Archiv der Kategorie: Neuseeland 2011-2012

Urlaub in Neuseeland 2011-11-24 – 2012-01-12

Auf besonderen Wunsch …

gibt es hier mehr radioaktive Getränke.

Leider ist unser Geigerzähler kurz vor unserem Urlaub zu einem anderweitigen Einsatz abgereist, so daß wir zu “Code Red” und “Electro Shock” keine weiteren Angaben machen können.

White island und ein Top Gear-Special

Heute auf dem Programm: White Island, Neuseelands einziger aktiver Vulkan.
Da so ein Vulkan ganz schön gefährlich ist, haben die Neuseeländer ihn lieber
auf eine Insel ausgelagert: “White Island”.
In Whakatane bestiegen wir das Boot:

Da es doch ziemlich windig war und etwas Wellengang vorherrschte,
hatten fast alle mit der Seekrankheit zu kämpfen. Etliche haben den
Kampf verloren und mußten ihr Frühstück an die Fische verschenken.
Nur “Kapitän zur See” Eike hatte sichtlich keine Probleme damit:

Dank der professionell ausgestatteten Crew (man beachte die beiden
Taschen für die K-Tüten an der Hose), haben es aber alle mehr oder
weniger heil auf die Insel geschafft.

(@Olli: irgendwie brauchen wir auch mal coole Arbeitskleidung.
Kannste das mal klären? 😉 ).
Per Schlauchboot haben wir dann auf die Insel übergesetzt.

Ausgestattet mit dem allerneusten Rave-Equipment ging es dann auf Entdeckertour.

Die Guides erzählten dann einiges über die Geschichte und die Entstehung
der Insel, während wir uns auf den Weg zum Krater machten.

Vorbei an etlichen Schwefelkaminen

ging es dann hinauf zum Kratersee. Wer wollte, konnte baden 😉 .
Nun wissen wir auch endlich, wo das grüne Mountain Dew herkommt.

Und hier das Top Gear-Special: Ich habe ein Foto von “The Stig” ohne
Helm und Rennanzug ergattern können!

Leider war er sehr seekrank. Naja, wahrscheinlich sollte er doch lieber
bei Sportwagen bleiben, Boote scheinen ihm nicht so zu liegen…

Mount Maunganui im Nebel

Heute sollte es auf den Mount Maunganui raufgehen. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Von unten sah man schon: der Gipfel liegt in den Wolken 🙁

Wir haben uns trotzdem aufgerafft. Auf der Hälfte der Strecke war die Aussicht noch brauchbar und man konnte recht gut über Tauranga sehen.

Als wir dann ganz oben waren, war mit sehen nix mehr los.

Tauranga ist das Rentnerparadies von Neuseeland. Mich erinnerte es ein bischen an Timmendorfer Strand:

Da das Wetter heute leider nicht aufklaren wollte, verzogen wir uns dann eine eine Shopping Mall.

Vorbei an diversen Kiwi-Plantagen ging es dann weiter nach Ohope Beach, unserer Heimat für heute Nacht.
Nun sitzen wir bei leichtem Nieselregen und reichlich Wind im Wohnmobil. Dafür gabs zur Aufheiterung als Nachtisch ein paar frische Erdbeeren. 🙂

Alternative Fortbewegungsmittel und Fotos unter großer Gefahr

Wir starteten im Regen, was aber nicht unbedingt ein Nachteil sein muss, wie das nachfolgende Foto beweist:

Da Autofahren auf die Dauer auch langweilig ist, beschlossen wir, auf ein alternatives Fortbewegungsmittel umzusteigen.

Eigentlich war die Bahnstrecke nur für von den Transport von Lehm für die Töpferei gedacht. Aber da der Bankberater des Besitzers Barry ihn irgendwann mahnte, auch mal seinen Kredit zu bedienen, baute er die Strecke aus und öffnete sie für Gäste. Seit über 30 Jahren bastelt der liebe Barry nun schon an der Strecke rum, teilweise mit etwas merkwürdig erscheinenden Mitteln.

Diese Wand wurde zum Beispiel komplett aus Bierflaschen gebaut (@Michi: nein, die Krohnkorken haben wir leider nicht bekommen können ;-) ); später stieg er dann auf Wein um…
Am höchsten Punkt der Strecke errichtete er dann eine Aussichtsplattform, die er liebevoll den “Eyefull Tower” nannte.

Naja, bei dem Ausblick ein recht passender Name:

Danach ging es dann weiter zur Cathedral Cove. Aufgrund der Akustik wird die Höhle auch gelegentlich für Konzerte verwendet.

Trotz der Gefahr, auf die uns dieses tolle Schild hinwies,

trauten wir uns kurz in die Höhle hinein. Und wir hatten Glück! Wie wurden nicht von den Verwarnungsfelsen erschlagen! Statt dessen gab es diesen tollen Ausblick in die Nachbarbucht.

Satellitenüberwachung

Damit Ihr sehen könnt, wo wir uns den ganzen Tag so rumtreiben, gibt es hier unsere gefahrenen Tagesstrecken zum Anklicken. Die Liste wird zu Tagesende bei vorhandenem Internet erweitert:

Eigentlich ist die Fahrtroute des nächsten Tages vorhersehbar … wer in der Nähe ist kann gerne auf ein Bier rumkommen 🙂 .

Gewinne, Gewinne, Gewinne!

Hmm, Regen gibt es hier anscheinend auch. Zumindest sind wir im Regen gestartet und mußten uns erst einmal durch Auckland quälen.

Auf der Harbour Bridge war aufgrund einer Baustelle leider etwas stockender Verkehr, außerdem war es gegen 10 Uhr morgens – also irgendwie mitten im Berufsverkehr.

Direkt nach Auckland ließen wir das schlechte Wetter hinter uns. Auf dem Weg nach Coromandel legten wir dann einen Zwischenstop am angeblich besten Fish&Chips-Laden der Region ein. Der Reiseführer hatte nicht übertrieben, insbesondere die Aioli zu den Chips war echt lecker. Beim Essen hatten wir dann sowas wie einen Mittesser:

Eine echt intelligente Katze! Sich es vor einer Fischbude gemütlich zu machen, an der dann auch noch steht: “no dogs allowed”. Irgendwie doppelt clever. Uns hat der Fisch geschmeckt. Ihr auch.

Und nun das erste Gewinnspiel dieser Reise:

Rate das Automodell!

Anbei 2 Fotos vom Ufo (Unbekanntes Fahrobjekt):

Zu gewinnen gibt es eine Packung Eclipse in der Geschmacksrichtung der Wahl:

Einsendungen werden per Kommentarfunktion entgegengenommen, der Rechtsweg ist ausgeschlossen 😉 Bitte bei der Einsendung eine Webadresse angeben, die die Antwort belegt. Gewonnen hat der erste Einsender, der richtig antwortet. Viel Erfolg!

mehr Kauris und wie man eine Bar nie nennen sollte…

Da unser Wohnmobil entgegen unserem ausdrücklichen Wunsch ohne Geschirrspüler geliefert wurde, mußten wir vor dem Frühstück leider abwaschen. Naja, bei einer Freiluftküche mit so einem Ausblick ließ sich das gerade noch so verschmerzen 😉

Um uns ein bischen die Beine zu vertreten, machten wir (mal wieder) an einem Kauri-Walk halt. Dieser war aber eher naturbelassen:

Als Highlight gab es den “Twin Bole Kauri” zu sehen:

Mittags war uns dann nach “Meer”. Wer wollte, konnte surfen:

Wir haben uns dann aber für Fish&Chips entschieden, da kam auch “Meer” drin vor. Leider war der nette Mann im Imbiss mit dem Salz etwas zu großzügig. Aber Pommes mit Salz und Pfeffer zu würzen, ist durchaus mal eine leckere Alternative!
Weiter auf unserer Route Richtung Süden lag der Wasserfall in Whangerei.

Diesen kannten wir schon von unserer letzten Tour, so dass es dieses Mal wirklich nur ein “quick stop for photo” war. Auf dem Weg Richtung Camping-Platz in Orewa fanden wir dann den Höhepunkt des heutigen Tages. So sollte man eine Bar nie nennen, wenn man auch deutsche Besucher haben will…

Bay of Island und ein bischen Geschichte

Nach unserer Tour zum Cape Reinga und den Sanddünen brauchten wir unbedingt eine kleine Stärkung, da kam uns ein vernünftiges Abendessen gerade recht.

Am nächsten Morgen ging es dann in die Region “Bay of Islands”. Wie der Name schon sagt gibt es hier etliche Buchten und mindestens genau so viele Inseln.

Das Wetter war ein wenig durchwachsen und konnte sich nicht zwischen “bedeckt mit leichtem Nieselregen” und strahlendem Sonnenschein unterscheiden. Naja, da wir beide seit dem Vortag einen Sonnenbrand mit uns rumschleppen, kam der kühlende Regen zwischendurch gar nicht so ungelegen 😉
Als kurzen Zwischenstopp nutzten wir dann (mal wieder) einen kurzen Rundgang durch einen Kauri-Wald.

Das Ganze war allerdings schon sehr touri-mäßig aufgemacht; deshalb stießen wir auch prompt auf eine Reisegruppe, die sich eifrig im Baum-Knuddeln versuchte:

Da wir das Mittagessen irgendwie zeitlich verpaßt hatten, entschieden wir uns stattdessen für “Mittag mit angeschlossenem Kaffee samt Kuchen”.

Dann kam endlich der erste Wasserfall an die Reihe. Wenn man schon mal hier war, steckt man ihn allerdings eher in die Kategorie “unspektakulär”. (Anmerkung Eike: … und ganz besonders, wenn man schon mal auf Island war …)

Dann kam ein wenig Geschichte an die Reihe: Wir besuchten den Waitangi Treaty Ground. Auf diesem Fleckchen Erde wurde damals der Vertrag mit den Maori geschlossen. Neben einem Haus aus der damaligen Zeit war auch ein etwas jüngeres Maori-Haus “ausgestellt”.

Das Ganze war leider zu einer etwas überteuerten Touri-Aktion aufgeblasen, so dass wir die zusätzlich zu buchende Maori-Show dann dankend abgelehnt haben.