Da Bilder ja bekanntlich mehr sagen als 1000 Worte:

And for our english speaking friends:

In diesem Sinne: guten Rutsch, Ihr schafft das!
Wir haben es auch hinbekommen!
Da Bilder ja bekanntlich mehr sagen als 1000 Worte:

And for our english speaking friends:

In diesem Sinne: guten Rutsch, Ihr schafft das!
Wir haben es auch hinbekommen!
Leider gab es auf dem Camping-Platz heute Nacht keinen Strom, da die
guten Plätze schon weg waren. Deshalb blieben heute morgen
Wasserkocher und Toaster inaktiv. Notgedrungen
haben wir im Ort gefrühstückt. Danach ging es dann (für mich wieder)
zur Kirche zum guten Hirten.
Zwischen Massen von asiatischen Touristen haben wir die Chance auf
ein gutes Foto genutzt.

Danach machten wir uns auf in luftige Höhen, auf den Mount John.
In 2008 sind wir noch zu Fuß auf den Berg gestiefelt, heute haben wir
den bequemen Weg per Campervan gewählt. Auf dem Berg steht neben dem Observatorium auch ein Cafe, das rege besucht war.

Eigentlich wollten wir 2 Eiskaffees trinken (hier ist ja schließlich
Sommer), aber stattdessen erhielten wir nur einen Bremsklotz.

Immerhin war es ein James-Bond-Bremsklotz, auch wenn die Doppel-Null
fehlte. Etwas später wurde er dann doch netterweise gegen 2x folgendes
Getränk getauscht.

Dann ging es auf zum Mount Cook, auch wenn das Wetter ziemlich
bewölkt war. Wir entschlossen uns zu einer Wanderung zum Kea Point;
leider lag der Gipfel vom Mount Cook immer in den Wolken.

Auch im Nachbartal war noch alles beim Alten; hier hat in der
Zwischenzeit leider auch noch niemand den Gletscher abgestaubt.

Am Camping-Platz angekommen kümmerte sich Eike mal wieder liebevoll
um die einheimische Tierwelt.

Trotz des bewölkten Himmels den ganzen Tag gab es abends
quasi als Dessert noch einen traumhaften Sonnenuntergang.

Heute sollte also Eike um 15:20 Uhr eintreffen. Dank moderner Technik
stand schnell fest: er hatte Verspätung. Dementsprechend ging es nach
dem Stop am Flughafen noch schnell auf die Banks Peninsula. Treuen
Lesern dieses Blogs sollte der Name bekannt vorkommen, dort war ich
schon, als ich Eike am Flughafen abgesetzt habe. Wer also Fotos
sehen möchte, braucht nur ein paar Einträge zurückblättern 😉 .
Am nächsten Morgen war beim Zählappell endlich mal wieder ein “Zwo!”
zu hören. Gemeinsam fuhren wir gen Lake Tekapo, die gleiche
Strecke, die ich nun schon zwei mal gefahren bin. Immerhin hatte ich
diesmal die Chance, mir die Landschaft in Ruhe vom Beifahrersitz
anzuschauen.
Heute morgen ging es raus aus Queenstown. Gegen 10 Uhr war es
schon ziemlich warm und die Sonne brannte regelrecht. Auf meinem
Weg lag die alte Brücke über den Shotover River, die man aufwendig
restauriert hatte.

Außer ein paar Joggern war von Touris nix zu sehen, eher ungewöhnlich.
Naja, heute ist 2. Weihnachtstag, oder “boxing day”, wie es hier unten
heißt. Den sollte sie lieber auf “bring-dein-Boot-auf-dem-Anhänger-
zum/zur-See Tag” umbennen, denn ich bin an bestimmt hundert Gespannen mit Booten auf dem Anhänger vorbeigefahren. Etwas weiter
aus Queenstown raus liegt das Mekka für alle Bungee-Springer, das
Zentrum von A.J. Hacket Bungee. Also dachte ich mir, wenn ich schon
mal hier bin, kann ich auch…

Nee, keine Panik, da springe ich ganz bestimmt nicht runter! Da würde
ich lieber mit dem Fallschirm aus einem funktionsfähigen Flugzeug
springen! Da hat man wenigstens noch etwas Zeit, darüber
nachzudenken, was man gerade getan hat. 😉
Und außerdem waren außer mir noch jede Menge andere Leute da, die
viel lieber springen wollten.

Die Prozedur war eigentlich immer die gleiche: Festknoten, einmal
links in die Kamera winken und dann abwärts. Manchmal wurde auch
leicht nachgeholfen…

Wer sich unbedingt an was festhalten wollte, konnte auch zu zweit
springen.

Unten wurde man dann per Boot wieder eingesammelt.

Bei etwa 110 Euro pro Sprung und geschätzten 20 Sprüngen in der
Stunde machen die hier einen ganz guten Umsatz. Nur einen Schuhladen
haben sie noch nicht da, obwohl 2 Leute nacheinander einen Schuh beim
Springen verloren haben. Tja, ist halt doch mit einem gewissen Risiko
verbunden, so ein Bungee-Sprung 😉
Ich machte mich dann auf nach Fairlie, meinem Zwischenstop für heute,
bevor ich morgen den Eike wieder einsammle.
Unterwegs gabs noch das eine oder andere tolle Panorama zu sehen.
Und da mir meine Eltern ja nicht glauben, dass ich wirklich hier unten
rumturne, hier ein Foto extra für Euch:

Toll, wie ich mit Photoshop umgehen kann, was? 🙂
Weihnachten. Feiertag. Also erst einmal ausschlafen…
Mit reichlich Sonnencreme bedeckt, ging es dann in kurzen Hosen
Richtung See. Komisches Gefühl für Weihnachten, aber das machen hier
alle so und man will ja nicht sofort dumm auffallen.
Es war ruhig. Für Queenstown erstaunlich ruhig. Aber sehr angenehm,
wie ich fand. Ein paar Geschäfte und auch der eine oder andere
Supermarkt hatten doch geöffnet, man musste also weder hungern
noch auf seinem Geld sitzen bleiben. Selbst der Dönermann hatte auf 😉
Ich genehmigte mir lieber einen Kaffee und buchte eine zum Feiertag
passende Tour, nämlich eine ganz entspannte Seeüberfahrt mit einem
alten Dampfschiff von 1912, der TSS Earnslaw:

Am Anfang hielt ich es noch für einen Touri-Nepp, aber als sie zwischen
den Fahrten einen ganzen Laster Kohle ins Schiff luden, wirkte es
schon authentischer.

Um Punkt 14 Uhr ging es dann los. Begleitet von Live-Musik

schipperten wir also bei strahlendem Sonnenschein über den See.
Wer wollte, konnte auch beim Kapitän persönlich hallo sagen.

Der gute Mann hatte im Vergleich zu seinen Kollegen nen recht ruhigen
Job.

Nach etwa 45 Minuten kamen wir auf der anderen Seite des Sees an.

Danach ging es dann für mich wieder nach Queenstown zurück.
Anscheinend gibt es hier eine Tradition des Weihnachtsbadens,
oder vielleicht haben die Jungs und Mädels auch einfach nur das
gute Wetter ausgenutzt.

Ich hatte noch reichlich Zeit, denn der Tisch im
Restaurant war erst für 19 Uhr bestellt. Also ging es erst einmal
Richtung Rosengarten, vorbei am lokalen Partyvolk.

Ein beliebter Sport im Rosengarten ist Frisbee-Golf. Der Parcour besteht
auch aus 18 “Löchern”, aber man spielt halt mit Frisbees.

Von markierten “Abschlagplätzen” muss man (oder besser: Weihnachtsmann/-frau 😉 ) mit möglichst wenig Würfen in diese “Löcher”
einlochen:

Nach einem kurzen Boxenstop auf dem Campingplatz ging es dann
Richtung Restaurant. Mit schönstem Meerblick, aber doch ganz anders,
als ich es mir vorgestellt hatte. Es gab ein festes Menü, man konnte
lediglich pro Gang zwischen 2 oder mehr Optionen wählen. Zur Begrüßung
gabs für jeden einen Knallbonbon, indem sich eine Papierkrone befandt.
Eines Königs nicht wirklich würdig 😉 Das Essen war, naja, sagen wir mal:
o.k. Nächstes Jahr koch ich dann doch lieber wieder selber 😉
Das mit dem “fine dining” müssen die hier echt noch üben…
Kaum dem Restaurant entschwunden, traf ich auf eine Menschenmenge,
die sich um einen Straßenkünstler versammelt hatte.

Im Gegensatz zum Essen war der Typ RICHTIG gut! Leider habe ich nur
den Rest der Show mitbekommen. Um den Blutzuckerspiegel nach dem
viel zu süßen Dessert wieder auf ein Normalmaß zu reduzieren,
schlenderte ich noch ein paar Meter am Seeufer entlang und nutzte
die Chance auf ein paar gute Fotos.

Frohe Weihnachten Euch allen! Und Dir Anke: Herzlichen Glückwunsch
zum Geburtstag! Feiert alle schön, hier unten geht die Party erst morgen
los. Genießt die Feiertage, ich tue es ganz bestimmt!
Die bunten Pillen haben super geholfen, ich konnte bestens schlafen.
Als erste Tat für heute ging es erst einmal in den nahe gelegenen
Supermarkt, Taschentüchernachschub organisieren. Und da war das
erste mal in Neuseeland eine Art Hektik zu verspüren. Kann aber auch
sein, dass es daran lag, das morgen als wahrscheinlich einzigem Tag
im Jahr die Supermärkte geschlossen bleiben. Naja, wenn man 24/7-
Öffnungszeiten gewöhnt ist, würde mich das auch nervös machen 😉
Danach ging es dann in die Stadt. Wer wollte, konnte auch fahren:

Auf einer Art Wochenmarkt (Weihnachtsmarkt?) konnte man ne Menge
Kunsthandwerk und anderen Schnickschnack kaufen.

Und sogar Massagen unter freiem Himmel konnte man erwerben.

@Anne: Na, vielleicht doch mal den Arbeitgeber wechseln? 😉
Die ganze Zeit sehe ich hier unten bei strahlendem Sonnenschein
Menschen mit dicken Wollmützen rumlaufen. Nun habe ich endlich
eine passende für mich gefunden.

@Eike: Es ist die von Mode 1 😉
Auf der Wiese nebenan hab ich mir dann erst einmal etwas live-Musik
gegönnt.

Die beiden Jungs unter dem Baum machten damit Werbung für ihr Konzert
heute nachmittag. Und die waren echt gut! Ne wilde Mischung aus
eigenen Songs, Weihnachtsliedern und sogar was von den Foo
Fighters…
Und als Krönung (bzw. mein Weihnachtsgeschenk an mich 🙂 ) gabs:
Richtig! Ne Runde Jetboat fahren! Und zwar in einem schicken, weihnachtsmann-roten mit 540 PS!

Der liebe Olly heizte damit wie ein Irrer mit uns an Bord durch den
Shotover Canyon, ganz getreu dem Motto: “Die schnellste Verbindung
zwischen 2 Punkten ist immer noch: Vollgas!”. Ich weiß nicht, wie oft
ich dachte: “Nun setzt er das Ding wirklich gegen die Felsen!”. Aber
irgendwie hat er immer grad noch die Kurve gekriegt…
Die Erkältung hatte mich heute morgen voll im Griff. Der Kopf war wie in
Watte gepackt. Trotzdem machte ich mich auf den Weg nach
Queenstown. Zum Glück war es nur etwas über eine Stunde Fahrzeit.
Kurz vor Queenstown hatte man schon mal einen tollen Ausblick auf
die Stadt in der Ferne.

Ich machte aber noch einen Umweg über Arrowtown. Die Hauptstrasse
der Stadt hat immer noch Häuserfronten im Stile der 1860er Jahre.

Und in genau dieser Apotheke konnte ich mich dann auch mit einem
Mittelchen gegen meine Erkältung eindecken, das kam zum Glück aus
unserer Zeit 😉
Nach einem kurzen Spaziergang am Arrow River traf ich auf ein paar
Asiaten, die sich im Goldwaschen versuchten. Waren wohl nicht sehr
erfolgreich, zumindest habe ich keine Jubelschreie vernommen. Dafür
wurden sie dann fast noch von der örtlichen Offroad-Safari über den
Haufen gefahren.

Im Goldrausch der 1860er-Jahre sind auch etliche Chinesen nach
Arrow Town gekommen. An die Behausungen aus damaliger Zeit erinnert
ein Spazierweg entlang des Flusses. Die haben echt in primitivsten
Verhältnissen gelebt.

Wahrscheinlich hatten die Hütten damals nicht mal nen DSL-Anschluss 😉
In Queenstown angekommen, war ich dann froh, auf dem Camping-Platz
schon fest im voraus gebucht zu haben, denn die Schlange mit den
Wohnmobilen reichte bis auf die Strasse. Danach ging es dann erst einmal
zu Fuß in die Stadt, eine Platz für das Weihnachtsessen organisieren.
In den ersten zwei Restaurants war nichts mehr zu bekommen, aber im
dritten hatte ich dann Glück. Ich muss an Weihnachten nicht hungern,
alles wird gut 😉 Weihnachten feiert man hier unten übrigends erst am
25.12., den Heiligen Abend kennen die hier nicht.
Auf dem Weg zurück zum Campingplatz habe ich dann festgestellt, dass
ich wohl in der Einflugschneise des örtlichen Paraglider-Anbieters wohne.

Zum Glück war außer Freundenschreien der Kundschaft nichts zu hören…
Irgendwie habe ich mir ne Erkältung aufgesackt. Und das bei strahlendem
Sonnenschein?!? Vielleicht denkt mein Körper auch nur, er wäre in
Deutschland und da wäre es mal wieder an der Zeit 😉
Nach einer etwas unruhigen Nacht habe ich erst einmal den lokalen
Supermarkt aufgesucht und die Taschentücherbestände verringert.
Nach dem Abwarten der Mittagshitze (so hatte ich es zumindest geplant)
ging es dann rauf auf den Mount Iron. Bei gefühlten 30°C war das ne
ganz schöne Plackerei 😉 Aber der Ausblick entschädigte für die Mühen:

Der Abstieg war (wie immer) umso leichter und zu bester
Kaffee&Kuchen-Zeit kam ich wieder in Wanaka an. Als Belohnung für
die Arbeit gabs dann auch das zur Uhrzeit passende:

Danach schlenderte ich ein bischen durch die Innenstadt und kam
zufällig auf einen “farmers market”, so eine Art Wochenmarkt. Dank
diesem gibts heute pflückfrische Kirschen zum Nachtisch 🙂

Ein bischen weiter aus der Stadt raus war der Eely-Point mit Badestelle.
Allerdings war das Wasser so flach, dass selbst die Kinder in gefühlten
100m vom Ufer noch bequem stehen konnten. Trotzdem ein sehr
schönes Plätzchen.

Gleich um die Ecke führten die Einheimischen ihre Spielzeuge aus.
Jetzt verstehe ich auch, warum hier so viele Autos Allrandantrieb
und einen Agrarhaken haben.

Die Bleibe für die nächsten 3 Tage ist auch schon gebucht, morgen
verschlägt es mich nach Queenstown.
Als erstes ging es heute morgen über den Lewis Pass.

Da für heute nicht allzuviele Kilometer auf dem Plan standen, habe
ich unterwegs noch einen Abstecher an den Lake Hawea gemacht.

Bei traumhaftem Wetter spazierte ich also gemütlich am Ufer entlang.
Um der Mittagshitze zu entfliehen und eine Kleinigkeit zu essen,
machte ich dann bei “Puzzle World” Halt. Leider geriet ich in mehrere
Reisegruppen aus Indien und Japan. Zum Glück waren die mit dem
Fotographieren der “Sehenswürdigkeiten” beschäftigt

sodass im Cafe kein großer Andrang herrschte. Nach dem
zweitschlechtesten Cappuccino dieser Reise (Automat, man sollte doch
genauer hinhören, was die nette Kassiererin einem erzählt), bog ich
noch mal ab. Auch hier war man nicht allein:

Danach ging es dann weiter nach Wanaka. Der Campingplatz liegt
etwas außerhalb des Ortes, deshalb wartete ich noch die Mittagshitze
ab und ging dann zu Fuß in den Ort. Wanaka liegt am Lake Wanaka
(vielleicht daher der Name? 😉 ), auch ein sehr nettes Plätzchen.

Ein Eis und etliche entspannte Augenblick am See später ging es dann
am Ufer zu Fuß zurück. In Wanaka habe ich mich gleich 2 Tage
einquartiert, morgen werde ich dann mal die Umgebung unsicher machen.