Archiv des Autors: Daniel

Doubtful Sound und der Jahreswechsel

Im Nieselregen mit richtig tief hängenden Wolken starteten wir in der
Nähe des Mount Cook. Der erste Stop war in Omarama, der
anscheinend einzigen Koffeinquelle in der näheren Umgebung; zumindest
war das Cafe brechend voll.

Wir haben dann aber doch noch einen Platz ergattert und konnte beim
Kaffee die weiteren Schritte planen. Bei der Planung kam raus: wir
begehen den Jahreswechsel in Queenstown. Geplant, getan – es ging auf
nach Queenstown. Einen kurzen Zwischenstopp legten wir noch in
Cromwell ein. Die Stadt wurde irgendwann komplett versetzt, der alte
Stadtkern wurde im Stausee versenkt. Ein paar Häuser aus der
alten Zeit wurden noch gerettet und können jetzt als “Old Cromwell”
besichtigt werden.

Am lokalen Campingplatz liehen wir uns danach noch kurz einen
Internetzugang aus und buchten einen Platz in Queenstown. Dort
angekommen, mußten wir leider feststellen, dass alle Campingplätze
in der Stadt maßlos überfüllt waren und unsere Reservierung in der Zwischenzeit nicht bestätigt wurde 🙁 . Man sagte uns aber, daß wir den Hausmeister des Rugbyfelds ansprechen könnten – man könnte dort
übernachten?!? Stattdessen versuchten wir eine Reservierung in
Te Anau, die aber nicht mehr angenommen wurde, da dort inzwischen nach “first come, first serve” gearbeitet wurde. Wir machten uns trotzdem auf den Weg. Te Anau war auch komplett voll, wir konnten aber wenigstens einen Platz für Silvester und Neujahr bekommen.
20 km weiter in Manapouri haben wir dann endlich ein Quartier für die Nacht gefunden. Der Campingplatz war eine wilde Mischung aus Schwarzwald-Stil und Automuseum.

Alle Schilder waren zusätzlich auf deutsch. Als ich dann den
Besitzer fragte, in welchem Verhältnis er denn zu Deutschland stehen
würde, meinte er: “Gar nicht, wir kommen aus Kalifornien. Das ist alles
nur Design.” Also nur eine Kopie. Naja, der Platz war trotzdem ganz
lustig aufgemacht.

Als wir dann typisch deutsch versuchten, gerade einzuparken, gab es
gleich einen netten “Rüffel” von der Besitzerin: “Stellt Euch mal nicht so ordentlich hin, das hier ist kein Parkplatz!” Ok, kalifornischer Kiwi-Humor 😉
Am nächsten Tag am frühen Morgen begaben wir uns dann auf große Tour – wir hatten die Besichtigung des Doubtful Sound gebucht. Per Schiff
ging es die erste Stunde über den Lake Manapouri.

Wieder an Land angekommen, fuhren wir mit dem Bus unter die Erde, dass
lokale Wasserkraftwerk besuchen.

Mehr als 2/3 der Energie aus dem Kraftwerk gehen direkt an die Aluminium-Schmelze in Bluff. Wieder an der Erdoberfläche angekommen, ging es auf der teuersten Straße Neuseelands (2 Neuseelanddollar pro Zentimeter!) über den Wilmot Pass Richtung Doubtful Sound. Zwischendurch gab es immer wieder einen “quick stop for fotos” und die Besatzung des Busses stürmte nach draußen.

Na gut, bei dem Fotomotiv kann man es ihnen nicht verdenken:

Nur die Deutschen in der Reihe hinter uns waren die ganze Zeit nur
am Nörgeln. Manchmal ist es doch besser, keine Landsleute im Ausland
zu treffen…
Per Katamaran schipperten wir dann bei komplett blauem Himmel den
Doubtful Sound entlang bis zur Tasman Sea.

Dort angekommen, machten wir kehrt und fuhren inklusive Besichtigung
eines Seitenarms zurück. Dabei hatten wir mächtig Wind von vorne – der eine oder andere versuchte sich sogar im Fliegen.

Die Kinder an Bord haben wir am Ende dann lieber festgebunden, die
wären sonst einfach davon geflogen 😉 .

Nach der Rückkehr in Manapouri ging es nach Te Anau. Dort wollten wir
den Jahreswechsel begehen. Silvester ist hier so eine Art Volksfest,
inkl. Livemusik und Lagerfeuer.

Dumm nur, dass öffentliche Plätze in Neuseeland meist “liqour ban area”
sind, d.h. das öffentliche Trinken von Alkohol ist verboten und wird
von der Polizei auch wirklich kontrolliert. Kein Wunder also, dass die
meisten Einheimischen vorher in den Bars “volltankten” 😉 .
Pünktlich um Mitternacht gab es dann ein richtig gutes Feuerwerk über
dem See. Sehr angenehm, einfach nur zuschauen zu dürfen, Feuerwerks-
körper für Privatleute werden hier gar nicht angeboten.

Heute an Neujahr haben wir dann erst einmal ausgeschlafen und in Ruhe
gefrühstückt. Danach sind wir durch die örtlichen Souvenirshops getingelt; Eike machte es sich in einem auch gleich gemütlich.

Nun sehen wir bei strahlender Sonne der Wäsche beim Trocknen
zu und schreiben diese Zeilen. Da auch Europa mittlerweile im neuen
Jahr angekommen ist, auch an dieser Stelle noch mal ein “Frohes neues Jahr!”.

Erster!

Da Bilder ja bekanntlich mehr sagen als 1000 Worte:

And for our english speaking friends:

In diesem Sinne: guten Rutsch, Ihr schafft das!

Wir haben es auch hinbekommen!

Mount John und Mount Cook

Leider gab es auf dem Camping-Platz heute Nacht keinen Strom, da die
guten Plätze schon weg waren. Deshalb blieben heute morgen
Wasserkocher und Toaster inaktiv. Notgedrungen
haben wir im Ort gefrühstückt. Danach ging es dann (für mich wieder)
zur Kirche zum guten Hirten.
Zwischen Massen von asiatischen Touristen haben wir die Chance auf
ein gutes Foto genutzt.

Danach machten wir uns auf in luftige Höhen, auf den Mount John.
In 2008 sind wir noch zu Fuß auf den Berg gestiefelt, heute haben wir
den bequemen Weg per Campervan gewählt. Auf dem Berg steht neben dem Observatorium auch ein Cafe, das rege besucht war.

Eigentlich wollten wir 2 Eiskaffees trinken (hier ist ja schließlich
Sommer), aber stattdessen erhielten wir nur einen Bremsklotz.

Immerhin war es ein James-Bond-Bremsklotz, auch wenn die Doppel-Null
fehlte. Etwas später wurde er dann doch netterweise gegen 2x folgendes
Getränk getauscht.

Dann ging es auf zum Mount Cook, auch wenn das Wetter ziemlich
bewölkt war. Wir entschlossen uns zu einer Wanderung zum Kea Point;
leider lag der Gipfel vom Mount Cook immer in den Wolken.

Auch im Nachbartal war noch alles beim Alten; hier hat in der
Zwischenzeit leider auch noch niemand den Gletscher abgestaubt.

Am Camping-Platz angekommen kümmerte sich Eike mal wieder liebevoll
um die einheimische Tierwelt.

Trotz des bewölkten Himmels den ganzen Tag gab es abends
quasi als Dessert noch einen traumhaften Sonnenuntergang.

die Rückkehr des Eike

Heute sollte also Eike um 15:20 Uhr eintreffen. Dank moderner Technik
stand schnell fest: er hatte Verspätung. Dementsprechend ging es nach
dem Stop am Flughafen noch schnell auf die Banks Peninsula. Treuen
Lesern dieses Blogs sollte der Name bekannt vorkommen, dort war ich
schon, als ich Eike am Flughafen abgesetzt habe. Wer also Fotos
sehen möchte, braucht nur ein paar Einträge zurückblättern 😉 .
Am nächsten Morgen war beim Zählappell endlich mal wieder ein “Zwo!”
zu hören. Gemeinsam fuhren wir gen Lake Tekapo, die gleiche
Strecke, die ich nun schon zwei mal gefahren bin. Immerhin hatte ich
diesmal die Chance, mir die Landschaft in Ruhe vom Beifahrersitz
anzuschauen.

3, 2, 1, Bungee!

Heute morgen ging es raus aus Queenstown. Gegen 10 Uhr war es
schon ziemlich warm und die Sonne brannte regelrecht. Auf meinem
Weg lag die alte Brücke über den Shotover River, die man aufwendig
restauriert hatte.

Außer ein paar Joggern war von Touris nix zu sehen, eher ungewöhnlich.
Naja, heute ist 2. Weihnachtstag, oder “boxing day”, wie es hier unten
heißt. Den sollte sie lieber auf “bring-dein-Boot-auf-dem-Anhänger-
zum/zur-See Tag” umbennen, denn ich bin an bestimmt hundert Gespannen mit Booten auf dem Anhänger vorbeigefahren. Etwas weiter
aus Queenstown raus liegt das Mekka für alle Bungee-Springer, das
Zentrum von A.J. Hacket Bungee. Also dachte ich mir, wenn ich schon
mal hier bin, kann ich auch…

Nee, keine Panik, da springe ich ganz bestimmt nicht runter! Da würde
ich lieber mit dem Fallschirm aus einem funktionsfähigen Flugzeug
springen! Da hat man wenigstens noch etwas Zeit, darüber
nachzudenken, was man gerade getan hat. 😉
Und außerdem waren außer mir noch jede Menge andere Leute da, die
viel lieber springen wollten.

Die Prozedur war eigentlich immer die gleiche: Festknoten, einmal
links in die Kamera winken und dann abwärts. Manchmal wurde auch
leicht nachgeholfen…

Wer sich unbedingt an was festhalten wollte, konnte auch zu zweit
springen.

Unten wurde man dann per Boot wieder eingesammelt.

Bei etwa 110 Euro pro Sprung und geschätzten 20 Sprüngen in der
Stunde machen die hier einen ganz guten Umsatz. Nur einen Schuhladen
haben sie noch nicht da, obwohl 2 Leute nacheinander einen Schuh beim
Springen verloren haben. Tja, ist halt doch mit einem gewissen Risiko
verbunden, so ein Bungee-Sprung 😉
Ich machte mich dann auf nach Fairlie, meinem Zwischenstop für heute,
bevor ich morgen den Eike wieder einsammle.
Unterwegs gabs noch das eine oder andere tolle Panorama zu sehen.
Und da mir meine Eltern ja nicht glauben, dass ich wirklich hier unten
rumturne, hier ein Foto extra für Euch:

Toll, wie ich mit Photoshop umgehen kann, was? 🙂

Queenstown, die dritte oder: Weihnachten in kurzen Hosen

Weihnachten. Feiertag. Also erst einmal ausschlafen…
Mit reichlich Sonnencreme bedeckt, ging es dann in kurzen Hosen
Richtung See. Komisches Gefühl für Weihnachten, aber das machen hier
alle so und man will ja nicht sofort dumm auffallen.
Es war ruhig. Für Queenstown erstaunlich ruhig. Aber sehr angenehm,
wie ich fand. Ein paar Geschäfte und auch der eine oder andere
Supermarkt hatten doch geöffnet, man musste also weder hungern
noch auf seinem Geld sitzen bleiben. Selbst der Dönermann hatte auf 😉
Ich genehmigte mir lieber einen Kaffee und buchte eine zum Feiertag
passende Tour, nämlich eine ganz entspannte Seeüberfahrt mit einem
alten Dampfschiff von 1912, der TSS Earnslaw:

Am Anfang hielt ich es noch für einen Touri-Nepp, aber als sie zwischen
den Fahrten einen ganzen Laster Kohle ins Schiff luden, wirkte es
schon authentischer.

Um Punkt 14 Uhr ging es dann los. Begleitet von Live-Musik

schipperten wir also bei strahlendem Sonnenschein über den See.
Wer wollte, konnte auch beim Kapitän persönlich hallo sagen.

Der gute Mann hatte im Vergleich zu seinen Kollegen nen recht ruhigen
Job.

Nach etwa 45 Minuten kamen wir auf der anderen Seite des Sees an.

Danach ging es dann für mich wieder nach Queenstown zurück.
Anscheinend gibt es hier eine Tradition des Weihnachtsbadens,
oder vielleicht haben die Jungs und Mädels auch einfach nur das
gute Wetter ausgenutzt.

Ich hatte noch reichlich Zeit, denn der Tisch im
Restaurant war erst für 19 Uhr bestellt. Also ging es erst einmal
Richtung Rosengarten, vorbei am lokalen Partyvolk.

Ein beliebter Sport im Rosengarten ist Frisbee-Golf. Der Parcour besteht
auch aus 18 “Löchern”, aber man spielt halt mit Frisbees.

Von markierten “Abschlagplätzen” muss man (oder besser: Weihnachtsmann/-frau 😉 ) mit möglichst wenig Würfen in diese “Löcher”
einlochen:

Nach einem kurzen Boxenstop auf dem Campingplatz ging es dann
Richtung Restaurant. Mit schönstem Meerblick, aber doch ganz anders,
als ich es mir vorgestellt hatte. Es gab ein festes Menü, man konnte
lediglich pro Gang zwischen 2 oder mehr Optionen wählen. Zur Begrüßung
gabs für jeden einen Knallbonbon, indem sich eine Papierkrone befandt.
Eines Königs nicht wirklich würdig 😉 Das Essen war, naja, sagen wir mal:
o.k. Nächstes Jahr koch ich dann doch lieber wieder selber 😉
Das mit dem “fine dining” müssen die hier echt noch üben…
Kaum dem Restaurant entschwunden, traf ich auf eine Menschenmenge,
die sich um einen Straßenkünstler versammelt hatte.

Im Gegensatz zum Essen war der Typ RICHTIG gut! Leider habe ich nur
den Rest der Show mitbekommen. Um den Blutzuckerspiegel nach dem
viel zu süßen Dessert wieder auf ein Normalmaß zu reduzieren,
schlenderte ich noch ein paar Meter am Seeufer entlang und nutzte
die Chance auf ein paar gute Fotos.

Queenstown, die zweite

Die bunten Pillen haben super geholfen, ich konnte bestens schlafen.
Als erste Tat für heute ging es erst einmal in den nahe gelegenen
Supermarkt, Taschentüchernachschub organisieren. Und da war das
erste mal in Neuseeland eine Art Hektik zu verspüren. Kann aber auch
sein, dass es daran lag, das morgen als wahrscheinlich einzigem Tag
im Jahr die Supermärkte geschlossen bleiben. Naja, wenn man 24/7-
Öffnungszeiten gewöhnt ist, würde mich das auch nervös machen 😉
Danach ging es dann in die Stadt. Wer wollte, konnte auch fahren:

Auf einer Art Wochenmarkt (Weihnachtsmarkt?) konnte man ne Menge
Kunsthandwerk und anderen Schnickschnack kaufen.

Und sogar Massagen unter freiem Himmel konnte man erwerben.

@Anne: Na, vielleicht doch mal den Arbeitgeber wechseln? 😉
Die ganze Zeit sehe ich hier unten bei strahlendem Sonnenschein
Menschen mit dicken Wollmützen rumlaufen. Nun habe ich endlich
eine passende für mich gefunden.

@Eike: Es ist die von Mode 1 😉
Auf der Wiese nebenan hab ich mir dann erst einmal etwas live-Musik
gegönnt.

Die beiden Jungs unter dem Baum machten damit Werbung für ihr Konzert
heute nachmittag. Und die waren echt gut! Ne wilde Mischung aus
eigenen Songs, Weihnachtsliedern und sogar was von den Foo
Fighters…
Und als Krönung (bzw. mein Weihnachtsgeschenk an mich 🙂 ) gabs:
Richtig! Ne Runde Jetboat fahren! Und zwar in einem schicken, weihnachtsmann-roten mit 540 PS!

Der liebe Olly heizte damit wie ein Irrer mit uns an Bord durch den
Shotover Canyon, ganz getreu dem Motto: “Die schnellste Verbindung
zwischen 2 Punkten ist immer noch: Vollgas!”. Ich weiß nicht, wie oft
ich dachte: “Nun setzt er das Ding wirklich gegen die Felsen!”. Aber
irgendwie hat er immer grad noch die Kurve gekriegt…

Queenstown

Die Erkältung hatte mich heute morgen voll im Griff. Der Kopf war wie in
Watte gepackt. Trotzdem machte ich mich auf den Weg nach
Queenstown. Zum Glück war es nur etwas über eine Stunde Fahrzeit.
Kurz vor Queenstown hatte man schon mal einen tollen Ausblick auf
die Stadt in der Ferne.

Ich machte aber noch einen Umweg über Arrowtown. Die Hauptstrasse
der Stadt hat immer noch Häuserfronten im Stile der 1860er Jahre.

Und in genau dieser Apotheke konnte ich mich dann auch mit einem
Mittelchen gegen meine Erkältung eindecken, das kam zum Glück aus
unserer Zeit 😉
Nach einem kurzen Spaziergang am Arrow River traf ich auf ein paar
Asiaten, die sich im Goldwaschen versuchten. Waren wohl nicht sehr
erfolgreich, zumindest habe ich keine Jubelschreie vernommen. Dafür
wurden sie dann fast noch von der örtlichen Offroad-Safari über den
Haufen gefahren.

Im Goldrausch der 1860er-Jahre sind auch etliche Chinesen nach
Arrow Town gekommen. An die Behausungen aus damaliger Zeit erinnert
ein Spazierweg entlang des Flusses. Die haben echt in primitivsten
Verhältnissen gelebt.

Wahrscheinlich hatten die Hütten damals nicht mal nen DSL-Anschluss 😉
In Queenstown angekommen, war ich dann froh, auf dem Camping-Platz
schon fest im voraus gebucht zu haben, denn die Schlange mit den
Wohnmobilen reichte bis auf die Strasse. Danach ging es dann erst einmal
zu Fuß in die Stadt, eine Platz für das Weihnachtsessen organisieren.
In den ersten zwei Restaurants war nichts mehr zu bekommen, aber im
dritten hatte ich dann Glück. Ich muss an Weihnachten nicht hungern,
alles wird gut 😉 Weihnachten feiert man hier unten übrigends erst am
25.12., den Heiligen Abend kennen die hier nicht.
Auf dem Weg zurück zum Campingplatz habe ich dann festgestellt, dass
ich wohl in der Einflugschneise des örtlichen Paraglider-Anbieters wohne.

Zum Glück war außer Freundenschreien der Kundschaft nichts zu hören…

Mt. Iron

Irgendwie habe ich mir ne Erkältung aufgesackt. Und das bei strahlendem
Sonnenschein?!? Vielleicht denkt mein Körper auch nur, er wäre in
Deutschland und da wäre es mal wieder an der Zeit 😉
Nach einer etwas unruhigen Nacht habe ich erst einmal den lokalen
Supermarkt aufgesucht und die Taschentücherbestände verringert.
Nach dem Abwarten der Mittagshitze (so hatte ich es zumindest geplant)
ging es dann rauf auf den Mount Iron. Bei gefühlten 30°C war das ne
ganz schöne Plackerei 😉 Aber der Ausblick entschädigte für die Mühen:

Der Abstieg war (wie immer) umso leichter und zu bester
Kaffee&Kuchen-Zeit kam ich wieder in Wanaka an. Als Belohnung für
die Arbeit gabs dann auch das zur Uhrzeit passende:

Danach schlenderte ich ein bischen durch die Innenstadt und kam
zufällig auf einen “farmers market”, so eine Art Wochenmarkt. Dank
diesem gibts heute pflückfrische Kirschen zum Nachtisch 🙂

Ein bischen weiter aus der Stadt raus war der Eely-Point mit Badestelle.
Allerdings war das Wasser so flach, dass selbst die Kinder in gefühlten
100m vom Ufer noch bequem stehen konnten. Trotzdem ein sehr
schönes Plätzchen.

Gleich um die Ecke führten die Einheimischen ihre Spielzeuge aus.
Jetzt verstehe ich auch, warum hier so viele Autos Allrandantrieb
und einen Agrarhaken haben.

Die Bleibe für die nächsten 3 Tage ist auch schon gebucht, morgen
verschlägt es mich nach Queenstown.