Archiv der Kategorie: Neuseeland 2008

Urlaub in Neuseeland 2008-11-16 – 2008-12-18

Te Anau (Milford Sound und Glühwürmchen-Tour)

Pünktlich um 8.30 Uhr ging unser Bus direkt vom Camping Platz aus. Mit einem kleinen Schlenker hinter der Stadtgrenze um noch 2 weitere Gäste aufzusammeln ging es dann Richtung Milford Sound. Der Busfahrer kam direkt hier aus der Region und erklärte einiges rund um Te Anau während der Fahrt. Wie für echte Touristen-Fahrten üblich, gabs es reichlich Pinkel-Pausen und Stops für Fotos, z.B. am Mirror Lake.

Über einen Pass und durch einen Tunnel erreichten wir dann Milford und bestiegen unser nächstes Beförderungsmittel.

Direkt nach dem Ablegen gabs es erst einmal ein BBQ-Lunch, zum Glück direkt am Anfang, dann verpasst man von der herrlichen Kulisse nicht so viel.

In langsamer Fahrt ging des dann mit einigen Erklärungen von der Crew Richtung Tasman Sea, dem Wendepunkt der Tour. Am Wendepunkt angekommen, sahen wir noch einige Pinguine.

Leider war Eike mit seinem Tele mal wieder nicht schnell genug, die Robben auf der Rücktour hat er aber dann noch noch erwischt.

Wer Lust hatte, konnte dann eine kostenlose Dusche in der Gischt eines Wasserfalls nehmen, das Boot steuerte mit der Nase einfach rein (zum Glück mit Ansage, damit man seine Kameras in Sicherheit bringen konnte).

Nachdem wir dank dem strahlenden Sonnenschein schnell wieder trocken waren, ging es auch einer Aussichtsplattform 10m unterhalb der Wasseroberfläche.

Schon erstaunlich, was da unten alles so rumschwimmt. Wieder in Milford angekommen, bestiegen wir dann wieder unseren Bus in Richtung Te Anau. Auf der Rücktour stellte sich raus, dass in der Reihe vor uns ein deutsches Pärchen aus Stuttgart saß. Von ihnen erhielten wir nützliche Reisetipps. Ganz nebenbei stellten wir dann fest, daß wir auch gemeinsam die Glühwürmchen-Tour am Abend gebucht hatten. Nach einer kurzen Stärkung auf dem Camping-Platz ging es dann per Katamaran quer über den Lake Te Anau zu den Glühwürmchen. Nach einigen Erklärungen über Glühwürmchen im Allgemeinen ging es dann zuerst zu Fuß und später per Floß in die Höhle. Es ist echt erstaunlich, wie hell diese kleinen Dinger leuchten, ca. 50 von ihnen reichen aus, damit man als Mensch die Umrisse der Höhle erkennen kann. Da in Neuseeland üblicherweise alle Supermärkte bis 22 Uhr auf haben, wollten wir nach der Rückkehr noch einkaufen. Leider haben wir trotz einigem Suchen keinen offenen mehr gefunden. Im letzten noch offenen Restaurant (eine mittelmäßige Pizzeria) sind wir dann noch eingekehrt.

Invercargill an den Lake Te Anau

Aus Invercargill (oder wie ein gewisser Keith Richards einmal sagte: dem Ar… der Welt) fuhren wir nach einer kurzen Runde durch die Innenstadt Richtung Süden nach Bluff. Am Spinners Point stellten wir unser Wohnmobil ab und begaben uns zu Fuß an den südlichsten Punkt unsere Reise (zugegeben, der letzte Meter ist etwas geschummelt…).

Aufgrund des Wetters konnte man Stewart Island nur schemenhaft erkennen. Auf dem Aussichtspunkt oberhalb von Bluff hatte man eine hervorrangende Rundumsicht, leider spielte das Wetter auch hier nicht wirklich mit. Nach einem kurzen Mittagsessen-fassen-Zwischenstop in Invercargill ging es dann auf der Southern Scenic Route Richtung Westen. Mittlerweile klarte das Wetter auf (sowie es der Campingplatzbesitzer in Invercargill vorrausgesagt hatte) und beim Foto an der Clifden Suspension Bridge hatten wir prompt das passende Foto-Wetter.

Der Southern Scenic Route weiter folgend kamen wir durch wunderschöne Täler vorbei am Lake Manapouri

an den Lake Te Anau, dem „Stützpunkt“ für morgen und übermorgen.

Beim Einchecken auf dem Campingplatz haben wir dann auch gleich die Bootstour zum Milford Sound und die Glühwürmchen-Tour für morgen gebucht, es wird also mal wieder ein stressiger Tag 😉 Zum Abschluss des Tages waren wir noch im Kino und haben uns einen Film rund um das Fjordland angesehen (der war so gut, das ich ihn gleich auf DVD mitnehmen musste).

Dunedin nach Invercargill

Da gestern die Souvenier-Shop ab 17.30 Uhr geschlossen hatten, mußte Eike heute morgen noch einmal in die Stadt. Damit wir uns die Parkgebühren sparen konnten, haben wir das Parken in der Stadt gleich mit einem Einkauf im Supermarkt verbunden. Und da Eike mal wieder am Bier nicht vorbei konnte (er hat ja Verpflichtungen gegenüber Michi ;-)), kauften wir also die 3 wichtigen B’s ein: Brot, Butter und Bier.

An der Kasse kam dann die Überraschung: man wollte Eike das Bier nicht verkaufen mit der Begründung: „You sure look under 25, man!“. Eike war erst einmal happy wegen des Kompliments und hat gegen Vorlage eines deutschen Personalausweises sein Bier doch noch bekommen. Ein zweites Frühstück konnten wir uns auch nicht entgehen lassen.

Ein letztes Mal am Bahnhof vorbei verließen wir dann Dunedin mit Richtung der Otago Peninsula.

Leider war das Wetter heute zum ersten Mal schlecht, es regnete und stürmte ziemlich. Aber in Regenklamotten trauten wir uns dann doch noch aus dem Auto. Leider war von den Fellrobben, Albatrossen und Gelbaugen-Pinguinen nichts zu sehen, die sind bei dem schlechten Wetter wohl auch lieber zu Hause geblieben. Der „Southern scenic route“ nach Süden folgend ging es dann über Taieri Mouth, Waihola zum Kaka Point und dann zum Nugget Point.

Passend zur schönen Aussicht klarte dann auch das Wetter für einen kurzen Moment auf, sodaß doch ein paar brauchbare Fotos der Nuggets zu Stande gekommen sind. Weiter auf der Southern scenic Route wurde der Urwald langsam immer dichter.

Wir machten noch einen kleine Abstecher an die Purakaunui Falls, leider immer noch im Regen und bei langsam einsetzender Dunkelheit.

Danach ging es auf der Route weiter quer durch den Urwald, außer uns war anscheinend niemand anderes unterwegs. Ohne Radioempfang und Handyempfang waren wir froh, dass uns der Platten von gestern nicht in so einer Gegend passiert ist. Am Ende der Southern scenic route kamen wir dann in Invercargill an, unserem Platz für heute Nacht.

Dunedin

Nach dem etwas missratenen Vormittag (siehe anderen Eintrag) hier nun endlich auch meinen ersten Beitrag. Ich bin ja ansonsten hauptsächlich mit fotografieren und „Rechts-Lenker-Rennen“ fahren beschäftigt. Als wir es endlich in die Innenstadt von Dunedin geschafft haben, konnte ich meine lang ersehnte Verstärkung besorgen: stabilisierte 70 – 300 mm.

Für Unkundige: AF-S VR Zoom-Nikkor 70-300. Nein, nicht von KMW o.ä., sondern von Nikon. Es wird mir bestimmt beim „Jagen“ von Pinguinen, Walen etc. gute Dienste leisten.
Und wenn man erstmal dabei ist: mein neues Auto.

Ja, es ist ein M3. Ich konnte auf dem Rückweg zum Campingplatz einfach nicht widerstehen. Morgen werden wir damit erstmal die Otago Peninsula unsicher machen.

Dunedin

Bei strahlendem Sonnenschein wollten wir gerade gut gelaunt Richtung Morgentoilette abbiegen, als uns unser Nachbar mit den Worten begrüßten: „Morning guys, got some work to do, haven’t ya?“. Hä? Was meinte er? Als er dann auf unseren linken Vorderreifen zeigte, wußten wir, was er meinte: Na toll, ein Platten also. Also erst einmal den Schock verdauen, Frühstücken und Kräfte sammeln. Dann: Dem Ingeniör ist nix zu schwör, also mit vereinten Kräften ran an den Feind, so schwer kann ein Reifenwechsel auch bei einem Wohnmobil nicht sein.

Leider kamen wir nicht so richtig weit, denn beim Versuch, die Radschrauben zu lösen, haben wir doch glatt das Werkzeug an der Sollbruchstelle zerlegt.

Anscheinend haben unsere Vorgänger das auch schon geschafft, leider wurde es nur notdürftig repariert, dafür aber mit silberner Farbe schön übergemalt… Und nun? Naja, also doch erst einmal beim Wohnmobil-Vermieter anrufen. Der hat uns dann gleich den AA geschickt, den neuseeländischen ADAC.

Der war schnell zur Stelle, aber zuerst auch etwas ratlos, denn einen Radmutternschlüssel für LKW-Reifen hatte auch er nicht dabei. Mit Hilfe seinen Kompressors hat er dann aber den Reifen immerhin wieder fahrbereit mit Luft aufpumpen können und uns zum nächsten Reifenhändler begleitet. Dort angekommen sahen wir dann auch den Übeltäter: ein dicker, fetter Stein.

Also kurz den Reifen flicken lassen (mit Schlagschrauber und Kriechöl; den hätten wir mit Bordmitteln wohl sowieso nicht abbekommen) und wir konnten endlich Richtung Innenstadt starten. Vorher besuchten wir aber noch eine Werkstatt, um unser Werkzeug vernünftig schweißen zu lassen. Gegen 2 Bier aus Eikes Fundus haben die Jungs echt gute Arbeit geleistet.

Um den Schreck möglichst schnell zu überwinden, kaufte sich Eike (nach reiflicher Überlegung bei Cappuccino und Triple choclate cake im Starbucks natürlich) als Frustbekämpfung ein 300er Teleobjektiv für seine neue Kamera (und freute sich wie ein Schneekönig).

Danach konnten wir dann endlich mit unsere Siteseeing-Tour durch Dunedin starten. Ein besonderes Highlight ist der historische Bahnhof sowie einige Kirchen.

Nach dem Bummel kreuz und quer durch die Innenstadt und ein Museum überkam uns dann der Hunger.

Leider war es schon 16.30 Uhr, Mittagstisch war also keiner mehr zu bekommen. Bei Velvet Burger kehrten wir dann kurzentschlossen auf 2 sehr leckere „King con carne“ Burger ein. Danach führte uns unser Weg dann zur steilsten Strasse der Welt (wenn man dem Guiness Buch glauben darf), und ja, sie war wirklich ziemlich steil (spätestens dann, wenn man zu Fuß oben angekommen ist). Auf das „certificate“, dass man diese Strasse in seinem Leben schon mal gegangen hat (gegen 2 NZD pro Person natürlich), haben wir aber getrost verzichtet.

Um den Frust vollständig zu überwinden und da die Spritpreise in Neuseeland wirklich niedrig sind, beschloss Eike spontan, sich noch ein Auto zu kaufen.

Auf einem Umweg zurück an den Pazifik und einem kurzen Tankstopp (diesmal noch mal 4 Cent günstiger, denn wer im entsprechenden Supermarkt für über 40 NZD einkauft, bekommt Rabatt auf den Sprit bei Shell!) ging es dann zurück zum Campingplatz.

Oamaru nach Dunedin

Bei wieder strahlendem Sonnenschein machten wir uns auf nach Dunedin. Statt über den Highway wählten wir lieber die aussichtsreiche Küstenstrasse entlang des Pazifiks. Mittags stoppten wir dann an den Moeraki Boulders, großen Steinkugeln, die nach der „Machart“ von Perlen entstanden sind, allerdings ein wenig größer.

Im Restaurant mit perfekter Aussicht aufs Meer gabs es dann (mal wieder ;-)) Fish & Chips und Eike konnte sich ein Stück Kuchen zum Nachtisch nicht verkneifen.

Beim Verdauungsspaziergang rund um den Hafen von Moeraki hatten wir das Glück, 2 am Strand zu entdecken.

In Palmerston folgten wir dem Rat unseres Reiseführers und wagten den „einstündigen Aufstieg auf den Puketapu mit einer grandiosen Rundumsicht“.

Mit dem definitv falschen Schuhwerk kraxelten wir also 40 Minuten den Berg hinauf. Die Rundumsicht war schon schön, nur leider zogen Wolken auf, und in denen befanden wir uns dann. Daher war die Aussicht nur mäßig. Nach einem mühseligen „freestyle“ Abstieg (ein Weg war hier weder zu erkennen noch ausgeschildert) kamen wir dann über diverse Schafwiesen wieder zu unserem Wohnmobil zurück und machten uns auf nach Dunedin. Mit einem Abstecher über die verschlungene Mt. Cargill Road mit einem schönen Ausblick über Port Chalmers ging es dann nach Dunedin. Leider war der erste Campingplatz komplett ausgebucht, sodaß wir einen Campingplatz etwas außerhalb der Stadt anfahren mußten.

Omarama nach Oamaru

Nach kurzem Schlendern durch den örtlichen Souvenier-Shop holten wir den Besuch der Clay Cliffs nach. Die Clay Cliffs wirken wie der Grand Canion in mini.

Auf der Rückfahrt über eine ungeteerte Hubbelstrecke kam dann der Schock des Tages: Mein Laptop schaltete sich im laufenden Betrieb einfach aus und wollte auch erst einmal nicht mehr angehen. Zum Glück war es nur der Schock-Sensor in der Festplatte, der diese aufgrund der schlechten Strecke einfach abgeschaltet hat. Weiteren Blog-Einträgen steht also erst einmal nichts im Weg 😉 . Vorbei am Lake Benmore und dem Lake Aviemore (beides aufgestaute Seen zur Energiegewinnung) kamen wir zum Kraftwerk am Benmore Damm. Durch erneutes Aufstauen des nachfolgendes Lake Waitaki und durch die Waitaki Power Station wird das Wasser erneut zur Energiegewinnung genutzt. Auf dem Weg nach Oamuru hielten wir noch bei den Maori Steinmalereien, leider waren diese durch Touristen teilweise verschandelt worden und sind deshalt mittlerweile eingezäunt.

Angekommen in Oamaru war es dann Zeit für das Mittagessen, wir steuerten daher einen der noch geöffneten Pubs an (hier werden Samstags nachmittags auch schon die Kantsteine hochgeklappt. Die Portionen waren ordentlich und können schon fast als preiswert bezeichnet werden.

Nach einer Shopping-Tour im lokalen Supermarkt ging es dann zum Aussichtspunkt über der Stadt. Am Busch Road Beach sahen wir dann, wofür Oamaru bekannt ist: Pinguine.

Genauer gesagt Gelb-Augen-Pinguine, die man von einer Aussichtsplattform abends, wenn sie an Land kommen, beobachten kann. Nachdem die Gelb-Augen-Pinguine an Land gekommen sind, kann man in einer eigens für diese Art eingerichteten Brut-Station die Wanderung der kleinen, blauen Pinguine (30 cm groß) bei Dunkelheit beobachten. Fotos gibts leider keine, denn bei der Beobachtung herrscht absolutes Foto-Verbot.

Lake Tekapo nach Omarama (Lake Pukaki, Mt. Cook und Tasman Glacier)

Nach einem kurzen Bummel durch Tekapo und ein wenig Souvenir-Shopping führte uns die Reise dann Richtung Lake Pukaki und Mt. Cook. Auch der Lake Pukaki hat dieses wundervolle türkisfarbene Wasser wie der Lake Tekapo. Nach einigen Foto-Zwischenstops (irgendwie möchte man rund um die Uhr die Berge fotographieren, ständig ergibt sich ein neues, tolles Panorama) kamen wir dann am Fuß des Mt. Cook an.

Von dort ging es dann zu Fuß in das Hooker Valley bei strahlendem Sonnenschein, aber auch ziemlichem Wind. Über 2 Hängebrücken ging es in das Tal des Mt. Cook hinein.

Nach ca. 2 Stunden erreichten wir das Ende des Hooker Valley und hatten einen traumhaften Blick auf dem Mt. Cook (höchster Berg Neuseelands), das Tal und einen Gletschersee.

Nach der Rückkehr zum Parkplatz ging es dann per Wohnmobil an den Tasman Glacier, der gleich im Nachbartal lag. Nach einem weiteren Fußmarsch von ca. 30 Minuten war dann der Gletscher zu sehen. Die Landschaft vor dem Gletscher sah aus wie auf dem Mond und war nicht weniger beeindruckend als der Mt. Cook.

Danach führte uns der Weg erneut entlang am Lake Pukaki mit einem kurzen Tank und Shopping-Zwischenstop in Twizel nach Omarama. Die Clay Cliffs direkt vor Omarama haben wir aufgrund der fortgeschrittenen Zeit auf morgen verschoben.

Akaroa an den Lake Tekapo

Bei bewölktem Himmel sind wir gegen 8 Uhr als erstes zum Leuchtturm von Akaroa gefahren.

Das kleine Hafenstädtchen könnten man vom Stil her am besten als „klein französisch Travemünde“ bezeichnen. Danach führte uns die „Tourist Route“ mit traumhaften Ausblicken, auch Richtung Pazifik, zuerst wieder grob Richtung Christchurch zurück. Mittlerweile klarte auch der Himmel auf, sodaß Eike endlich zum Panorama-Fotos machen kam.

Über die längste Autobrücke Neuseelands (1,8km) ging es mit einem Zwischenstop in Lincoln zum Einkaufen und Mittagessen. Zum Mittag stand „Chinese Take-Away“ auf dem Programm, alles wie in Deutschland: 1 Mal die 14 und 1 Mal die 25 mit Reis bitte, danke schön, auf Wiedersehn. In Ashburton waren wir dann zum ersten Mal tanken. Als Deutscher kann man nur staunen: 1 Liter Diesel kostete 1,209 NZD, das sind umgerechnet gerade mal 60 Cent! Bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein durfte dann auch endlich mein Quadrokopter Neuseeland-Luft schnuppern.

Leider nur kurz, denn der Wind war doch recht stark und auf Grund eines technischen Defektes fiel er leider gleich vom Himmel (ist zum Glück aber heil geblieben). Ein paar Panorama-Fotos später kamen wir dann am Lake Tekapo an. Dort steuerten wir zuerst die kleine Kirche am Ufer an, das türkis-blau des Sees ist echt beeindruckend.

Gegen 17 Uhr trafen wir dann auf dem Campingplatz ein und beschlossen, dem Hausberg des Sees, dem Mt. John noch zu Fuß einen Besuch abzustatten. Auf der Bergspitze befinden sich neben einem Cafe noch mehrere Sternwarten, denn nachts sollen sich hier die Sterne sehr gut beobachten lassen.

Nach der rund 3 stündigen Wanderung kamen wir hungrig und müde wieder am Wohnmobil an. Nach dem Abendessen fallen wir jetzt bestimmt gleich tot ins Bett.

Christchurch nach Akaroa

Nach einer erholsamen Nacht ging es dann mit dem Wohmobil Richtung Innenstadt.
Eigentlich wollten wir ja einen kostenpflichtigen Parkplatz ansteuern, aber mangels Kleingeld für den Parkautomaten haben wir uns kurzerhands entschlossen, direkt an den Strand zu fahren. Ein Spaziergang Richtung „New Brighton Pier“ und die obligatorischen „Erstfotos“ vom Pazifik standen an.

Für ein Bad waren wir dann doch zu feige oder einfach das Wasser zu kalt… Ohne Kleingeld ging es dann wieder mit dem Wohnmobil Richtung Innenstadt, mit dem Parken etwas außerhalb umgingen wir aber das Problem. Mittlerweile haben wir uns beim Fahren einigermaßen an den Linksverkehr gewöhnt, nur in der Fußgängezone haben wir beinahe einige Leute umgerannt, denn Linksverkehr gilt hier anscheinend auch für Fußgänger!

Direkt gegenüber der Kirche in der Fußgängezone stand dann erst einmal ein Besuch bei Starbucks an. 2 Cappuccinos, eine Zimtrolle und einen Haselnuß-Muffin später ging es dann mit einem Schlenker durch den Botanischen Garten einmal durch die Innenstadt von Christchurch.
Trotz der 22 Grad gibt es auch hier haufenweise Weihnachtsdekoration, allerdings paßt
für einen Europäer das Wetter und Weihnachten irgendwie nicht so richtig zusammen.

Mit der Seilbahn ging es dann auf den „Hausberg“ von Christchurch mit einem wunderbaren Blick über die Stadt und die Region (und einem kleinen Snack). Auf der „Tourist-Route“ mit traumhaften Ausblicken führte der Weg uns dann nach Akaroa. Leider zogen in der Zwischenzeit dunkle Wolken auf und wir bekamen den ersten neuseeländischen Regen ab. Akaroa haben wir uns daher nur aus dem Auto angesehen und haben den Campingplatz am Berg etwas oberhalb angesteuert. Morgen bei hoffentlich besserem Wetter holen wir den Besuch dann nach. In Summe war das Wetter aber klasse, den ersten leichten Sonnenbrand haben wir schon 😉