Archiv des Monats: Dezember 2011

Mount Taranaki und der Weg nach Whanganui

Um die müden Knochen aufzuwecken ging es vor der Fahrt zum Mount
Taranaki erst einmal in das Naherholungsgebiet gleich um die Ecke.
Eines der Wahrzeichen von New Plymouth ist die Te Rewa Rewa Brücke.

Bei ziemlich bedecktem Himmel ging es dann Richtung Mount Taranaki.
Direkt bei der Ankunft am Besucherzentrum war der Himmel leider
so bewölkt, dass vom Gipfel nichts zu sehen war. Also schauten wir
uns erst einmal im Besucherzentrum um und erhöhten mitttels 2
Cappuccinos (Cappuccini? Jens?) unseren Koffeinspiegel. Als wir dann
wieder ins Freie traten hatte der Wettergott ein Erbahmen mit
uns und ließ einen ersten Blick auf den Gipfel zu.

Wir warteten noch ein paar Minuten und die Wartezeit hat sich
definitiv gelohnt!

Da wir weder Steigeisen noch Eispickel dabei hatten, blieb uns der
Weg zum Gipfel leider verwehrt. Kurz vor unserer Weiterfahrt lief uns
dann noch die Weihnachtsfrau über den Weg. Muss irgendwie mit Eike
verwandt sein, sie war auch komplett in schwarz gekleidet (im
Unterschied zu Eike aber in kurzen Hosen).

Beim obligatorischem Bushwalk gab es dieses Mal den Dawsons Fall zu sehen.

Hier vor Ort gewinnt immer noch die Natur. Wenn mal ein Baum im
Weg steht, muss halt die Straße weichen.

In Whanganui angekommen schauten wir uns erst einmal in der
Stadt um und besuchten das War Memorial: einen Turm auf dem
Stadtberg.

Von da gab es einen super Blick über die Stadt.

Die Hütten hier oben schauen auch ganz nett aus …

Saufen für Michi oder “der geheime Zwillingsbruder”

Als Frühsport starteten wir mal wieder mit einem Bushwalk.

Die Höhlen hier vor Ort sind allerdings nicht wirklich “Eike-kompatibel”,
sind wohl doch eher für Hobbits gedacht.

Danach ging es dann weiter Richtung “New Plymouth”. Mittags legten
wir dann einen Zwischenstop ein.
@Michi: Du hättest echt mal erwähnen können, dass dein Zwillingsbruder hier unten eine Bauerei namens “Mike’s brewery” hat!
Eike entschied sich erst einmal für das Testset:

Danach kam der Großeinkauf für die Aktion “Saufen für Michi”:

Und nun das Highlight für den lieben Michi:

Eike meint, dass Du die Kronkorken haben kannst, aber das Bier teilt er nicht 😉 .

Unsere Mission im Untergrund

Heute war Action angesagt. Als Entspannungstherapie vor dem großen Event besuchten wir noch kurz die “Marakopo Falls”

und die Natural Bridge.

Als Action-Programm entschieden wir uns für die “5 in 1 Rap, Raft ‘n’ Rock”-Tour. Wir wurden also in Neopren-Anzüge gesteckt und bekamen lustige Unterhosen an, die man hier als äußerste Kleidungsschicht trägt.
Angeblich, damit die Neopren-Anzüge nicht so schnell abnutzen.
Ich denke, die dienen eher dazu, dass die Touris auf den Fotos
schön dämlich aussehen 😉 .
Für das Abseilen erfolgte dann erst einmal die Trockenübung über Tage.

Dann ging es 17 m in die Tiefe. Natürlich immer begleitet durch einen
flotten Spruch unseres Guides: “trust these ropes, they’re made in
china”.

Naja, wir kamen jedenfalls alle heil unten an.

Dann ging es zu Fuß in die Höhle hinein. Unterwegs stießen wir auf
ein paar Bewohner.

Wer wollte, konnte auch auf Tuchfühlung gehen.

Dann kam der erste sportliche Teil der Übung. Wir wurden vom Guide
in 2 Gruppen geteilt und durfen nacheinander durch enge Löcher
im Fels kriechen. Ich bin in der Männergruppe gelandet,

Eike in der Damengruppe.

Naja, vielleicht war die Einteilung auch eher “großer Durchmesser, kleiner
Durchmesser” 😉 .
Zur Entspannung gab es dann erst einmal eine Runde “Black Water Rafting”.

Dann kamen die nächsten Bewohner an die Reihe: die Glühwürmchen.

Das coole blaue Leuchten ist auf Fotos kaum einzufangen. Ihr müßt
also leider selber herkommen ….
Dann ging es mit der Arbeit weiter und wir kämpften uns tiefer in
die Höhle hinein. Eike hing aufgrund seiner Höhe öfter mal fest,
bei mir war es (wenn überhaupt) eher die Breite 😉 .

Als härteste Übung ging es dann zum Schluss diese Festwand hinauf,
natürlich ohne Hilfsmittel.

Nach über 4 Stunden erreichten wir dann völlig erleichtert und
erschöpft das Tageslicht.

Die Kopie des Hot Water Beach

Wir starteten also am Lake Taupo. Obwohl Eike schon in Deutschland mehrfach erwähnt hat, dass man in Taupo Fallschirmspringen kann und
auch hier noch meinte “wenn, dann springe ich aber aus der Maximalhöhe”, ließ er sich heute morgen nicht dazu bewegen. Den Vormittag verbrachten wir also auf der Straße Richtung Westen.
Gegen Mittag erreichten wir dann Raglan und konnten ein paar Kite-Surfern “bei der Arbeit” zuschauen.

Wohnhäuser gibt es hier unten ja in allen Formen und Farben, aber dieses hier war echt außerirdisch. Viel Spaß beim Tapezieren 😉 .

Weiter ging es durch die wunderschöne Hügellandschaft,

von den Einheimischen immer scharf beobachtet.

Gegen nachmittag erreichten wir dann die Kopie des “Hot Water Beach”. Auch hier sollten bei Ebbe heiße Quellen am Strand hervortreten, so dass
man sich seine eigene beheizte Badewanne in den Sand graben kann.
Entweder waren wir zu spät dran oder wir haben einfach an der falschen
Stelle gegraben. Naja, der Strand war trotzdem schön.

quer durch den Wald

Unser Weg führte uns heute quer durch den Urewera National Park.
Leider waren weite Teile der Strecke unbefestigt, der Neuseeländer
nennt sowas liebevoll “gravel road”.

Dafür gabs aber Natur pur zu sehen. Beim Anblick des Wildschwein
am Straßenrand kam kurz Hunger auf 😉

Zwischendrin machten wir uns dann auf zu “Lou’s lookout”.
Der Weg ging wirklich quer durch den Wald.

Zwischendrin mußte man sogar durch eine kleine Höhle.

Aber für den Blick vom Lookout hat sich der Weg aber definitiv gelohnt.

Danach gings dann wieder zurück in den Wald.

Vorbei an weiteren Wilden Tieren am Straßenrand ging es dann weiter Richtung Taupo.

Mitten im Wald gabs dann auch noch einen schönen Wasserfall zu sehen.

Leicht geschafft von der unbefestigen Straße kamen wir dann in
Taupo an. Pünktlich nach dem Abendessen gabs dann noch einen
schönen Sonnenuntergang über dem Lake Taupo zu sehen.

unser Scheitern im Osten

Regen. Schon wieder. Dabei haben wir doch gestern extra aufgegessen. So langsam habe ich das Gefühl, dass “Aufessen” eher dem “active body forming” dient, als nachhaltig die Großwetterlage zu beeinflussen.
Das Wetter war so mies, dass sich sogar die netten “Stop-and-Go-Schild-Umdreher” in ihre Autos verkrochen.

Zum Regen kam noch ein ganz komischer Nebel hinzu, der uns den ganzen Tag verfolgte. Er hatte sich an der Küste festgehangen. Gelegentlich mussten wir da leider durch.

Ein Tag im Herbst in Deutschland ist gar nix dagegen…
Unseren Weg zum Eastern Cape mußten wir leider abbrechen, da die letzten 20 km aufgrund des schlechten Wetters in den letzten Tagen unpassierbar waren.

Wir drehten also um. Nach über 2 Stunden ohne Radioempfang, Handyempfang und immer schlechter werdendem Satellitenempfang hatte der Wettergott mit uns dann endlich Erbarmen und schickte uns die Sonne.
Pünktlich zum Erreichen des alten Anlegers in Tolaga Bay kam die Sonne vollständig raus und wir konnten ein paar schöne Fotos machen.

Weiter auf unserem Weg nach Gisborne kamen wir dann noch an ein paar schönen Buchten vorbei.
Wenn der Nebel des Grauens sie nicht gerade einhüllte, lieferten sie ein super Fotomotiv.

Auf besonderen Wunsch …

gibt es hier mehr radioaktive Getränke.

Leider ist unser Geigerzähler kurz vor unserem Urlaub zu einem anderweitigen Einsatz abgereist, so daß wir zu “Code Red” und “Electro Shock” keine weiteren Angaben machen können.

White island und ein Top Gear-Special

Heute auf dem Programm: White Island, Neuseelands einziger aktiver Vulkan.
Da so ein Vulkan ganz schön gefährlich ist, haben die Neuseeländer ihn lieber
auf eine Insel ausgelagert: “White Island”.
In Whakatane bestiegen wir das Boot:

Da es doch ziemlich windig war und etwas Wellengang vorherrschte,
hatten fast alle mit der Seekrankheit zu kämpfen. Etliche haben den
Kampf verloren und mußten ihr Frühstück an die Fische verschenken.
Nur “Kapitän zur See” Eike hatte sichtlich keine Probleme damit:

Dank der professionell ausgestatteten Crew (man beachte die beiden
Taschen für die K-Tüten an der Hose), haben es aber alle mehr oder
weniger heil auf die Insel geschafft.

(@Olli: irgendwie brauchen wir auch mal coole Arbeitskleidung.
Kannste das mal klären? 😉 ).
Per Schlauchboot haben wir dann auf die Insel übergesetzt.

Ausgestattet mit dem allerneusten Rave-Equipment ging es dann auf Entdeckertour.

Die Guides erzählten dann einiges über die Geschichte und die Entstehung
der Insel, während wir uns auf den Weg zum Krater machten.

Vorbei an etlichen Schwefelkaminen

ging es dann hinauf zum Kratersee. Wer wollte, konnte baden 😉 .
Nun wissen wir auch endlich, wo das grüne Mountain Dew herkommt.

Und hier das Top Gear-Special: Ich habe ein Foto von “The Stig” ohne
Helm und Rennanzug ergattern können!

Leider war er sehr seekrank. Naja, wahrscheinlich sollte er doch lieber
bei Sportwagen bleiben, Boote scheinen ihm nicht so zu liegen…