Die Kopie des Hot Water Beach

Wir starteten also am Lake Taupo. Obwohl Eike schon in Deutschland mehrfach erwähnt hat, dass man in Taupo Fallschirmspringen kann und
auch hier noch meinte “wenn, dann springe ich aber aus der Maximalhöhe”, ließ er sich heute morgen nicht dazu bewegen. Den Vormittag verbrachten wir also auf der Straße Richtung Westen.
Gegen Mittag erreichten wir dann Raglan und konnten ein paar Kite-Surfern “bei der Arbeit” zuschauen.

Wohnhäuser gibt es hier unten ja in allen Formen und Farben, aber dieses hier war echt außerirdisch. Viel Spaß beim Tapezieren 😉 .

Weiter ging es durch die wunderschöne Hügellandschaft,

von den Einheimischen immer scharf beobachtet.

Gegen nachmittag erreichten wir dann die Kopie des “Hot Water Beach”. Auch hier sollten bei Ebbe heiße Quellen am Strand hervortreten, so dass
man sich seine eigene beheizte Badewanne in den Sand graben kann.
Entweder waren wir zu spät dran oder wir haben einfach an der falschen
Stelle gegraben. Naja, der Strand war trotzdem schön.

quer durch den Wald

Unser Weg führte uns heute quer durch den Urewera National Park.
Leider waren weite Teile der Strecke unbefestigt, der Neuseeländer
nennt sowas liebevoll “gravel road”.

Dafür gabs aber Natur pur zu sehen. Beim Anblick des Wildschwein
am Straßenrand kam kurz Hunger auf 😉

Zwischendrin machten wir uns dann auf zu “Lou’s lookout”.
Der Weg ging wirklich quer durch den Wald.

Zwischendrin mußte man sogar durch eine kleine Höhle.

Aber für den Blick vom Lookout hat sich der Weg aber definitiv gelohnt.

Danach gings dann wieder zurück in den Wald.

Vorbei an weiteren Wilden Tieren am Straßenrand ging es dann weiter Richtung Taupo.

Mitten im Wald gabs dann auch noch einen schönen Wasserfall zu sehen.

Leicht geschafft von der unbefestigen Straße kamen wir dann in
Taupo an. Pünktlich nach dem Abendessen gabs dann noch einen
schönen Sonnenuntergang über dem Lake Taupo zu sehen.

unser Scheitern im Osten

Regen. Schon wieder. Dabei haben wir doch gestern extra aufgegessen. So langsam habe ich das Gefühl, dass “Aufessen” eher dem “active body forming” dient, als nachhaltig die Großwetterlage zu beeinflussen.
Das Wetter war so mies, dass sich sogar die netten “Stop-and-Go-Schild-Umdreher” in ihre Autos verkrochen.

Zum Regen kam noch ein ganz komischer Nebel hinzu, der uns den ganzen Tag verfolgte. Er hatte sich an der Küste festgehangen. Gelegentlich mussten wir da leider durch.

Ein Tag im Herbst in Deutschland ist gar nix dagegen…
Unseren Weg zum Eastern Cape mußten wir leider abbrechen, da die letzten 20 km aufgrund des schlechten Wetters in den letzten Tagen unpassierbar waren.

Wir drehten also um. Nach über 2 Stunden ohne Radioempfang, Handyempfang und immer schlechter werdendem Satellitenempfang hatte der Wettergott mit uns dann endlich Erbarmen und schickte uns die Sonne.
Pünktlich zum Erreichen des alten Anlegers in Tolaga Bay kam die Sonne vollständig raus und wir konnten ein paar schöne Fotos machen.

Weiter auf unserem Weg nach Gisborne kamen wir dann noch an ein paar schönen Buchten vorbei.
Wenn der Nebel des Grauens sie nicht gerade einhüllte, lieferten sie ein super Fotomotiv.

Auf besonderen Wunsch …

gibt es hier mehr radioaktive Getränke.

Leider ist unser Geigerzähler kurz vor unserem Urlaub zu einem anderweitigen Einsatz abgereist, so daß wir zu “Code Red” und “Electro Shock” keine weiteren Angaben machen können.

White island und ein Top Gear-Special

Heute auf dem Programm: White Island, Neuseelands einziger aktiver Vulkan.
Da so ein Vulkan ganz schön gefährlich ist, haben die Neuseeländer ihn lieber
auf eine Insel ausgelagert: “White Island”.
In Whakatane bestiegen wir das Boot:

Da es doch ziemlich windig war und etwas Wellengang vorherrschte,
hatten fast alle mit der Seekrankheit zu kämpfen. Etliche haben den
Kampf verloren und mußten ihr Frühstück an die Fische verschenken.
Nur “Kapitän zur See” Eike hatte sichtlich keine Probleme damit:

Dank der professionell ausgestatteten Crew (man beachte die beiden
Taschen für die K-Tüten an der Hose), haben es aber alle mehr oder
weniger heil auf die Insel geschafft.

(@Olli: irgendwie brauchen wir auch mal coole Arbeitskleidung.
Kannste das mal klären? 😉 ).
Per Schlauchboot haben wir dann auf die Insel übergesetzt.

Ausgestattet mit dem allerneusten Rave-Equipment ging es dann auf Entdeckertour.

Die Guides erzählten dann einiges über die Geschichte und die Entstehung
der Insel, während wir uns auf den Weg zum Krater machten.

Vorbei an etlichen Schwefelkaminen

ging es dann hinauf zum Kratersee. Wer wollte, konnte baden 😉 .
Nun wissen wir auch endlich, wo das grüne Mountain Dew herkommt.

Und hier das Top Gear-Special: Ich habe ein Foto von “The Stig” ohne
Helm und Rennanzug ergattern können!

Leider war er sehr seekrank. Naja, wahrscheinlich sollte er doch lieber
bei Sportwagen bleiben, Boote scheinen ihm nicht so zu liegen…

Mount Maunganui im Nebel

Heute sollte es auf den Mount Maunganui raufgehen. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Von unten sah man schon: der Gipfel liegt in den Wolken 🙁

Wir haben uns trotzdem aufgerafft. Auf der Hälfte der Strecke war die Aussicht noch brauchbar und man konnte recht gut über Tauranga sehen.

Als wir dann ganz oben waren, war mit sehen nix mehr los.

Tauranga ist das Rentnerparadies von Neuseeland. Mich erinnerte es ein bischen an Timmendorfer Strand:

Da das Wetter heute leider nicht aufklaren wollte, verzogen wir uns dann eine eine Shopping Mall.

Vorbei an diversen Kiwi-Plantagen ging es dann weiter nach Ohope Beach, unserer Heimat für heute Nacht.
Nun sitzen wir bei leichtem Nieselregen und reichlich Wind im Wohnmobil. Dafür gabs zur Aufheiterung als Nachtisch ein paar frische Erdbeeren. 🙂

Alternative Fortbewegungsmittel und Fotos unter großer Gefahr

Wir starteten im Regen, was aber nicht unbedingt ein Nachteil sein muss, wie das nachfolgende Foto beweist:

Da Autofahren auf die Dauer auch langweilig ist, beschlossen wir, auf ein alternatives Fortbewegungsmittel umzusteigen.

Eigentlich war die Bahnstrecke nur für von den Transport von Lehm für die Töpferei gedacht. Aber da der Bankberater des Besitzers Barry ihn irgendwann mahnte, auch mal seinen Kredit zu bedienen, baute er die Strecke aus und öffnete sie für Gäste. Seit über 30 Jahren bastelt der liebe Barry nun schon an der Strecke rum, teilweise mit etwas merkwürdig erscheinenden Mitteln.

Diese Wand wurde zum Beispiel komplett aus Bierflaschen gebaut (@Michi: nein, die Krohnkorken haben wir leider nicht bekommen können ;-) ); später stieg er dann auf Wein um…
Am höchsten Punkt der Strecke errichtete er dann eine Aussichtsplattform, die er liebevoll den “Eyefull Tower” nannte.

Naja, bei dem Ausblick ein recht passender Name:

Danach ging es dann weiter zur Cathedral Cove. Aufgrund der Akustik wird die Höhle auch gelegentlich für Konzerte verwendet.

Trotz der Gefahr, auf die uns dieses tolle Schild hinwies,

trauten wir uns kurz in die Höhle hinein. Und wir hatten Glück! Wie wurden nicht von den Verwarnungsfelsen erschlagen! Statt dessen gab es diesen tollen Ausblick in die Nachbarbucht.

Satellitenüberwachung

Damit Ihr sehen könnt, wo wir uns den ganzen Tag so rumtreiben, gibt es hier unsere gefahrenen Tagesstrecken zum Anklicken. Die Liste wird zu Tagesende bei vorhandenem Internet erweitert:

Eigentlich ist die Fahrtroute des nächsten Tages vorhersehbar … wer in der Nähe ist kann gerne auf ein Bier rumkommen 🙂 .