3, 2, 1, Bungee!

Heute morgen ging es raus aus Queenstown. Gegen 10 Uhr war es
schon ziemlich warm und die Sonne brannte regelrecht. Auf meinem
Weg lag die alte Brücke über den Shotover River, die man aufwendig
restauriert hatte.

Außer ein paar Joggern war von Touris nix zu sehen, eher ungewöhnlich.
Naja, heute ist 2. Weihnachtstag, oder “boxing day”, wie es hier unten
heißt. Den sollte sie lieber auf “bring-dein-Boot-auf-dem-Anhänger-
zum/zur-See Tag” umbennen, denn ich bin an bestimmt hundert Gespannen mit Booten auf dem Anhänger vorbeigefahren. Etwas weiter
aus Queenstown raus liegt das Mekka für alle Bungee-Springer, das
Zentrum von A.J. Hacket Bungee. Also dachte ich mir, wenn ich schon
mal hier bin, kann ich auch…

Nee, keine Panik, da springe ich ganz bestimmt nicht runter! Da würde
ich lieber mit dem Fallschirm aus einem funktionsfähigen Flugzeug
springen! Da hat man wenigstens noch etwas Zeit, darüber
nachzudenken, was man gerade getan hat. 😉
Und außerdem waren außer mir noch jede Menge andere Leute da, die
viel lieber springen wollten.

Die Prozedur war eigentlich immer die gleiche: Festknoten, einmal
links in die Kamera winken und dann abwärts. Manchmal wurde auch
leicht nachgeholfen…

Wer sich unbedingt an was festhalten wollte, konnte auch zu zweit
springen.

Unten wurde man dann per Boot wieder eingesammelt.

Bei etwa 110 Euro pro Sprung und geschätzten 20 Sprüngen in der
Stunde machen die hier einen ganz guten Umsatz. Nur einen Schuhladen
haben sie noch nicht da, obwohl 2 Leute nacheinander einen Schuh beim
Springen verloren haben. Tja, ist halt doch mit einem gewissen Risiko
verbunden, so ein Bungee-Sprung 😉
Ich machte mich dann auf nach Fairlie, meinem Zwischenstop für heute,
bevor ich morgen den Eike wieder einsammle.
Unterwegs gabs noch das eine oder andere tolle Panorama zu sehen.
Und da mir meine Eltern ja nicht glauben, dass ich wirklich hier unten
rumturne, hier ein Foto extra für Euch:

Toll, wie ich mit Photoshop umgehen kann, was? 🙂