Von Motueka starteten wir erst einmal Richtung Picton. Die Glasmanufaktur hatte noch geschlossen, also machten wir uns auf in die Innenstadt. Dort gabs es ein Cafe in einem Einkaufszentrum, wo man zu jedem Kaffee eine Stunde Internet kostenlos dazubekommt (Internet ist überall in Neuseeland kostenpflichtig, auch auf den Campingplätzen). Nach dem Stillen den Informationshungers ging es dann zurück zur Manufaktur. Es waren sehr schöne Stücke dabei, aber leider nicht so ganz meine Preislage. Danach ging es dann nach Nelson, denn wir wollten ihn sehen, den einen Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden. Und dann war es soweit: Eike hielt den Ring der Macht in der Hand,

und da Anja sich ein früheres Erscheinen des Weihnachtsmannes gewünscht hatte, haben wir den Ring auch gleich benutzt, um uns eine „Santa parade“ zu wünschen.
Die Parade wird hier wie eine Art Volkfest gefeiert und ganz Nelson war auf den Beinen. Vom Umzugswagen über Live-Musik
bis zum Auto-Club
durfte hier jeder mitmachen, bei uns würde sowas glatt als Karnevall durchgehen. Und dazu gab es dann bekannte Weihnachtslieder über Schnee, für einen Europäer passt das nicht ganz, aber Weihnachten ist hier wohl mehr Party als Fest. Und zum krönenden Abschluss kam dann auch er, der Weihnachtsmann.
Nach der Abgabe unserer Wunschlisten machten wir uns dann auf zur Mitte von Mittelerde, die Neuseeländer bauen für sowas glatt ein Denkmal.
Danach fuhren wir dann nach Picton, denn morgen früh geht die Fähre auf die Nordinsel.

