Archiv des Autors: Daniel

mehr Kauris und wie man eine Bar nie nennen sollte…

Da unser Wohnmobil entgegen unserem ausdrücklichen Wunsch ohne Geschirrspüler geliefert wurde, mußten wir vor dem Frühstück leider abwaschen. Naja, bei einer Freiluftküche mit so einem Ausblick ließ sich das gerade noch so verschmerzen 😉

Um uns ein bischen die Beine zu vertreten, machten wir (mal wieder) an einem Kauri-Walk halt. Dieser war aber eher naturbelassen:

Als Highlight gab es den “Twin Bole Kauri” zu sehen:

Mittags war uns dann nach “Meer”. Wer wollte, konnte surfen:

Wir haben uns dann aber für Fish&Chips entschieden, da kam auch “Meer” drin vor. Leider war der nette Mann im Imbiss mit dem Salz etwas zu großzügig. Aber Pommes mit Salz und Pfeffer zu würzen, ist durchaus mal eine leckere Alternative!
Weiter auf unserer Route Richtung Süden lag der Wasserfall in Whangerei.

Diesen kannten wir schon von unserer letzten Tour, so dass es dieses Mal wirklich nur ein “quick stop for photo” war. Auf dem Weg Richtung Camping-Platz in Orewa fanden wir dann den Höhepunkt des heutigen Tages. So sollte man eine Bar nie nennen, wenn man auch deutsche Besucher haben will…

Bay of Island und ein bischen Geschichte

Nach unserer Tour zum Cape Reinga und den Sanddünen brauchten wir unbedingt eine kleine Stärkung, da kam uns ein vernünftiges Abendessen gerade recht.

Am nächsten Morgen ging es dann in die Region “Bay of Islands”. Wie der Name schon sagt gibt es hier etliche Buchten und mindestens genau so viele Inseln.

Das Wetter war ein wenig durchwachsen und konnte sich nicht zwischen “bedeckt mit leichtem Nieselregen” und strahlendem Sonnenschein unterscheiden. Naja, da wir beide seit dem Vortag einen Sonnenbrand mit uns rumschleppen, kam der kühlende Regen zwischendurch gar nicht so ungelegen 😉
Als kurzen Zwischenstopp nutzten wir dann (mal wieder) einen kurzen Rundgang durch einen Kauri-Wald.

Das Ganze war allerdings schon sehr touri-mäßig aufgemacht; deshalb stießen wir auch prompt auf eine Reisegruppe, die sich eifrig im Baum-Knuddeln versuchte:

Da wir das Mittagessen irgendwie zeitlich verpaßt hatten, entschieden wir uns stattdessen für “Mittag mit angeschlossenem Kaffee samt Kuchen”.

Dann kam endlich der erste Wasserfall an die Reihe. Wenn man schon mal hier war, steckt man ihn allerdings eher in die Kategorie “unspektakulär”. (Anmerkung Eike: … und ganz besonders, wenn man schon mal auf Island war …)

Dann kam ein wenig Geschichte an die Reihe: Wir besuchten den Waitangi Treaty Ground. Auf diesem Fleckchen Erde wurde damals der Vertrag mit den Maori geschlossen. Neben einem Haus aus der damaligen Zeit war auch ein etwas jüngeres Maori-Haus “ausgestellt”.

Das Ganze war leider zu einer etwas überteuerten Touri-Aktion aufgeblasen, so dass wir die zusätzlich zu buchende Maori-Show dann dankend abgelehnt haben.

Cape Reinga

Heute ging es an die nördlichste Spitze der Nordinsel. Naja, nicht ganz, denn es gibt da einen Fleck, der liegt noch nördlicher, ist aber kaum zu erreichen. Bei traumhaften Wetter erreichten wir dann das Cape. Neben dem Wahrzeichen, dem Leuchtturm

gabs auch noch eine wunderschöne Küstenlandschaft zu sehen:

Auf dem Rückweg machten wir dann noch bei den “Te Paki Giant Sanddunes” Halt.

Wer wollte, konnte per Sandboard die Dünen runter rodeln. Da man aber leider zu Fuß immer wieder rauf mußte, beschlossen wir, dass das für uns eindeutig zu anstrengend war 😉

Außerdem hatten wir auch schon einen 2-Stündigen Fußmarsch entlang des Flusses bis zur Abel Tasman Sea hinter uns. Auf dem Rückweg machten wir dann noch einen kleinen Zwischenstopp und gönnten uns ein Eis:

Über die Größe bitte nicht wundern: Bestellt und bezahlt haben wir 2 Kugeln! Tja, das ist halt Service 😉

Kauri-Bäume und die Karikari Peninsula

Heute ging es weiter nordwärts. Vorbei an den wundervollen Kauri-Baumriesen (manchmal auch direkt zwischendurch)

ging es Richtung 90 mile beach. An einem Rastplatz trafen wir ein paar Bekannte, die wir an genau dieser Stelle beim letzten Mal auch gesehen hatten:

Dank jeder Menge High-Tec an Board

sind wir bis jetzt noch nicht allzuweit vom Weg abgekommen. Angekommen auf der Karikari-Peninsula machten wir uns auf den Weg, die Umgebung zu erkunden. Hier gibt es wunderschöne Sandstrände.

Zurück am Camping-Platz haben wir die Chance genutzt und sind erst einmal in den Pazifik gesprungen.

Shopping-Tour und der Weg nach Kaihu

Nach der Übergabe des Wohnmobils gings erst einmal in den nächsten Supermarkt. Tja, heute war Sonntag, und nun? Kein Problem, denn hier ist alles ein bischen anders: Der Supermarkt hat rund um die Uhr auf! Neben den deutschen Klassikern wie Nutella haben wir uns auch mit einer Menge lokaler Sachen eingedeckt. Einige Sachen wären in Deutschland kaum zu bekommen, bei den Farben:

Einige Sachen, wie wir in Deutschland nur auf elektronischem Weg bekommen, gibts hier auch praktisch verpackt in Dosen:

Für den Eike war auch einiges dabei:

Dann verließen wir Auckland nordwärts, vorbei an der Sky City:

Die Innenstadt und den Sky-Tower hatten wir uns ja schon beim letzten Mal angesehen, deshalb ging es auf direktem Weg zum Camping-Platz.

on the road again…

Heute war es soweit: wir haben unser rollendes Zuhause für die nächsten Wochen in Empfang genommen. Leider wurde aus der angekündigten Wartezeit von 10 Minuten bei der Übergabe dann doch eher 1 Stunde. Dafür gabs als Entschuldigung dann aber glatt noch 2 Flaschen Wein gratis zum Auto dazu. Beim Wohnmobil hatten wir richtig Glück: Es ist ein BMW!

Leider fehlt der Heckantrieb und ein paar PS, aber er wird uns schon ans Ziel bringen…

endlich angekommen

So, wir haben den Flug überstanden. Das Hotelzimmer für die erste Übernachtung haben wir auch schon bezogen. Gleich gibts noch was zu essen und dann geht es ab ins Bett. Morgen werden wir dann ein paar Zeilen mehr schreiben.

Es geht wieder los…

Ne Menge Resturlaub, mieses Wetter im deutschen Sommer, die Gedanken schweiften also wieder in die Ferne…

Was lag also näher, den Winterurlaub (mal wieder) auf der Südhalbkugel zu verbringen?

Gesagt, getan, die Buchung steht! Ende November geht es wieder ans andere Ende der Welt, Neuseeland einen erneuten Besuch abstatten.

Dank der netten Damen im Reisebüro dürfen wir sogar Airbus A380 fliegen. Mal sehen, obs da auch eine Dusche gibt und Eike sein Bedienpanel wiederfindet.

Auckland, 2. und 3. Tag

Die beiden letzten Tage in Auckland haben wir größtenteils im Museum verbracht, denn außer dem Hafen und dem Sky Tower sind die touristichen Highlights doch eher rar… Gestern abend war dann packen angesagt, dank dem von Eike zusätzlich für die Rückreise erworbenen Koffer haben wir dann doch noch alles unterbekommen. Heute morgen ging es dann an die Reinigung des Wohnmobils und die Abgabe. Ein Shuttle-Service hat uns dann zum Flughafen gebracht. An der Waage kam dann die schon erahnte Bestätigung: wir mußten ordentlich umpacken, denn mein Koffer war gut 5 Kilo zu schwer. Die nette Dame von Air Neuseeland hat dann noch versucht, für uns ein paar andere Plätze zu organisieren, um Eike etwas mehr Beinfreiheit zu besorgen. Leider waren die anderen Plätze alle voll. Dann ging es per Bus zum Mount Eden, der einen tollen Blick über die Stadt bietet. Im Auckland Museum haben wir dann den restlichen Teil des Nachmittags verbracht. Bei einem Cappuccino (mit Internet natürlich) schreiben wir jetzt die letzten Zeilen hier vor Ort und warten auf unseren Abflug um 22.45 Uhr. Rückblickend auf 4 traumhafte Wochen fällt mir jetzt nur noch eins ein:

Wir kommen wieder!