Archiv des Monats: Dezember 2015

Und nun …

bleibt mir nichts anderes, als meinen Leserinnen und Lesern ein

– Guten Rutsch und ein frohes neues Jahr –

zu wünschen. Soll es so werden, wir Ihr es Euch wünscht.

Ich, für meinen Teil, wünsche mir in Bezug auf meinen Blog mehr Kommentare von Euch :-).

In diesem Sinne – lasst es krachen!

Biere und Brauereien

Ausgeschlafen in Blenheim aufgestanden wollte ich die in diesem Weinanbaugebiet ansässigen Brauereien ausfindig machen (Bier statt Wein – das muss sein). Der erste Halt war zwar keine Brauerei, aber ich konnte dort Bier und ein schönes Glas erwerben und zudem frühstücken. Irgendwas muss sich da aber in dem See auf dem Gelände befinden …
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Dann ging es zur
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Traumhafte Biere und ein Deutschsprachiger half mir beim Verkosten. Neben Bier und einem T-Shirt habe ich auch ein Brauerei-Heft mit Bier-Rezepten erhalten. So langsam habe ich für „nach dem Urlaub“ keine Ausreden mehr selbst durchzustarten.

Mittagessen dann hier
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Großartige Bierauswahl (1 deutsches Bier), viele deutsche Gerichte und, irgendwie zu erwarten, ein deutscher Besitzer. Laut seiner Aussage brummt der Laden.

Hier hing zudem etwas an der Wand, was ich nur unterstützen kann:
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Weiter nach Nelson, wo es ein kleines Museum zur Gründerzeit gibt: Founders genannt. Das Bier, was dort gebraut wird, heißt entsprechend:
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Ein Gebäude des Museums zeigt die Herstellung der unterschiedlichen Zutaten eines Bieres.

Auch einige alte öffentliche Fortbewegungsmittel werden gezeigt:
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Besuch zur Resteverzehrung meines Kuchens mit Sahne

Während der Fahrt zu meinem Campingplatz in Collingwood kam ich auch wieder hier vorbei:
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Diese Brauerei kannte ich schon, trotzdem war ein Besuch obligatorisch.

Nach der Ankunft auf dem Campingplatz wurde mir dann diese Aussicht zugeteilt (leider etwas bewölkt).
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Dafür sah das dann am nächsten Morgen gleich ganz anders aus.
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Einkaufen in Takaka und schon wieder neue Biere.
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Ein erneuter Besuch der inzwischen nur zweitklarsten Quelle der Welt folgte:
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Weiter zum Pupu Hydro Walkway.
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Hier wird aus nostalgischen Gründen mit einem Generator aus dem Jahre 1927 „wieder“ Strom erzeugt und eingespeist. Aus einem Informationsraum kann man einen Blick auf die Anlage werfen. Dort war gerade jemand beschäftigt, der mich aber sofort bemerkte und mit einem Wink zu einem Besuch aufforderte. Der Generator kommt aus Schweden und funktioniert tadellos, lief aber nicht mit voller Leistung, da aktuell nicht genügend Wasser für die Turbine zur Verfügung stand.
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Dann folgte die Wanderung mit tollen Ausblicken.
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Teilweise ging es direkt am Wasser entlang, was den später den Generator antreibt.
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Danach wieder (zur Belohnung, ich sollte das in Bezug auf Daniel aus E. öfter tun) Bierverköstigung
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mit Abendessen (Steak natürlich) im „The Mussel Inn“. Hier wird unter dem Namen „Captain Cooker“, wie soll es auch anders sein, wieder selbst gebraut. Der Rückweg mit einem kleinen Abstecher weiter nach Norden bot dann noch folgendes:
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Martinborough und Wellington

Den 27. habe ich locker angehen lassen. Ich bin zur Waiohine Gorge Swing Bridge gefahren und habe diese nur überquert. Die Wanderungen, die auf der anderen Seite beginnen, dauern Stunden.DSC 0194

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Weiter zu Stonehenge Aotearoa. Keine Nachbildung des „echten“ Stonehenge, aber inspiriert davon und an den Aufstellungsort angepasst. Auch hier lassen sich u.a. die Sonnenwenden ablesen.
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Sind natürlich keine echten Steine, sondern irgendetwas betonartiges.

Dann zurück nach Martinborough um Wäsche zu waschen. Als Belohnung „durfte“ ich dann der örtlichen Brauerei einen Besuch abstatten ;-).
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Tags drauf bin ich nach Wellington gefahren. Gegen abend die üblichen Verdachtigen:
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Mt. Victoria Lookout

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Wellington Cable Car

Direkt um die Ecke steht eine Kanone aus dem ersten Weltkrieg – hergestellt von den Krupp-Werken in Essen.
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Nach einer Übernachtung in einem Vortort von Wellington ging es dann heute in die Innenstadt. Nichts großartig besonderes, aber eben die Hauptstadt Neuseelands.

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das Parlamentsgebäude (auch Beehive genannt)

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das dazugehörige Bibliotheksgebäude

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Blick in den botanischen Garten

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ein ausgemustertes Cable Car (über 100 Jahre alt)

Dann zurück zum Camper und auf zur Fähre.
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Auf dieser befinde ich mich nun und sitze wieder in der Business Lounge mit freier Verpflegung und angenehmer Ruhe. Nach der Ankunft auf der Südinsel wird es nach Blenheim gehen, wo ich die Nacht verbringen werde.

Die Weihnachtszeit

Der Morgen am 24. in Wanganui begann schon grau in grau und bei einer kleinen Stadtbegehung fing es auch zeitig an zu nieseln. Kein schöner Tag für Bilder und Stopps unterwegs, so daß ich ziemlich zügig nach New Plymouth fuhr.

Der 25. begann dafür um so besser:
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In der Mitte im Hintergrund Mt. Tarankai

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Te Rewa Rewa Bridge

Frühstück dann mit einem Cappuccino und einem Muffin in einem „Laden“, den ich normalerweise eher nicht aufsuche, aber es hatte sonst nichts offen (da Christmas Day):
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The Number of the Beast 🙂

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Am Strand von New Plymouth

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Im Pukekura Park

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The Wind Wand

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Die genetische Vorstufe zur Korbpflanze

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Len Lye Centre

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Aus der Nähe: Immer in Bewegung bleiben (oder „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann“)

Dann einmal rund um Mt. Taranaki:
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Abends zurück in New Plymouth im Pukekura Park:
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Der heutige Tag (26.) war morgens bezüglich der Aussicht auf den Mt. Taranaki noch besser:
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Aber auch das änderte sich schnell, so daß nur ein wunderbarer Blick ins Landesinnere blieb:DSC 0177

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Dawson Falls

Auf dem Weg nach Martinborough:
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Wasserreservoir für Wellington und Umgebung

Und über die Bergkette, die ich musste
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Blick nach Westen

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Blick nach Osten

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Und kurz vor dem Ziel in Martinborough

Ohope Beach – Mahia Beach – Wanganui

Der Morgen in Ohope Beach begrüßte mich mit strahlend blauem Himmel, der tagsüber bis zu 32 Grad bescherte.

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Blick über Ohope Beach

Das erste Teilstück der Fahrt führte mich weiter an der Nordostküste entlang Richtung Osten,
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dann aber ging es ins Landesinnere ein Stück an dem Waioeka River entlang.
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Tauranga Bridge – eine von zwei noch erhaltenen Brücken dieser Art in NZ.

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Blick von der Brücke

Bei Gisborne kam ich wieder an die Küste, der ich dann mit einem Abstecher zu denDSC 0131
Rere Falls und

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dem Rere Rock (wird von Jung und Alt als natürliche Wasserrutsche benutzt) weiter nach Mahia Beach folgte.

Hier zogen dann Wolken auf
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und nachts regnete es sogar. Der nächste Tag begann ziemlich bewölkt und zwischendurch nieselte es auch ab und zu.

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Lake Tutira

Weiter an der Küste der Hawke’s Bay
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nach Mangatainoka zur Tui-Brauerei.
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Selbstverständlich wurde danach das Wetter besser
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und das Tagesziel war später mit dem Örtchen Wanganui erreicht.
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Auckland

Nach dem Besuch von Tiritiri Island bin ich nach Auckland (Stadteil Takapuna) gefahren und habe mich für zwei Übernachtungen auf dem dortigen Campingplatz eingebucht. Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus in die Innenstadt um einfach mal etwas zu bummeln und wieder eine Millionenstadt zu erleben. Sogar an diesem Sonntag hatten eigentlich alle Geschäfte geöffnet und langsam stellt sich die Weihnachtszeit ein …

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Blick auf die Harbour Bridge

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Vorspeise

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Hauptgericht

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„Nachtisch“ – eigentlich wollte ich schon im ersten Restaurant Austern essen, aber da waren die aus. Das musste ich dann in einem anderen Lokal nachholen.

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Blick aus dem zweiten Restaurant auf einen Teil des Hafens

Zurück ging es dann mit der Fähre zuerst auf die andere Seite der Bucht und dann weiter mit dem Bus zurück zum Campingplatz.
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Heute zog es mich dann nach Richtung Südosten. Erstmal wieder über die Brücke.
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Zwischenstopp in Karangahake. Hier wurde früher Gold abgebaut.
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Weiterer Halt in Mount Maunganui
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mit Nahrungsaufnahme
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Dann fast nur an der Küste entlang
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zu meinem Ziel für heute: Ohope Beach.

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Ausblick aus meinem Camper. Kurz nach der Aufnahme bin ich dann auch in den Fluten des Pazifischen Ozeans baden gewesen. Herrlich erfrischend nachdem das Thermometer des Campers heute bis zu 28 Grad anzeigte.

Und nun neigt sich auch dieser Abend langsam dem Ende zu …
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Tiritiri Matangi Island

Wie gestern geplant, habe ich heute Tiritiri Matangi Island besucht.
Während des Bezahlens des Campingplatzes heute morgen (ich war gestern abend etwas später dran, da war das Office schon geschlossen) habe ich die Fährüberfahrt plus Guided Walk gleich mitgebucht und bin dann auf die Whangaparaoa Peninsula zum Gulf Harbour gefahren. Von dort ging um 9:50 die Fähre auf die Insel.

Während ich hier gleich Bilder einstelle, muß ich zumindest mal für Olli (Du freust Dich ja über Bilder aus meinem neuen Fotoequipment) etwas die Hosen runterlassen: Bis jetzt sind alle Bilder aus diesem Urlaub mit dem Handy entstanden ;-). Es ist einfacher für mich die JPEGs vom Handy zu nehmen und hier direkt reinzustellen, als die Bilder meiner Nikon im RAW-Format erst umwandeln und evtl. leicht bearbeiten zu müssen. Die jetzt folgenden Bildern (und einige, die ich mal in einem extra Eintrag zeigen werde) lassen sich aber mit keinem Handy der Welt erzeugen.

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NZ Pigeon (Taube)

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Elternteil am Strand

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Küken ebenda

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Oystercatcher mit Nachwuchs

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Tieke / North Island Saddleback

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Hihi / Stitchbird

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Tui (gibts auch als Bier)

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Takahe

Und zum Schluss nochmal zwei Handy-Bilder: der Leuchtturm der Insel aus der Ferne
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und aus der Nähe mit dem Watchtower
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Wissenswertes zum Schluss: die Insel wurde bis in die 70er Jahre als Farmland genutzt. Danach als Versuch der Restauration von Ratten und Katzen befreit und komplett auf ursprüngliche Weise neu aufgeforstet, um dann gefährdete Tierarten anzusiedeln. Das Ganze ist mit vielen Forschungen verbunden und wird inzwischen als Erfolgsgeschichte nicht nur in NZ wiederholt. Viele Arten haben sich auf der Insel so gut entwickelt, daß sie inzwischen von hier aus in anderen Teilen des Landes wieder angesiedelt werden.

Karikari Peninsula – Tinopai – Orewa

Der Tag auf der Karikari Peninsula begann sonnig, aber schnell zogen Wolken auf und es nieselte später sogar mal mehr oder weniger. Eine gute Gelegenheit etwas Strecke zu machen.

Kurzer Zwischenstopp in Kaikohe am Hone Heke Monument (Hone Heke war ein bedeutender Maori-Stammesfürst)
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Die Aussicht von dort oben war ziemlich „verwaschen“:
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Weiter irgendwo im Northland (ausnahmsweise mit etwas Sonne) eine Brücke an einer Brücke
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Abends dann Ankunft inTinopai. Hier war ich noch nie; ziemliches „gegurke“ dahin. Aber es hat sich gelohnt. Fast nichts los auf dem Campingplatz, parken direkt am Meer mit wunderschöner Aussicht.
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Nur die Gasflasche am BBQ-Grill mochte mich nicht und gab nach der Hälfte der Zeit entleert auf, so daß ich das Fleisch dann in der Küche in einer Pfanne zuende bringen mußte.

Heute dann traumhaftes Wetter (immer noch Tinopai)
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Auf dem Rückweg zum State Highway 12 (SH12)
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weiter durch Matakohe mit dem Kauri Museum (Daniel und ich waren 2008 dort – beeindruckend)

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Davor ein Moa aus Kauri-Holz

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Weiter zu den Piroa Falls
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und entlang des Kaipara Harbours (eigentlich eine riesige Bucht an der Nordwestküste)
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mit einem Abstecher nach Shelly Beach
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nach Orewa, wo ich mich jetzt auf dem Campingplatz aufhalte und demnächst mal ins Bett gehe. Morgen ist ein Besuch der Tiritiri Matangi Island geplant; mal sehen, ob das klappt.

Aroha Island

Ich habe einen Kiwi gesehen! So einen echten – mit Federn – in freier Wildbahn!
Aber der Reihe nach.

Nach dem Aufstehen in Russell war ich kurz auf dem Flagstaff Historic Reserve Lookout mit Blick über Russell.
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Leider sieht man sowas inzwischen auch hier:
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(Achtung Dauerwerbesendung ;-)! Ich biete mit anderen Skippern Selgetörns an; sowas schlägt eine Kreuzfahrt um Längen:
www.sailorspoint.de)
Danach fuhr ich an der Ostküste entlang: Whangamumu Harbour …
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… mit einer alten Walfangstation
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Wie gut das diese Zeiten des Abschlachtens vorbei sind.
Weiter gings: „The Gallery and Cafe Helena Bay Hill“ mit deutschem Bier
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und einem tollen Ausblick
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Ich habe übrigens ein lokal erzeugtes Getränk genossen. Weiter gings nach Kerikeri zur Übernachtung um am nächsten Morgen etwas Kultur aufzufrischen.

Links „Stone Store“ (das älteste Steingebäude NZs), rechts etwas verdeckt „Kemp House“ (das älteste Holzhaus NZs; war bis 1974 sogar noch bewohnt – ohne Toilette und fließend Wasser!)
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Blick landeinwärts von der Brücke ganz rechts auf dem vorherigen Bild. Man wähnt sich nicht gar nicht in einem kleinen Städtchen.
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Nebenan Wharepuke Falls
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und Rainbow Falls
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Dann weiter zur Übernachtung nach Aroha Island (ca. 12 km entfernt von Kerikeri, über einen Damm mit dem Fahrzeug zu erreichen)
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Hier leben Kiwis und man wird bei der Anmeldung mit entsprechenden Informationen zur Beobachtungen und einer Rotlicht-Taschenlampe versorgt. Nachdem ich deutlich nach Sonnenuntergang schon ca. eine halbe Stunde auf der Insel umhergewandert war, war es dann soweit: Rascheln im Unterholz. Aber auch das blieb für ca. 20 Minuten so. Erst dann, kurz vor Mitternacht trat ein Weibchen auf den Pfad und war nach knapp einer Minute schon wieder im Busch verschwunden. Die Dame hatte ein zügiges Tempo bei der Nahrungssuche.

Heute ging es dann ganz entspannt nach dem Aufstehen nochmal nach Kerikeri zu Charlies Rock (ein seit Generationen genutzter Naturpool)
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und zum Pa (alte Maori-Festung) gegenüber den beiden ältesten Gebäuden
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Weiter Richtung Norden zur Karikari Peninsula (wo ich heute übernachte) mit schönen Aussichten:
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