurde es nicht besser:

Wolken und Nieselregen den ganzen Tag

Cappuccino und ein Stück Kuchen in einem Kaffee in Methven (man fühlte sich eher wie in einem Wohnzimmer)
Weiterfahrt nach Christchurch:

In Christchurch selbst sind immer noch „Wunden“ des Erdbebens von 2011 zu sehen:

Container vor einem Gebäude, falls diese umkippen sollte.
Inzwischen habe ich den Großteil meiner Sachen gepackt, war im Lone Star (zum dritten Mal) etwas Essen und Trinken (inkl. Gespräch mit dem Chef), und verfasse nun diesen Blogeintrag.Sorgen macht mir die Abgabe des Campers morgen früh nicht, sondern eher das Gewicht meiner beiden Koffer. Mal sehen was ich mitnehmen kann oder wegscheisen muss… Ich werde berichten.
Get wet… get REAL wet
Am Morgen in Wanaka schien noch teilweise die Sonne, aber schon kurz nachdem ich vom Campingplatz abgeholt wurde und wir (2 Guides und 5 Teilnehmer) zum Veranstaltungsort fuhren, fing es an zu nieseln. Dort angekommen regnete es dann entgültig.
Nun, was habe ich getan? Canyoning im Niger Stream (www.deepcanyon.co.nz) mit Dan und Monty:



Tolle Tour, coole Leute und sportlicher Spaß – einfach nur zu empfehlen.
Am späten Nachmittag dann weiter Richtung Westküste


u.a.an mächtigen Wasserfällen vorbei



nach Haast Beach.
Der Sonnenuntergang war unerwarteter Weise richtig gut:



Heute bin ich dann wieder, nach einem Abstecher nach Jackson Bay

und Mittagessen im Cray Pot

(während ich im Freien (links) aß, wurde ich selbst gefressen … von den Sandflys, das schlimmere Pendant zu unseren Mücken),
ins Landesinnere gefahren.

Gelandet bin ich heute abend dann in Arrowtown, einem Örtchen aus dem 19. Jahrhundert mit entsprechenden Gebäuden, z.B.

Morgen früh gibts es eine tiefergehende Besichtigung des Ortes …
Auf nach Wanaka …
Von Tuatapere aus ging es zuerst nach Clifdon zur Suspension Bridge:


Weiter zu den Clifden Caves, mal raus aus der Sonne:

Dann eine Neuauflage (nicht ganz so schön):

Ziemlich zügig wurde das Wetter dann schlechter

und ich stoppe für den Abend in Manapouri

Den nächsten Tag begann ich bummelnd und mittagessend in Te Anau und fuhr dann weiter Richtung Queenstown,


stoppte dort aber nicht.

Kurzer Halt in Cardrona:

Die Nacht verbachte ich dann in Wanaka,

um am nächsten Morgen genau dort an einer Jet-Boat-Tour teilzunehmen:


Links etwas im Gegenlicht unser Guide (Maori), der mit vielen interessanten Geschichten aufwarten konnte.
Hier in Wanaka auf dem Campingplatz gibt es freies WLAN, also bekommt ihr BILDER 🙂





Mt. Aspiring, ein Gletscher und etwas unterhalb ein Wasserfall (leider schlecht zu sehen)

Fazit: tolle Tour in einem der schönsten Gebiete NZs.
Wanaka hat natürlich auch eine Brauerei (die unter 2 Namen braut):


Ausblick von einem Weingut auf den Lake Wanaka (nein, ich bin nicht fremdgegangen und habe Wein getrunken 😉 )

Lake Wanaka am Abend
Da es morgen regnen soll, habe ich mir etwas entsprechendes überlegt, bei dem man sowieso nass wird. Aber dazu später mehr …
The Catlins
Der Morgen in Dunedin begann nieselig, aber es klarte dann doch ziemlich schnell auf.
Hier ein weiterer Grund, warum ich in NZ bleiben sollte:

Nach etwas Gebummel und Mittagessen in Dunedin ging es Richtung Süden an der Küste entlang.

Dunedin von etwas erhöht.


Später auch mal etwas Inland und wieder zurück an die Küste …

Nugget Point Lighthouse

Übernachtung dann in Papatowai (in den Catlins, einem Naturschutzgebit im Südosten der Südinsel; teilweise direkt an der Küste).
Am nächsten Morgen Besichtigung versteinerter Bäume in der Curio Bay.

Weiter zu etlichen Wasserfällen (und anderen Sehenswürdigkeiten) …








Lasst Euch von den Bildern nicht täuschen: es hat tagsüber teilweise richtig geschüttet und sogar gehagelt!
Aber das Licht am Abend war gut und es ich konnte Yellow-Eyed-Penguins beobachten:


Heute gings es dann über Bluff



und einem Sturmtaucher (man merkte geschmacklich schon, das der Vogel etwas mit dem Meer zu tun hatte)

nach Invercargill.

Weiter an der Küste entlang

zur Übernachtung in Tuatapere.
Keas am Arthur’s Pass
Von Jackson aus ging es am nächsten Morgen zum Arthur’s Pass. Erster Halt an der Otira Gorge Road.

Kaum einen Kilometer weiter beim Viadukt Lookout traf ich dann auf ein Filmteam des NDR, die an einer dreiteiligen Doku arbeiten, welche gegen Mitte des Jahres ausgestrahlt werden soll. Thema: „Wildes Neuseeland“; und hier speziell Keas.


Auch ein Quadrokopter war im Einsatz (etwas durch das Gras verdeckt).
Wie der Zufall es so wollte, konnte ich dem Team behilflich sein und werde wohl (hoffentlich ;-)) auch mehr oder weniger in der Doku zu sehen sein. Ich bin gespannt …
Aber es ging ja um Keas:



Und zwischendurch einfach mal entspannt die Natur geniessen:

Devils Punchbowl Waterfall

Den Abend verbachte ich mit dem Filmteam in Arthur’s Pass und habe spannende Einblicke in Dreharbeit und Erstellung einer Dokumentation erhalten.
Der nächste Morgen war, zumindest im Alpenbereich, bedeckt und frisch, so daß ich nach einer weiteren Aufnahme

schnell weiter Richtung Osten in wärmere Gefilde gefahren bin.

Übernachtet habe ich dann auf den heutigen Tag in Geraldine und bin nach dem Aufstehen zum Peel Forest gefahren und bin etwas gewandert.

Zwischenstopp in Oamaru


mit wichtiger Flüssigkeitszufuhr (Elektrolyte!)
und weiter an der Küste entlang


nach Dunedin, wo ich heute die Nacht verbringe. Es tröpfelt gerade etwas … es wird gemütlich werden.
Die Westküste
Wie erwartet war die Nacht in Westport durch Regen geprägt. Auch am nächsten Morgen nieselte es noch. Also weiter Richtung Süden. Gegen Mittag hörte der Regen dann auch endlich auf.

Bei der Ankunft in Fox Glacier gegen 18 Uhr war dann sogar blauer Himmel zu sehen und es schien teilweise die Sonne. Einchecken auf dem Campingplatz und weiter zum Lake Matheson.

Aoraki Mt. Cook (der höchste Berg Neuseelands) in Wolken
Hier spiegelt sich zu günstiger Zeit das Alpenpanorama im See.

Eigentlich wollte ich auch wieder so etwas fotografieren,

habe ich aber leider nicht gefunden. Gibt es an der alten Stelle noch nicht oder nicht mehr (deshalb ein Foto aus meinem Neuseeland-Urlaub 2013/14).
Aber der Sonnenuntergang war gut …

Danach bin ich noch zu einer kleinen Wanderung aufgebrochen und habe mir Glühwürmchen im Wald angeguckt. Davon gibt es keine Fotos, da es viel zu dunkel war, aber stellt euch einfach einen kleinen schwach leuchtenden Punkt vor.
Der nächste Morgen begrüßte mich mit strahlend blauem Himmel. Also nochmal zum Lake Matheson.

Leider nicht windstill, aber man kann es sich vorstellen, wie es aussehen könnte.
Weiter wieder Richtung Norden nach Okarito zum Okarito Trig Walk. Ein DOC-Heft (Department of Conservation – die hiesige Umweltbehörde, die Sündern auch mal ihr Auto wegnimmt 😉 ) beschreibt diese Wanderung u.a. mit:
„On a clear day, the view is unbeatable overlooking Westland Tai Poutini National Park from the snow-capped Southern Alps Ka Tiritiri o te Moana across extensive native forest to the lagoons and beaches of the coast.“
Bitte schön:

Und dieses 180°-Panorama kommt nur aus dem Handy (für Originalgröße bitte anklicken).
Die Aussicht gehört mit zu dem Besten, was ich in Neuseeland bis jetzt so gesehen habe. Hier nochmal ein Ausschnitt mit Aoraki Mt. Cook:

Dann in der Nähe von Hokitika zum Treetop Walk:


Hier gibts es kleine Orchideen in den Bäumen

und riesige Libellen (zumindest eine; Länge ca. 10 cm)

Zur Übernachtung dann ins Inland nach Jackson, zum besten neuseeländischen Campingplatz (nicht nur meine Meinung, sondern auch laut einer Umfrage). Hier hat man nachts einen wunderbaren Blick auf die Milchstraße:

Den heutigen Tag ging ich ruhig an. Zuerst habe ich eine weitere Übernachtung hier in Jackson gebucht, war dann wandern zu einem Wasserfall

und einer ehemaligen Quartzmine aus dem Jahre 1860 (unspektakulär).

Dann nach Moana an den Lake Brunner.

Hier hält sogar eine Eisenbahn (sowas ist selten in NZ), die Christchurch mit der Westküste verbindet.


Arnold River, der Abfluss des Lake Brunner
Morgen werde ich dann (zumindest geplant) zum Arthurs Pass fahren und die Alpen überqueren und mich dann der Ostseite der Südinsel widmen.
2016 …
Das neue Jahr in Collingwood begann sonnig, aber gegen Mittag zogen die ersten Wolken auf und es war klar, daß es ab der Nacht Regen geben würde.
Eigentlich wollte ich zuerst im Abel Tasman National Park an die Ostküste nach Totaranui fahren, aber die Schilder vor dem letzten Teilstück warnten eindrücklich vor dem Befahren mit einem Camper. Also bin ich statt dessen wieder mal zu den Wainui Falls gewandert.


Blick in die Wainui Bay
Dann wieder Richtung Norden zum Cape Farewell und Farewell Spit.

Blick auf das Farewell Spit Nature Reserve

Fossil Point mit …

einem Seehund und im Hintergrund zwei Oystercatcher



Wharariki Beach

Blick über die Küste
Am späten Abend fing es dann an zu regnen und hörte den heutigen Tag auch nicht mehr auf. Also Strecke machen …



Nun befinde ich mich in Westport auf dem Campingplatz, der Regen prasselt auf das Dach und ich freue mich auf eine gemütliche Nachtruhe.
Und nun …
bleibt mir nichts anderes, als meinen Leserinnen und Lesern ein
– Guten Rutsch und ein frohes neues Jahr –
zu wünschen. Soll es so werden, wir Ihr es Euch wünscht.
Ich, für meinen Teil, wünsche mir in Bezug auf meinen Blog mehr Kommentare von Euch :-).
In diesem Sinne – lasst es krachen!
Biere und Brauereien
Ausgeschlafen in Blenheim aufgestanden wollte ich die in diesem Weinanbaugebiet ansässigen Brauereien ausfindig machen (Bier statt Wein – das muss sein). Der erste Halt war zwar keine Brauerei, aber ich konnte dort Bier und ein schönes Glas erwerben und zudem frühstücken. Irgendwas muss sich da aber in dem See auf dem Gelände befinden …

Dann ging es zur

Traumhafte Biere und ein Deutschsprachiger half mir beim Verkosten. Neben Bier und einem T-Shirt habe ich auch ein Brauerei-Heft mit Bier-Rezepten erhalten. So langsam habe ich für „nach dem Urlaub“ keine Ausreden mehr selbst durchzustarten.
Mittagessen dann hier

Großartige Bierauswahl (1 deutsches Bier), viele deutsche Gerichte und, irgendwie zu erwarten, ein deutscher Besitzer. Laut seiner Aussage brummt der Laden.
Hier hing zudem etwas an der Wand, was ich nur unterstützen kann:

Weiter nach Nelson, wo es ein kleines Museum zur Gründerzeit gibt: Founders genannt. Das Bier, was dort gebraut wird, heißt entsprechend:


Ein Gebäude des Museums zeigt die Herstellung der unterschiedlichen Zutaten eines Bieres.
Auch einige alte öffentliche Fortbewegungsmittel werden gezeigt:



Besuch zur Resteverzehrung meines Kuchens mit Sahne
Während der Fahrt zu meinem Campingplatz in Collingwood kam ich auch wieder hier vorbei:

Diese Brauerei kannte ich schon, trotzdem war ein Besuch obligatorisch.
Nach der Ankunft auf dem Campingplatz wurde mir dann diese Aussicht zugeteilt (leider etwas bewölkt).

Dafür sah das dann am nächsten Morgen gleich ganz anders aus.

Einkaufen in Takaka und schon wieder neue Biere.

Ein erneuter Besuch der inzwischen nur zweitklarsten Quelle der Welt folgte:


Weiter zum Pupu Hydro Walkway.

Hier wird aus nostalgischen Gründen mit einem Generator aus dem Jahre 1927 „wieder“ Strom erzeugt und eingespeist. Aus einem Informationsraum kann man einen Blick auf die Anlage werfen. Dort war gerade jemand beschäftigt, der mich aber sofort bemerkte und mit einem Wink zu einem Besuch aufforderte. Der Generator kommt aus Schweden und funktioniert tadellos, lief aber nicht mit voller Leistung, da aktuell nicht genügend Wasser für die Turbine zur Verfügung stand.



Dann folgte die Wanderung mit tollen Ausblicken.

Teilweise ging es direkt am Wasser entlang, was den später den Generator antreibt.

Danach wieder (zur Belohnung, ich sollte das in Bezug auf Daniel aus E. öfter tun) Bierverköstigung

mit Abendessen (Steak natürlich) im „The Mussel Inn“. Hier wird unter dem Namen „Captain Cooker“, wie soll es auch anders sein, wieder selbst gebraut. Der Rückweg mit einem kleinen Abstecher weiter nach Norden bot dann noch folgendes:



