Archiv der Kategorie: Neuseeland 2011-2012

Urlaub in Neuseeland 2011-11-24 – 2012-01-12

Shopping und Autos

Nach unserem Frühstück mußte Eike erst einmal die Zaungäste bedienen.

Danach ging es Richtung Wellington. In Otaki machten wir
einen längeren Shopping-Stopp, denn Otaki ist für seine Outlet-Stores
bekannt. Ebenso besuchten wir einen Shop, der vor chinesischen Kopien nur so überquellte. Dabei haben wir auch die Offline-Version
eines Spieleklassikers gefunden:

Natürlich mit CE-Kennzeichnung und grünem Punkt, so wie es sich
für eine gute Kopie gehört. Den China-Ramsch ließen wir links liegen
und bummelten weiter. Für den Kaffeejunkie gibt es hier unten auch
eine besondere Version des Coffee-To-Go, allerdings benötigt man
eine Anhängerkupplung.

Eine Jacke, eine Geldbörse und einen Gürtel später setzen wir dann unsere
Fahrt fort. Neben ein paar Reisetips für die Südinsel gab es vom
Lederwarenverkäufer noch den Hinweis, dass auf unserem Weg auch
noch das “beste Automuseum der südlichen Halbkugel” läge. Bei unserem
letzten Besuch hatte es leider geschlossen, aber dieses Mal hatten
wir Glück. Neben etlichen Modellen aus Amerika gabs auch ein paar
deutsche Klassiker zu sehen.

Auch mein Möchtegern-Zweitwagen war da, leider war eine Probefahrt
nicht möglich 🙁 .

Vorbei an der Zukunft (oder zurück aus ihr, der Flux-Kompensator
war leider irgendwie abhanden gekommen)

schauten wir uns dann noch einige weitere Klassiker an (man beachte
das Nummernschild!).

Sogar Elektroautos von 1918 gab es zu sehen:

Danach machten wir uns auf nach Wellington.
Morgen gibt es dann noch ein wenig Sight-Seeing in Wellington und um 18:25 Uhr geht die Fähre.

Erstes Panorama und eine weitere Aufgabe für alle Daheimgebliebenen

Um Euch etwas aus dem Winterschlaf zu reißen, habe ich ein 360°-Panorama von Wanganui hochgeladen.
Es ist nicht perfekt, da es nicht mit dem extra für solche Zwecke gedrucktem Panoramaadapter entstanden ist (das wäre auch nicht gegangen, da die Aussicht vom War Memorial (siehe entsprechender Blogeintrag) vergittert war), aber für den Zweck vollkommen ausreichend:

Finde auf dem Panorama unser Wohnmobil!
(Vorsicht! Das Bild ist groß (ca. 8 MB) und sollte evtl. vorher heruntergeladen werden.)

Die erste Person, die hier als Kommentar eindeutig beschreibt, wo das Wohnmobil steht, gewinnt wieder einen Satz “Glückspillen” (eine Packung Eclipse). Die Geschmacksrichtung kann frei gewählt werden.

Wir wünschen viel Spaß und Erfolg.

Die Brücke ins Nirgendwo

Was erhält man, wenn man einen 5,7L Chevi-V8 an eine Wasserpumpe
anschließt und das Ganze in eine schnittige Aluminiumkiste packt?
Richtig, ein Jetboat!

Und mit Selbigem ging es heute bei nicht enden wollendem Regen den
Whanganui-Fluß hinauf. Am Absetzpunkt angekommen, wärmten wir
uns dann bei Kaffee und Keksen erst einmal auf. Danach ging es dann
zu Fuß 40 Minuten durch den Regenwald, zur “Bridge to Nowhere”.

Diese Brücke mitten im Regenwald führt wirklich nach nirgendwo, denn
die Straße, für die sie mal gebaut wurde, ist nie richtig benutzt worden.
Bis auf ein paar Mountainbiker und Wanderer kommt hier sonst auch
niemand her. Erreichen kann man sie heute nur mit dem Jetboat +
Wanderung.

Den Rückweg traten wir dann auch per Jetboat an, die Option, mit
dem Kanu zurückzupaddeln, haben wir aufgrund des Regens doch lieber wieder abgewählt.
Morgen geht es dann weiter nach Wellington und übermorgen mit
der Fähre auf die Südinsel.

Mount Taranaki und der Weg nach Whanganui

Um die müden Knochen aufzuwecken ging es vor der Fahrt zum Mount
Taranaki erst einmal in das Naherholungsgebiet gleich um die Ecke.
Eines der Wahrzeichen von New Plymouth ist die Te Rewa Rewa Brücke.

Bei ziemlich bedecktem Himmel ging es dann Richtung Mount Taranaki.
Direkt bei der Ankunft am Besucherzentrum war der Himmel leider
so bewölkt, dass vom Gipfel nichts zu sehen war. Also schauten wir
uns erst einmal im Besucherzentrum um und erhöhten mitttels 2
Cappuccinos (Cappuccini? Jens?) unseren Koffeinspiegel. Als wir dann
wieder ins Freie traten hatte der Wettergott ein Erbahmen mit
uns und ließ einen ersten Blick auf den Gipfel zu.

Wir warteten noch ein paar Minuten und die Wartezeit hat sich
definitiv gelohnt!

Da wir weder Steigeisen noch Eispickel dabei hatten, blieb uns der
Weg zum Gipfel leider verwehrt. Kurz vor unserer Weiterfahrt lief uns
dann noch die Weihnachtsfrau über den Weg. Muss irgendwie mit Eike
verwandt sein, sie war auch komplett in schwarz gekleidet (im
Unterschied zu Eike aber in kurzen Hosen).

Beim obligatorischem Bushwalk gab es dieses Mal den Dawsons Fall zu sehen.

Hier vor Ort gewinnt immer noch die Natur. Wenn mal ein Baum im
Weg steht, muss halt die Straße weichen.

In Whanganui angekommen schauten wir uns erst einmal in der
Stadt um und besuchten das War Memorial: einen Turm auf dem
Stadtberg.

Von da gab es einen super Blick über die Stadt.

Die Hütten hier oben schauen auch ganz nett aus …

Saufen für Michi oder “der geheime Zwillingsbruder”

Als Frühsport starteten wir mal wieder mit einem Bushwalk.

Die Höhlen hier vor Ort sind allerdings nicht wirklich “Eike-kompatibel”,
sind wohl doch eher für Hobbits gedacht.

Danach ging es dann weiter Richtung “New Plymouth”. Mittags legten
wir dann einen Zwischenstop ein.
@Michi: Du hättest echt mal erwähnen können, dass dein Zwillingsbruder hier unten eine Bauerei namens “Mike’s brewery” hat!
Eike entschied sich erst einmal für das Testset:

Danach kam der Großeinkauf für die Aktion “Saufen für Michi”:

Und nun das Highlight für den lieben Michi:

Eike meint, dass Du die Kronkorken haben kannst, aber das Bier teilt er nicht 😉 .

Unsere Mission im Untergrund

Heute war Action angesagt. Als Entspannungstherapie vor dem großen Event besuchten wir noch kurz die “Marakopo Falls”

und die Natural Bridge.

Als Action-Programm entschieden wir uns für die “5 in 1 Rap, Raft ‘n’ Rock”-Tour. Wir wurden also in Neopren-Anzüge gesteckt und bekamen lustige Unterhosen an, die man hier als äußerste Kleidungsschicht trägt.
Angeblich, damit die Neopren-Anzüge nicht so schnell abnutzen.
Ich denke, die dienen eher dazu, dass die Touris auf den Fotos
schön dämlich aussehen 😉 .
Für das Abseilen erfolgte dann erst einmal die Trockenübung über Tage.

Dann ging es 17 m in die Tiefe. Natürlich immer begleitet durch einen
flotten Spruch unseres Guides: “trust these ropes, they’re made in
china”.

Naja, wir kamen jedenfalls alle heil unten an.

Dann ging es zu Fuß in die Höhle hinein. Unterwegs stießen wir auf
ein paar Bewohner.

Wer wollte, konnte auch auf Tuchfühlung gehen.

Dann kam der erste sportliche Teil der Übung. Wir wurden vom Guide
in 2 Gruppen geteilt und durfen nacheinander durch enge Löcher
im Fels kriechen. Ich bin in der Männergruppe gelandet,

Eike in der Damengruppe.

Naja, vielleicht war die Einteilung auch eher “großer Durchmesser, kleiner
Durchmesser” 😉 .
Zur Entspannung gab es dann erst einmal eine Runde “Black Water Rafting”.

Dann kamen die nächsten Bewohner an die Reihe: die Glühwürmchen.

Das coole blaue Leuchten ist auf Fotos kaum einzufangen. Ihr müßt
also leider selber herkommen ….
Dann ging es mit der Arbeit weiter und wir kämpften uns tiefer in
die Höhle hinein. Eike hing aufgrund seiner Höhe öfter mal fest,
bei mir war es (wenn überhaupt) eher die Breite 😉 .

Als härteste Übung ging es dann zum Schluss diese Festwand hinauf,
natürlich ohne Hilfsmittel.

Nach über 4 Stunden erreichten wir dann völlig erleichtert und
erschöpft das Tageslicht.

Die Kopie des Hot Water Beach

Wir starteten also am Lake Taupo. Obwohl Eike schon in Deutschland mehrfach erwähnt hat, dass man in Taupo Fallschirmspringen kann und
auch hier noch meinte “wenn, dann springe ich aber aus der Maximalhöhe”, ließ er sich heute morgen nicht dazu bewegen. Den Vormittag verbrachten wir also auf der Straße Richtung Westen.
Gegen Mittag erreichten wir dann Raglan und konnten ein paar Kite-Surfern “bei der Arbeit” zuschauen.

Wohnhäuser gibt es hier unten ja in allen Formen und Farben, aber dieses hier war echt außerirdisch. Viel Spaß beim Tapezieren 😉 .

Weiter ging es durch die wunderschöne Hügellandschaft,

von den Einheimischen immer scharf beobachtet.

Gegen nachmittag erreichten wir dann die Kopie des “Hot Water Beach”. Auch hier sollten bei Ebbe heiße Quellen am Strand hervortreten, so dass
man sich seine eigene beheizte Badewanne in den Sand graben kann.
Entweder waren wir zu spät dran oder wir haben einfach an der falschen
Stelle gegraben. Naja, der Strand war trotzdem schön.

quer durch den Wald

Unser Weg führte uns heute quer durch den Urewera National Park.
Leider waren weite Teile der Strecke unbefestigt, der Neuseeländer
nennt sowas liebevoll “gravel road”.

Dafür gabs aber Natur pur zu sehen. Beim Anblick des Wildschwein
am Straßenrand kam kurz Hunger auf 😉

Zwischendrin machten wir uns dann auf zu “Lou’s lookout”.
Der Weg ging wirklich quer durch den Wald.

Zwischendrin mußte man sogar durch eine kleine Höhle.

Aber für den Blick vom Lookout hat sich der Weg aber definitiv gelohnt.

Danach gings dann wieder zurück in den Wald.

Vorbei an weiteren Wilden Tieren am Straßenrand ging es dann weiter Richtung Taupo.

Mitten im Wald gabs dann auch noch einen schönen Wasserfall zu sehen.

Leicht geschafft von der unbefestigen Straße kamen wir dann in
Taupo an. Pünktlich nach dem Abendessen gabs dann noch einen
schönen Sonnenuntergang über dem Lake Taupo zu sehen.

unser Scheitern im Osten

Regen. Schon wieder. Dabei haben wir doch gestern extra aufgegessen. So langsam habe ich das Gefühl, dass “Aufessen” eher dem “active body forming” dient, als nachhaltig die Großwetterlage zu beeinflussen.
Das Wetter war so mies, dass sich sogar die netten “Stop-and-Go-Schild-Umdreher” in ihre Autos verkrochen.

Zum Regen kam noch ein ganz komischer Nebel hinzu, der uns den ganzen Tag verfolgte. Er hatte sich an der Küste festgehangen. Gelegentlich mussten wir da leider durch.

Ein Tag im Herbst in Deutschland ist gar nix dagegen…
Unseren Weg zum Eastern Cape mußten wir leider abbrechen, da die letzten 20 km aufgrund des schlechten Wetters in den letzten Tagen unpassierbar waren.

Wir drehten also um. Nach über 2 Stunden ohne Radioempfang, Handyempfang und immer schlechter werdendem Satellitenempfang hatte der Wettergott mit uns dann endlich Erbarmen und schickte uns die Sonne.
Pünktlich zum Erreichen des alten Anlegers in Tolaga Bay kam die Sonne vollständig raus und wir konnten ein paar schöne Fotos machen.

Weiter auf unserem Weg nach Gisborne kamen wir dann noch an ein paar schönen Buchten vorbei.
Wenn der Nebel des Grauens sie nicht gerade einhüllte, lieferten sie ein super Fotomotiv.