Archiv des Monats: November 2008

Lake Tekapo nach Omarama (Lake Pukaki, Mt. Cook und Tasman Glacier)

Nach einem kurzen Bummel durch Tekapo und ein wenig Souvenir-Shopping führte uns die Reise dann Richtung Lake Pukaki und Mt. Cook. Auch der Lake Pukaki hat dieses wundervolle türkisfarbene Wasser wie der Lake Tekapo. Nach einigen Foto-Zwischenstops (irgendwie möchte man rund um die Uhr die Berge fotographieren, ständig ergibt sich ein neues, tolles Panorama) kamen wir dann am Fuß des Mt. Cook an.

Von dort ging es dann zu Fuß in das Hooker Valley bei strahlendem Sonnenschein, aber auch ziemlichem Wind. Über 2 Hängebrücken ging es in das Tal des Mt. Cook hinein.

Nach ca. 2 Stunden erreichten wir das Ende des Hooker Valley und hatten einen traumhaften Blick auf dem Mt. Cook (höchster Berg Neuseelands), das Tal und einen Gletschersee.

Nach der Rückkehr zum Parkplatz ging es dann per Wohnmobil an den Tasman Glacier, der gleich im Nachbartal lag. Nach einem weiteren Fußmarsch von ca. 30 Minuten war dann der Gletscher zu sehen. Die Landschaft vor dem Gletscher sah aus wie auf dem Mond und war nicht weniger beeindruckend als der Mt. Cook.

Danach führte uns der Weg erneut entlang am Lake Pukaki mit einem kurzen Tank und Shopping-Zwischenstop in Twizel nach Omarama. Die Clay Cliffs direkt vor Omarama haben wir aufgrund der fortgeschrittenen Zeit auf morgen verschoben.

Akaroa an den Lake Tekapo

Bei bewölktem Himmel sind wir gegen 8 Uhr als erstes zum Leuchtturm von Akaroa gefahren.

Das kleine Hafenstädtchen könnten man vom Stil her am besten als „klein französisch Travemünde“ bezeichnen. Danach führte uns die „Tourist Route“ mit traumhaften Ausblicken, auch Richtung Pazifik, zuerst wieder grob Richtung Christchurch zurück. Mittlerweile klarte auch der Himmel auf, sodaß Eike endlich zum Panorama-Fotos machen kam.

Über die längste Autobrücke Neuseelands (1,8km) ging es mit einem Zwischenstop in Lincoln zum Einkaufen und Mittagessen. Zum Mittag stand „Chinese Take-Away“ auf dem Programm, alles wie in Deutschland: 1 Mal die 14 und 1 Mal die 25 mit Reis bitte, danke schön, auf Wiedersehn. In Ashburton waren wir dann zum ersten Mal tanken. Als Deutscher kann man nur staunen: 1 Liter Diesel kostete 1,209 NZD, das sind umgerechnet gerade mal 60 Cent! Bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein durfte dann auch endlich mein Quadrokopter Neuseeland-Luft schnuppern.

Leider nur kurz, denn der Wind war doch recht stark und auf Grund eines technischen Defektes fiel er leider gleich vom Himmel (ist zum Glück aber heil geblieben). Ein paar Panorama-Fotos später kamen wir dann am Lake Tekapo an. Dort steuerten wir zuerst die kleine Kirche am Ufer an, das türkis-blau des Sees ist echt beeindruckend.

Gegen 17 Uhr trafen wir dann auf dem Campingplatz ein und beschlossen, dem Hausberg des Sees, dem Mt. John noch zu Fuß einen Besuch abzustatten. Auf der Bergspitze befinden sich neben einem Cafe noch mehrere Sternwarten, denn nachts sollen sich hier die Sterne sehr gut beobachten lassen.

Nach der rund 3 stündigen Wanderung kamen wir hungrig und müde wieder am Wohnmobil an. Nach dem Abendessen fallen wir jetzt bestimmt gleich tot ins Bett.

Christchurch nach Akaroa

Nach einer erholsamen Nacht ging es dann mit dem Wohmobil Richtung Innenstadt.
Eigentlich wollten wir ja einen kostenpflichtigen Parkplatz ansteuern, aber mangels Kleingeld für den Parkautomaten haben wir uns kurzerhands entschlossen, direkt an den Strand zu fahren. Ein Spaziergang Richtung „New Brighton Pier“ und die obligatorischen „Erstfotos“ vom Pazifik standen an.

Für ein Bad waren wir dann doch zu feige oder einfach das Wasser zu kalt… Ohne Kleingeld ging es dann wieder mit dem Wohnmobil Richtung Innenstadt, mit dem Parken etwas außerhalb umgingen wir aber das Problem. Mittlerweile haben wir uns beim Fahren einigermaßen an den Linksverkehr gewöhnt, nur in der Fußgängezone haben wir beinahe einige Leute umgerannt, denn Linksverkehr gilt hier anscheinend auch für Fußgänger!

Direkt gegenüber der Kirche in der Fußgängezone stand dann erst einmal ein Besuch bei Starbucks an. 2 Cappuccinos, eine Zimtrolle und einen Haselnuß-Muffin später ging es dann mit einem Schlenker durch den Botanischen Garten einmal durch die Innenstadt von Christchurch.
Trotz der 22 Grad gibt es auch hier haufenweise Weihnachtsdekoration, allerdings paßt
für einen Europäer das Wetter und Weihnachten irgendwie nicht so richtig zusammen.

Mit der Seilbahn ging es dann auf den „Hausberg“ von Christchurch mit einem wunderbaren Blick über die Stadt und die Region (und einem kleinen Snack). Auf der „Tourist-Route“ mit traumhaften Ausblicken führte der Weg uns dann nach Akaroa. Leider zogen in der Zwischenzeit dunkle Wolken auf und wir bekamen den ersten neuseeländischen Regen ab. Akaroa haben wir uns daher nur aus dem Auto angesehen und haben den Campingplatz am Berg etwas oberhalb angesteuert. Morgen bei hoffentlich besserem Wetter holen wir den Besuch dann nach. In Summe war das Wetter aber klasse, den ersten leichten Sonnenbrand haben wir schon 😉

Ankunft in Christchurch (2. Teil des Fluges)

Nach dem Zwischenstop in Hong Kong ging es dann endlich Richtung Neuseeland.
Mit Hilfe des Entertainment-Systems an Bord konnten wir uns schon mal ausführlich
über die Regionen und Sehenswürdigkeiten in Neuseeland informieren. Leider ist uns
bereits schon da klar geworden: Alles schaffen wir auf keinen Fall, da bräuchte mal
bestimmt ein halbes Jahr. Nach der Landung in Auckland wurde es dann noch einmal
richtig stressig: Zwischen Landung aus Hong Kong und Start nach Christchurch lagen
laut Reiseplan eigentlich 2 Stunden, allerdings hat das Untersuchen des Gepäcks auf
„Biohazards“ erheblich länger gedauert als erwartet. Zum Glück haben wir unsere Wanderstiefel in Deutschland noch ordentlich geschrubbt, sodaß es keinerlei Beanstandung gab und wir nach Neuseeland einreisen durften. Auf der Suche nach unserem Abfluggate stellten wir dann leider fest, daß der Flughafen von Auckland 2 Terminals hat, die leider ein wenig auseinander liegen. Mit Hilfe eines Shuttle-Busses war das aber innerhalb von einigen Minuten zu schaffen, ca. 5 Minuten vor dem Boarding sind wir dann doch noch am Gate angekommen. Nach der Ankunft in Christchurch ging es dann per Taxi zum Wohnmobil-Verleiher. Und dies ist also nun unser Zuhause für die nächsten 4 Wochen.

Mit ziemlichem Respekt vor dem Linksverkehr gings dann erst einmal auf eine Proberunde rund um das Flughafengelände. Shopping war dann die nächste Aktivität, die unbedingt noch vor dem lang ersehnten Schlafen erledigt werden mußte. Hier eine kleine Auswahl unserer erstandenen Güter, ein deutscher Klassiker ist auch dabei. Bin mal gepannt, wer ihn findet 😉

Direkt neben dem Superpermarkt gabs einen „Fish & Chips“-Shop, Fastfood scheint es hier an jeder Straßenecke zu geben. Die Portion für 2 war riesig und kostete gerade einmal 10 NZD (umgerechnet ca. 5 Euro).

Danach steuerten wir auf dem direkten Weg den Camping-Platz an, um nach einer Kurzen Dusche und dem Auftakt der Mission „Saufen für Michi“ (für alle Nicht-Eingeweihten: er sammelt Kronkorken) totmüde ins Bett zu fallen.

Zwischenstopp in Hong Kong

Nach dem ersten Zwischenstopp in London mit längerer Pause sind wir nun in Hong Kong angekommen. Die Maschine wird gerade getankt, durchgefegt und in ca. 2 Stunden treten wir dann den nächsten Teil der Reise (Hong Kong – Auckland) an. Dank der Zeitverschiebung (Ortszeit: 17:41 Uhr) wird es hier schon wieder dunkel; der Flug wird also wieder ein Nachtflug.

Dies ist übrigens unser Transportmittel (das rechte). Dank tollen Entertainment-Programms lies sich der Flug ganz gut überstehen, auch wenn man nicht richtig zum Schlafen kommt (oder auch gar nicht – dafür gab es dann Bier).