Archiv der Kategorie: Tasmanien 2017-2018

Urlaub in Tasmanien 2017-12-01 – 2018-01-05

Tasman Peninsula (Port Arthur)

Den nächsten Tag widmete ich komplett der alten Strafgefangenenstätte Port Arthur und deren Geschichte. Um keinen falschen Eindruck zu vermitteln und auch nicht darauf einzugehen, dass sich schlimme Geschichte an ein und demselben Ort wohl auch noch oft wiederholt, verweise ich als Einstiegspunkt auf die Wikipedia-Seite.

Erste Station war die Isle of the Dead. Hier wurden zwischen 1833 und 1877 etwa 1100 Personen (Soldaten, freie Bürger und Sträflinge) bestattet.DSC 4633

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Zweite Station war Point Puer, das erste Knabengefängnis im Britischen Empire. Sehr viel zu sehen gibt es auf dieser Halbinsel nicht mehr.

Port Arthur selbst am Nachmittag dann endlich mit Sonnenschein.DSC 0412

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Richmond – Tasman Peninsula

Von Richmond aus ging es am nächsten Morgen zur Tasman Peninsula.DSC 0324

Unterwegs zum Campingplatz hielt ich an einigen interessanten Orten.DSC 0327

Tesselated PavementDSC 0333

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Nach dem Einchecken im White Beach Tourist Park ging es zu einer historischen Kohlemine, die von Sträflingen betrieben wurde, aber nach einiger Zeit wegen Unrentabilität wieder aufgegeben wurde.DSC 0343

Weiter zum Blowhole (leider ohne Wind und Wellen, daher relativ unspektakulär),DSC 0347

Tasmans ArchDSC 0349

und Devils Kitchen.DSC 0361

Dann noch eine Wanderung zur Waterfall Bay.DSC 0368

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Leider nicht so spektakulär wie der Rückweg zum CampingplatzDSC 0379

und der Ausblick von dort.DSC 0383

Hobart – Richmond

Nach der zweiten Nacht am Seven Mile Beach musste ich nochmal nach Hobart. Zwar nicht in die Innenstadt, aber auf den Hausberg: Mount Wellington – 1270 m über dem Meeresspiegel.DSC 0282

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Dann raus aus Hobart, um sich endlich wieder den wichtigen Dingen im Leben zu widmen.

Was machen große Männer? Sie gründen eine Brauerei! Und nennen sie The Two Metre Tall Company.
Was machen große Männer, die (noch) keine Brauerei besitzen? Sie fahren zur The Two Metre Tall Company, um dort Bier zu trinken.DSC 0314

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Nach dieser Stärkung ging es zur nächsten Übernachtung nach RichmondDSC 0316

mit der ältesten noch in Benutzung befindlichen Brücke Australiens. Davor:DSC 0318

Dadrauf:DSC 0319

Hobart (Salamanca Market & MONA)

Am nächsten Morgen habe ich meinen Platz auf dem Campingplatz am Seven Mile Beach gleich um eine weitere Nacht verlängert, um mich an dem Samstag ganz Hobart widmen zu können. Glücklicherweise gibt es zur Weihnachtszeit einen kostenlosen Park&Ride-Service: den Camper ca. 1,5 km vom Zentrum auf einer Grasfläche abstellen und mit dem Bus in die Stadt. Zuerst kurz in den Hafen,DSC 0245

inklusive zweier Fähren (MR-O und MR-I) des MONA-Museums,DSC 0249

dann zum Salamanca Market: Dieser Markt für alles mögliche (Essen, Trinken, Kleidung, Schmuck, Holzarbeiten, Musiker, etc.) existiert seit 1972 und findet jeden Samstag statt. Aktuell sind es über 300 Stände.DSC 0253

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Dann zu einem Museum der ganz besonderen Art: MONA (Museum of Old and New Art). Hier (JETZT lesen!) gibt es einen kleinen Artikel aus der Zeit.
Aber zuerst eine Stärkung (das Bier ist natürlich aus der museumseigenen Brauerei).DSC 0258

Wörter aus WassertropfenDSC 4271

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Ein dick gewordener Porsche (Fat Car – 2006 – Erwin Wurm)DSC 4292

(Cloaca Professional – 2010 – Wim Delvoye)DSC 4300

(untitled (White Library) – 2004-06 – Wilfredo Prieto)DSC 4303

(Supersymmetry [Experience] – 2014 – Ryoji Ikeda)DSC 4310

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Mein Lieblingsort im Museum (Kryptos – 2008-10 – Brigita Ozolins)DSC 4323 DxO

Fazit: Der Besuch hat mich umgehauen! Und das bei einem KUNSTmuseum …

Coles Bay (Freycinet NP) – Triabunna – Hobart – Seven Mile Beach

Vom Campingplatz in Coles Bay, mitten im Freycinet National Park gelegen, ging es am nächsten Morgen direkt zum Ausgangspunkt zur Wanderung um den Mount Mayson: vom Parkplatz zuerst zum Wineglass Bay Lookout, dann zur Wineglass Bay selbst und über den Hazards Beach Circuit zurück zum Ausgangspunkt. Eine Wanderung mit angesetzter Dauer von 5 Stunden; für mich mal wieder nur drei.DSC 0151

Wineglass Bay LookoutDSC 0160

Wineglass BayDSC 0181

Hazards Beach CircuitDSC 0189

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Nach der Wanderung weiter zum Cape Tourville mit einem Leuchtturm. Zwischen den beiden Erhebungen rechts von der Mitte ist ganz klein die Wineglass Bay zu sehen.DSC 0200

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Zurück am Parkplatz wollte noch jemand mit.DSC 0211

Auf dem Weg aus dem Nationalpark noch ein kurzer Halt an den Friendly Beaches.DSC 0223

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Übernachtet habe ich dann in Triabunna, um am nächsten Morgen in die Hauptstadt Tasmaniens zu fahren. Der erste Eindruck von Hobart war nicht so toll, aber der Nachmittag diente auch nur dazu, sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Die Aufnahme stammt irgendwo vom Stadtrand.DSC 0236

Mit dem Camper übernachten muss man dann wiederum ausserhalb. Es gibt in akzeptabler Nähe (< 10 km) keinen Campingplatz; zudem ist Hobart mit Groschengräbern übersäht. Die Nacht verbrachte ich somit am Seven Mile Beach.DSC 0244

Natureworld – Coles Bay (Freycinet NP)

Das Natureworld ist ein Zwischending aus Zoo, Tierheim und Aufzuchts- und Auswilderungsstation für die in Tasmanien heimischen Tiere. Einige Tiere laufen frei herum oder halten sich wohl sogar freiwillig hier auf, andere wiederum befinden sich in einem eingezäunten Bereich oder einer Voliere.DSC 3864

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Danach ging es in Bicheno kurz an die KüsteDSC 0137

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und weiter zur Übernachtung nach Coles Bay im Freycinet Nationalpark. Dort gibt es wieder die eine oder andere vielversprechende Wanderung.

Stieglitz – Scamander – Natureworld

Von Stieglitz aus startete ich wieder zu Wanderungen aus der Art „Tasmania’s 60 Great Short Walks“. Die erste Wanderung von 10 Minuten (Goblin Forest Walk – Blue Tier) war das Aussteigen nicht wert; und bei der Anfahrt über eine kilometerlange Schotterpiste (Gravel Road) in üblem Zustand erst recht eine Frechheit.

Die zweite Wanderung zum St Columba Falls hat sich dagegen gelohnt: Anfahrt über eine geteerte Straße und Ausblicke dieser ArtDSC 0080

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Die Anfahrt zur dritten Wanderung (Ralphs Falls) war genauso eine Frechheit wie bei der ersten Wanderung. Aber der Ausblick war grandiosDSC 0090

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Cashs GorgeDSC 0102

Auf dem Rückweg hielt ich zur Stärkung bei einem Cafe, das sich mit Milch- und Käseprodukten einen Namen gemacht hatte. Und bei Käse gibt es eh nur eine genießbare Sache:DSC 0104

Zur Belohnung ob dieser bescheidenen Fahrwege hielt ich dann später bei der Iron House Brewery (PROST @Daniel H.)DSC 0106

Mitgenommen habe ich dort ein T-Shirt, ein Six-Pack Wheat-Beer und vier Day Tripper mit dem richtigen MottoDSC 0148

Der Tag endete dann versöhnlich in ScamanderDSC 0111

Den heutigen Tag begann ich dann wieder mit einer „Tasmania’s 60 Great Short Walks“-Wanderung in Evercreech. Dazu ein kleiner Einschub – auf fast jedem Parkplatz einer solchen oder ähnlichen Wanderung sieht es in etwa so ausDSC 0112

Eine Gas-BBQ-Anlage zur Benutzung für lau. Aber zurück zur Wanderung. Es ging um große Bäume und einen kleinen WasserfallDSC 3815

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Zwischenstopp auf dem Weg zum Freycinet National ParkDSC 0130

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Um 15:30 kam ich dann hier vorbei (ungeplant)DSC 0135

Was es dort zu sehen gab und wie sich der restliche Tag entwickelte gibt es dann im nächsten Blogeintrag zu lesen/sehen. Bis dahin … (erwarte ich eure Kommentare)

Stanley – Devonport – Stieglitz

Der Morgen in Stanley begann bewölkt, aber langsam riss die Wolkendecke auf und ich fasste den Entschluss: rauf auf die Nuss!DSC 0046

The Nut und der Ort Stanley

Vom Plateau aus (übrigens auch mit einem Sessellift zu erreichen) hat man einen sehr schönen Blick auf die Region (unten rechts sieht man meinen Camper)DSC 0041

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Da die Wettervorhersage für die Westküste nicht so gut aussah, fiel die Entscheidung, wieder an der Nordküste zurück gen Osten zu fahren, nicht so schwer.

Zwischenstopp am Table Cape und dem entsprechenden LeuchtturmDSC 0054

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Aber erstmal stand eine Übernachtung in Devonport an (von hier aus kann man mit der Fähre nach Melbourne fahren). Leuchtturm am Mersey Bluff in DevonportDSC 0058

Abends gab es bei toller Aussicht nicht nur Austern und TintenfischDSC 0068

Den heutigenTag verbrachte ich hauptsächlich mit Fahren, hielt aber in Devonport noch beim „Spirit of the Sea“.DSC 0071

Mittagessen gab es in Scottsdale (die dortige Brauerei Little Rivers Brewery hatte leider geschlossen),

zwischendurch irgendwo im nirgendwoDSC 0073

und bin nun in Stieglitz auf dem Campingplatz gelandet (nicht an der Ostsee ;-), sondern bei St Helens an der Ostküste Tasmaniens). Der Sternenhimmel, während ich hier im Campingstuhl draussen sitze und ein Getränk geniesse, „kann was“ und der Pharao segelt zum Orion (Musikassoziation – findet es selber heraus).

Low Head – Narawntapu NP – Deloraine – Stanley

Nach der angenehmen und ruhigen Übernachtung in Low Head ging es am nächsten Morgen zum Low Head LighthouseDSC 3239

und über kleine und uninteressante Abstecher zur Übernachtung nach Port SorellDSC 3255

Am nächsten Morgen lachte die SonneDSC 3267

und ich fuhr zu einer Wanderung in den Narawntapu National ParkDSC 3280

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Blick vom Archers Knop
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Weiter zu den Alum Cliffs (inzwischen mit Nieselregen)DSC 3360

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und für die Nacht nach DeloraineDSC 3369

Der Campingplatz liegt zur einen Seite hin an einem Fluss, auf der anderen Seite verläuft eine Bahnstrecke, die unregelmäßig von Güterzügen genutzt wird – idyllisch; kein Wunder, dass ich dort ein weiteres Mal übernachtete.DSC 1560

Aber dazwischen ging es zu den Liffey FallsDSC 3374

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zum Pine Lake und zum Great Lake Lookout, sowie zu den Meander Falls (eine Wanderung angesetzt mit 4,5 – 6h; ich brauchte mal wieder mit Pause nicht ganz 4h)DSC 1582

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Eigentlich ziemlicher Aufwand, nur um dort unter dem Wasserfall sein Bier zu kühlen und ein Selfie machen zu können 😉DSC 1596

Aber es hat sich gelohnt.

Nach der zweiten Übernachtung in Deloraine auf zum Leven CanyonDSC 0011

und zum Fern GladeDSC 3535

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und weiter nach Stanley.
So sieht das jetzt keine 20 Meter vom jetzigen Aufenthaltsort aus, und kurz nach der Aufnahme war ich dort auch im Wasser – kalt, aber wärmer als die Luft in Norddeutschland 😉

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Und nun nochmal zum Gewinnspiel: Abgabeschluss ist der 13.12. 23:59:59 CET. Als Gewinn ist eine Eclipse-Dose möglich, aber vielleicht ergibt sich auch mal etwas Neues.

Von Orford über Launceston nach Low Head

In Orford morgens noch kurz an den StrandDSC 1462

ging es über Tribunna mit der ToteninselDSC 1465

weiter an der Ostküste entlangDSC 1468

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nach LauncestonDSC 1474

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Nach der Übernachtung ging es am nächsten Morgen ins Cataract Gorge ReserveDSC 1480

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Ein wunderschöner Rundweg zu einem alten WasserkraftwerkDSC 1484

und zurück zum AusgangspunktDSC 1493

Gestern abend noch als Wallaby Porterhouse bei mir auf dem Teller (gemein, ich weiß), hier halb zahm im ParkDSC 3059

Dann zu den Tamar Island Wetlands, einer Insel im Tamar River, wo vor ca. 150 Jahren schon Europäer gesiedelt haben, welche nun aber als Vogelreservat dient

Superb Fairy WrenDSC 3153

Purple Swamp HenDSC 3173

Black SwanDSC 3180

Lowland Copperhead (eine von dreien auf Tasmanien lebende Schlangenart – alle tödlich)DSC 3189

Weiter in den Notley Fern Gorge, wo vor nicht ganz 200 Jahren Mathew Brady (ein geflohener Sträfling) sein Unwesen trieb. Hier konnte ich die ursprüngliche Wildnis erleben und teils nur aus den Augenwinkeln Wallabys, Papageien und andere Vogelarten sehen. Diese einstündige Rundwanderung hat sich vollends gelohntDSC 1509

Nicht nur aufgund der dort vorhandenen Farne als meinem Lieblingsmotiv 😉DSC 1506

Weiter Richtung NordenDSC 1511

über die Batman BridgeDSC 1515

nach Low Head zur ÜbernachtungDSC 1519