ich will hier nicht weg!
Jetzt sitze ich schon in Christchurch am Flughafen, das Fahrrad und den Camper habe ich problemlos abgegeben, und trinke wohl das letzte NZ-Bier für längere Zeit:

Die Unternehmungen von Haast über Jackson nach Christchurch werde ich natürlich nachreichen. Dafür hat gestern das Packen doch etwas länger gedauert. Viel ist es geworden und zu schwer. Ich musste doch so einige Dinge wegschmeissen: die Mehrfachsteckdose (nicht zum ersten Mal), ein Paar Schuhe (hätten sowieso demnächst das Zeitliche gesegnet), Gelee (habe ich am Flughafen verschenkt), etc.
Jetzt hoffe ich auf einen angenehmen Rückflug – Gangplätze über die komplette Distanz habe ich schonmal.
Bis dahin …

Erstmal vielen Dank für Eure Glückwünsche – ob hier im Blog oder auf anderen Wegen … ich habe mich sehr gefreut!

Der folgende Tag begann trotz erwartetem Regen sehr schön, so daß ich eine weitere Nacht auf dem Campingplatz buchte: ohne Handyempfang und Satelliten-Internet zu horrenden Preisen. Man befindet sich eben in einem Nationalpark und hier ist u.a. auch kein Feuer erlaubt – also auch kein BBQ :-(.

Blick in den Milford Sound

Ich hatte mich entschlossen, zuerst zum Lake Marian zu gehen.

Es werden 3-4 Stunden für die Wanderung hin und zurück angegeben, ich war mal wieder mit nur etwas mehr als 2 dabei. Bin ich zu fit und sollte weniger Sport treiben ;-)? Zusätzlich merkte man schon, daß das Wetter langsam schlechter wurde.

Danach folgte eine Wanderung zum Key Summit mit 918m Höhe:

Lake Marian aus einiger Entfernung von schräg oben.

Und wieder Orchideen in so einer exponierten Lage.

Auf dem Rückweg nochmal wieder Keas

diesmal deutlich friedlicher.

Zurück auf dem Campingplatz fing es dann an zu regnen. Auch am nächsten Morgen (16.01.) regnete es immer noch, so daß auf der Rückfahrt Richtung Osten (ins Inland) überall Wasserfälle zu sehen waren – wirklich imposant:

Ab Te Anau wurde das Wetter dann deutlich besser

und ich entschloss mich, nach Wanaka zu fahren. Nahrungsaufnahme unterwegs

im

Es gibt eine nette Werbung von Speights (der Brauerei, in der ich war) mit diesem Hotel (auf dem Schild in der Mitte steht „Customer Parking Only“ – Schafe eben)

In Wanaka angekommen, erklomm ich kurz den Mt. Iron

für einen wunderschönen Blick auf den Ort und die Umgebung, bevor es noch weiter ins Hinterland ging

Schilderwald in NZ

Als würdiger Abschluss (vor dem Wein zum Geburtstag) tauchte dann der Vollmond auf

(Der Ältere eines mir bekannten Bruderpaares würde jetzt „Full Moon Madness“ von „KenntHierSowiesoKaumEiner“ anstimmen, der Jüngere „December At Fullmoon“ von „KennenHierNochWeniger“.)

Am heutigen Morgen (ich komme endlich mit meinem Blog mal da an, wo ich wirklich bin :-)) dann, ergab sich zuerst eine Wanderung zum

Diamond Lake (unten rechts) und weiter zum Rocky Mountain:

Links hinten befindet sich Wanaka.

Im Ort selbst findet dieses Wochenende eine Triathlon-Veranstaltung für Jung und Alt statt:

Lake Hawea – muss ein Seglertraum sein, aber es war kein Boot zu sehen.

Die Blue Pools auf dem Weg an die Westküste

Nach der Ankunft in Haast (liegt an der regnerischen Westküste) –

keine Wolke am Himmel. Ich hoffe inständig, daß das morgen auch so bleibt …

Weiter ging es nach Te Anau – hier hatte ich beim letzten Neuseelandbesuch Sylvester und einen sonnigen und warmen 1.1. verbracht. Das war dieses Mal leider nicht der Fall (kühl und regnerisch statt sonnig und warm). Also nur ein Zwischenstopp um am nächsten Tag weiter in den Milford Sound zu fahren:

Vorbei am Mirror Lake. Um einen Eindruck zu hinterlassen, habe ich obiges Bild mal auf den Kopf gestellt.

Auf dem Schild steht auf dem Kopf „Mirror Lake“, so daß es im See lesbar wird.

Humboldt Falls

Das vor dem Homer Tunnel Keas „warten“, wusste ich, aber das es schlimmer als in jeder Doku kommen sollte, hatte ich nicht erwartet. Nach einer halben Minute war das Dach meines Campers durch 6 Keas bevölkert. Einer mochte die Antenne, ein weiterer den Sattel des Fahrrads und ein Dritter machte sich am Griff zu schaffen:

Auf der anderen Seite

mal ein anderes Selbstportrait.

Die Nacht verbrachte ich auf dem Campingplatz kurz vor dem Fjord, in der Hoffnung, daß der nächste Tag genauso schön für Wanderungen wird.

Am Morgen nach dem Segelflug (quasi Tag 1 meiner Segelflug-Ära :-)) startete ich wieder in Omarama, aber diesmal ging es Richtung Queenstown über

den Lindis-Pass.

Halt machen in Queenstown wollte ich nicht, aber der kohlebetriebene Dampfer Earnslaw erregte meine Aufmerksamkeit:

Weiter am Lake Wakatipu Richtung Glenorchy

und weiter ins Hinterland

Die Staubwolke entsteht durch den Wind und ein ausgetrocknetes Flussbett – sie ist am Nordende des Sees beinahe überall zugegen.

Man beachte die durch Staub fast verdeckte Bergkette im Hintergrund.

Die Nacht, in der das Wetter umschlug und es zu regnen begann, verbrachte ich in Glenorchy.

Die nächsten Tage sollten nicht gut werden, so daß ich zurück nur bis Queenstown fuhr und den Tag dort zum Bummeln nutzte:

Entgegen aller Voraussagen wurde das Wetter zwischenzeitlich doch ganz passabel und man konnte im T-Shirt Nahrungsaufnahme betreiben

Von Oamaru ging es am Morgen wieder nach Omarama, um mir selbst nachträglich ein Weihnachtsgeschenk zu machen.

Ein Wasserkraftwerk von vielen auf dem Weg, diesmal bei Sonnenschein.

In Omarama hatte ich schon am Dienstag um 10h an einem Briefing teilgenommen, mir wurde dann aber aufgrund von schlechten Wetterverhältnissen der Freitag vorgeschlagen.

Start und Ziel

Damit ging es nach oben – zuerst.

Mein Blick nach vorne; aufgrund meiner Länge saß ich hinten.

Das Fluggerät kommt aus Deutschland!

Und wer es bis jetzt noch nicht erraten hat …

das Geschenk war ein Segelflug 🙂 – auch mit selber fliegen.

Im Hintergrund Lake Pukaki und Aoraki Mt. Cook

Omarama Clay Cliffs – ein Mitleser wird sich bestimmt noch an die Rückfahrt von dort erinnern ;-).

Lake Ohau

Landeanflug – vorher waren noch „acrobatics“ an der Reihe: Loopings, seitlich wegfallen, etc. Wie man es aus Flugshows kennt. Die Beschleunigung dabei ist der „Hammer“.

Nach ziemlich genau 3 Stunden („un“-)glücklich wieder am Boden.

Fazit: eine tolle Sache (wird wiederholt!) – und es hat was mit Segeln zu tun :-).

An alle die meinen, daß sie später mit einem „ich hab ja auch in deinen Blog reingeguckt“ davon kommen würden:

Ohne einen Kommentar hinterlassen zu haben, könnt ihr das nicht beweisen!

Also liebe Leserinnen und Leser – hinter jedem Beitrag gibt es ein „Hinterlasse ein Kommentar“: nutzt diese Gelegenheit!

Der Tag in Dunedin führte mich zuerst auf die Otago Peninsula nach Taiaroa Head.

Wenn alles doof ist, legt man sich auch mal an den Gehweg.

Weiter ging es nach Larnach Castle, dem einzigen Schloss Neuseelands mit einem wunderschönen Garten:

Der Tag endete wieder in Oamaru.

Am nächsten Morgen fand bei schönstem Wetter eine Inspektion des vorherigen Abends statt:

Puh – doch Pinguine – Glück gehabt ;-).

Weiter Richtung Süden vorbei an den Moeraki Boulders:

Dann nach Dunedin zur Emerson’s Brewery

und abends eine Besichtigung der Speights Brauerei:

War ja klar: ohne „Schland“ entsteht kein Bier ;-).

Der 7. begann trüb und sollte sich kaum ändern. Also auf nach Oamaru – vorbei an einigen Wasserkraftwerken

zum

Steampunk HQ.

Kurz vor Sonnenuntergang

Yellow Eyes Penguin.

Und (deutlich) nach Sonnenuntergang

Blue Eyes Penguins.

Der nächste Tag begann sonnig (anfangs gab es noch kurze Schauer) und sollte mich nach Fairlie führen:

Eine „One Lane Bridge“ die so lang ist, daß es zwei Ausbuchtungen zum Ausweichen gibt.

Kurz vor dem Ziel ergab sich noch eine schöne Möglichkeit einen Stopp einzulegen:

Nein, nicht das Wild hinter dem Zaun, sondern die Brauerei ließ mich anhalten.

Kurz vor dem Ziel – ein bekannter Ausblick.

Nach einer angenehmen Nachtruhe ging es weiter auf altbekannten Wegen:

Die Kirche von Tekapo; wie immer dienen Massen von Bustouristen als Verschönerung.

Lake Pukaki mit Aoraki Mt. Cook im Hintergrund (höchster Berg Neuseelands).

Weiter an der Westseite des Lake Pukaki Richtung Mt. Cook Village. Dort ins Hooker Valley für eine Wanderung zum Hooker Lake:

1. Hängebrücke

2. Hängebrücke

3. Hängebrücke

Am Ziel – am Ende des Sees der Hooker Glacier.

Auf dem Rückweg dann das:

Das Blut gehört „leider“ nicht zum Schild, sondern war „nur“ angeklebt.

Am Ende des Tages in Omarama.